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Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück

Titel: Chanur-Zyklus 3 - Die Kif schlagen zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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nicht ein setzen wird.«
    »Denkst du, dass Jik das gemacht hat? Schieben und Drängeln mit den Kif spielen? Versuchen, sie zu bewegen...«
    »Möglicherweise. Die Götter wissen es. Die Götter wissen, ob Ehrran weiß, was er vorhat.«
    »Er
muss
sie aufklären! Wenn sie allein mit den Kif dort ankommt...«
    Klangtank.
  Die Eingangsröhre war gelöst worden. 
    Krach
Die Greifer der Mkks-Station zogen sich zurück. Das Schiff hing jetzt nur noch mit den eigenen Greifern an Mkks, am Ladebaum des Docks. Mehr hielt sie jetzt nicht mehr.
    »Er wollte es uns nicht sagen«, stellte Pyanfar fest. »Er hatte es nicht vor. Hast du die ganze Geschichte von da unten auf Band?«
    »Ja. Soll ich es ins Logbuch eintragen?«
    Pyanfar kaute auf ,dem Schnurrbart. »Es reicht, um Ehrran unsere Pelze zu präsentieren. Nein. Aber lösch es auch nicht!«
    Sie blickte über das Pult zwischen ihnen hinweg, sah in Harals goldene Hani-Augen. Anders als die Jiks. Einfach, was Ehre anbetraf, und vielschichtig in der Loyalität. »Bring es in meiner persönlichen Akte unter, ja? Du brauchst dich daran nicht zu beteiligen.«
    Haral klappte beleidigt die Ohren zurück. »Aye. Wenn du es so willst.«
    »Das tue ich. Wer hat mitgehört?«
    »Nur ich.«
    »Hm.« Pyanfar blickte auf die Kontrollen und fuhr ihr Pult hoch. Ein Sitz machte ein zischendes Geräusch. Sie drehte sich ein Stück weit um und sah Tully, wie er sich neben Chur setzte. »Tully.«
    »Käpt‘n?« Tully wandte ihr das Gesicht zu. Er verzichtete auf den Gebrauch von Kom und Translator.
    »Du bist Besatzungsmitglied, wie?«
    »Ich...« Tully missverstand die Frage und fischte ein kleines Spritzgerät aus einer Seitentasche des Sessels. »Ich schlafen bei Sprung, wachen auf bei Kefk. Ich arbeiten.«
    Es hörte sich riskant an. Die Götter hatten Menschen und Stsho so erschaffen, dass ein Sprung sie verrückt machte. Also waren sie stets bewusstlos, wenn ihre Schiffe in den Sprung tauchten und wieder daraus hervorkamen. Verrückte. »Keine Angst, wie?«
    Ein Primatengrinsen, rasch zu einem Hani-Lächeln komprimiert. »Ich mich fürchten.«
    »Aha. Wir uns auch.«
    »Beeilt euch!« sagte Haral über Schiffsrundspruch. Die Stimme warf Echos auf der Brücke und in den Korridoren. »Tirun, beweg dich!«
    »Hat die
Wachsamkeit
ihre Beschwerde eingelegt?« fragte Pyanfar und schwang herum.
    »Aye«, bestätigte Haral. Sie rümpfte die Nase und legte die Ohren zurück. »Ich hätte alle Gewinne aus dieser Fahrt dafür gegeben, wäre ich in Reichweite von einer dieser beiden in der Schleuse gewesen.«
    »Hm.«
Gewinne!
Pyanfar lachte. Aber die gute Laune verging ihr wieder. »Es war töricht von ihnen. Töricht, das war es! Wie ein götterverdammter...«
    Khym befand sich auf der Brücke, also schluckte Pyanfar auch diesen althergebrachten Vergleich hinunter. Rief den Plan ab, der die Abflugkorridore zeigte. »Gib diese Ehrran- Sache ins Logbuch ein. Bis zu dem Zeitpunkt, als sie die Schleuse verließen.«
    Haral zögerte. Drückte dann einen Schalter. »Ich hatte es bereits getrennt.«
    »Ich werde es den übrigen von uns darlegen. Klär Geran darüber auf!«
    (Ihr Götter, Khym war da, kam und ging, während sie diese Sache mit Haral besprach, über Mahendo‘sat im Unterdeckskorridor, und stellte nicht eine einzige Frage, kein›Was ist los?‹oder ein›Warum?‹. Die Welt war aus den Fugen geraten. Aber Pyanfar und Khym hatten sich vieles gesagt, in der Dunkelheit. Während der letzten Wache.)
    Sie blickte zur Seite. Khym setzte sich auf den Beobachterplatz Eins, zwischen Hilfys bislang noch leeren Posten und Gerans Sitz, und drückte Schalter. Er erweckte den Kom vor sich zum Leben, ein Ersatz für Hilfy. Geran würde sich auf Churs Platz am Scanner Eins setzen; Tully hatte den Beobachter Zwei; Chur wechselte zum zweiten Scanner; Tirun blieb jetzt, wo die Unterdecks-Frachtanlagen und die zweite Brücke abgeschaltet waren, der dritte Beobachter, sobald sie da war - als Hilfstastendrücker, Computerbediener, Ingenieur, und falls die Dinge schiefgingen, als Unterstützung bei den Waffensystemen. Wenn sie ankam.
    Pyanfar schaltete die Unterdecksüberwachung ein. »Tirun, mit dir alles klar da unten?«
    »Ich komme«, antwortete eine atemlose, sich bewegende Quelle. Laufschritte tönten durch den unteren Hauptkorridor. Pyanfar unterbrach die Verbindung. Hilfy nahm ihren Posten ein.
    Pyanfar sah es im Spiegelbild auf dem Monitor, vor dem Licht, das Khyms Pult verbreitete.
    Wieder an Ort

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