Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
Vom Netzwerk:
machte ein besorgtes Gesicht und hatte die Ohren nach hinten gelegt. »Käpt‘n, M‘lord, wollen Sie versuchen, etwas zu essen?«
    Haben wir das Dock verlassen? Uns zurückgezogen?
    Habe ich die Greifergeräusche verschlafen? Die Verbindungen? Ihr Götter, die Rotation ruht!
    Pyanfar stemmte sich auf die Arme hoch. Khym blieb bewusstlos neben ihr liegen. Es stank hier. Sie selbst stanken. Alles stank. Pyanfars Augen fühlten sich klebrig an, und sie hatte einen scheußlichen Geschmack im Mund. »Die Situation?« erkundigte sie sich.
    »Wir haben angelegt, Käpt‘n. Liegeplatz dreizehn. Eine geschlossene Reihe unserer Schiffe liegt dort draußen hinter uns. Nahezu alle sind jetzt ortsfest, außer uns beziehungsweise unserer Gruppe
-
Harun und Pauran und Faha und alle liegen zusammen im Dock. Ebenso
Ker
Rhean mit der
Glück der Chanur.
Und Ehrran. Anfy Chanur hatte sie mit ihren Geschützen ins Dock eskortiert, und sie hält sich immer noch mit der
Licht
in der Nähe. Ehrran unterhält sich immer noch mit Naur, aber die Raumfahrer sind wie verrückt, sie wollen nichts davon wissen. Sie wollen Sie sehen. Wir haben ihnen gesagt, Sie wären in zu schlechter Verfassung dafür. Aber mein Käpt‘n bittet, dass Sie vielleicht heraufkommen und sie empfangen, sobald Sie können, Käpt‘n. Ein ganzer Haufen Kif und eine ganze Menge Hani stehen sich draußen in der Gegend von Tyar Auge in Auge gegenüber, aber mein Käpt‘n will, dass Sie erst frühstücken und sich Zeit lassen; so hat sie es gesagt, Käpt‘n.«
    »Ihr Götter!« Pyanfar machte die Augen fest zu und öffnete sie wieder, versuchte, klar zu sehen. Fiar wirkte erschöpft, und ihre Ohren standen eigenartig schief und ließen sie jünger erscheinen, als sie war. Stabil im Dock. Weitere Schiffe hatten inzwischen Zeit gehabt anzulegen. Anfy und Ehrran hielten sich gegenseitig in Schach. Pyanfar streckte die Hand aus und nahm die ihr gereichte Tasse entgegen. Es war die größte, die sie hatten. »Unnnhh.« Sie trank einen Schluck. Blinzelte, um ihr Gegenüber wieder zu sehen. »Ayhar! Wo in einer mahen Hölle steckt Ayhar?«
    Ihre Ohren sanken herab. »Sie halten sie immer noch als Geiseln, Käpt‘n.«
    »Wo?«
    »Auf der Station.
Ker
Rhean und Harun und mein Käpt‘n, sie kümmern sich darum, aber es gibt ein Hindernis, und auf den Shuttlehäfen des Planeten wird gekämpft, zwischen Anhängern unserer Seite und der anderen. Es ist unmöglich zu starten, nur ein paar sind weggekommen... Die Llun vermitteln in dieser Sache, sagt mein Käpt‘n, und versuchen, die Startfreigabe der Shuttles zu erreichen, und auch einige der Immunen auf dem Planeten versuchen zu verhandeln...«
    »In eine mahen Hölle damit!«
    »Inzwischen übernimmt Ihre Besatzung wieder, und mein Käpt‘n sagte, sie sollten ihre Befehle von
Ker
Haral entgegennehmen, und
Ker
Haral sagte...«
    »Die Kif! Was machen die Kif?«
    »Sie bleiben draußen und verhalten sich ruhig. Dieser Kif, Skkukuk, möchte mit Ihnen reden. Mein Käpt‘n sagte nein. Auch
Ker
Haral sagte nein.«
    »Nein«, meinte Pyanfar und nahm vorsichtig eine Mundvoll Suppe, während Khym ächzte, sich umdrehte und auf die Ellbogen aufrichtete. »Iß etwas, Khym«, sagte Pyanfar. Die Suppe war heiß wie die Feuer von Ahr. Eine Fertigsuppe. Köstlich. Sie waren immer noch am Leben, die Kabine blieb unbeweglich und die schlimmsten Sachen waren bei weitem nicht so schlimm, wie sie hätten sein können. Keine größeren Zusammenstöße. Die Kif blieben, wo sie hingehörten. Alle waren da, wo sie hingehörten. Außer Ehrran und einer Auseinandersetzung auf dem Shuttle-Dock. Und Ayhar; und die Götter wussten, wo Sikkukkut war. Überall in Pyanfars Nervensystem läuteten die Alarmglocken.
Dieser Bastard Sikkukkut sorgte für ein überraschendes Eintreffen am Treffpunkt. Braucht er noch Originalität?
Sie zitterte krampfhaft, blinzelte und hielt sich fest, als Khym mit der Matratze wackelte, um sich abzustützen. »Hier.« Sie reichte ihm ihre Tasse und nahm die andere, denn das Tablett stand für sie günstiger. Dann blickte sie hinauf in Fiars eifriges, pflichtbewusstes Gesicht. »Llun wehrt Steine ab, nicht wahr?«
    »Eine Menge Steine«, bestätigte Fiar und kippte nervös aber respektvoll ihre Ohren. Sie war verlegen, jetzt, wo Khym aufgewacht war. Sie war noch jung. »Aber mein Käpt‘n hat sie über die Stationsleitungen über die Kif unterrichtet und auch über die Methanatmer, die wir gesehen haben. Über all die

Weitere Kostenlose Bücher