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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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wie immer dann, wenn sie einem Docksbeamten gegenüberstand, der auf Strafen versessen war.
Aber ich darf niemals auch nur andeuten, dass ich diese Schiffe nicht beherrschte, nein, nicht einem Kif gegenüber. Status, Pyanfar Chanur! Status ist alles, was bei ihm zählt.
»Hier handelt es sich um eine vielschichtige Situation,
Hakkikt.
Hani denken letztlich anders als Kif. Aber darin liegt ja mein Wert für Sie.«
    »Götterverdammtes Kauderwelsch«, sagte Haral von ihrer Station her. Der Ausdruck war zehn Seiten lang und voller Codewörter, die vielleicht nur Jik und seine Persönlichkeit verstanden. Hilfy Chanur betrachtete denselben Text und blätterte mal hierhin, mal dorthin, während sie herauszufinden versuchte, worum es darin ging.
    Geist verfolgt weiter den in ihrem vorangegangenen Bericht vorgeschlagenen Kurs.
Bruchstücke von Informationen, die von weiteren Informationen abhingen.
    ...
Berichte von Unannehmlichkeit/Unannehmlichkeit? fallen negativ aus.
    »Ich denke, Unannehmlichkeit ist ein weiterer Codename«, meinte Hilfy.
    »Wir wussten schon immer«, sagte Tirun vom Ende der Pultreihe her, »dass dieser Bursche bis zur Nase in Machenschaften steckte.«
    »Wer sind wir?« fragte sich Haral. »Könnten wir dieser
›Geist‹
sein?«
»Unannehmlichkeit«,
schlug Hilfy vor, »falls...«
    »Priorität!« rief Geran und übertönte dabei Tully. »Priorität, laufender Antrieb, kommt nahe Liegeplatz 23 um den Stationsrand herum...«
    Das war aus der Nähe der
Harukk.
Ein Kif-Schiff.
    »Ich freue mich, zu wissen, welchen Wert Sie für mich haben«, sagte Sikkukkut vorsichtig. »Es ist immer hilfreich, wenn solche Dinge erklärt werden.« Seine Finger glitten gefühlvoll über die Vorsprünge des Pokals, den er in der Hand hielt, eine rastlose, sinnliche Bewegung. »Ich habe eine solche Diskussion auch mit meinem Freund Keia geführt. Er hat versucht, es mir zu erklären. Ich bin mir nicht sicher, mit welchem Erfolg.«
    »Er ist sehr wertvoll«, sagte Pyanfar, und das Herz klopfte ihr noch heftiger gegen die Rippen.
Vorsichtig, vorsichtig, mache nicht die Besatzung und alles, was wir haben, nur von ihm abhängig!
»Er stellt eine Kraft dar, die uns fehlen würde. Gegen die Treffpunkt-Station.«
    »Sie denken also, der Treffpunkt sei es.«
    »Hakkikt,
ich habe bereits stündlich mit dem Befehl gerechnet.«
    »Ist
das
der Grund für die Aktivierung Ihrer Schiffstriebwerke?«
    Sie grinste. Es war ein ehrliches Hani-Grinsen, die Lippen leicht geschürzt. »Ich bin vollkommen bereit zum Aufbruch.«
    »Kkkt. Meine
Skku.
«
    »Deckungsgleiche Interessen.«
    »Und teilen Ihre Untergebenen Ihren Enthusiasmus?«
    »Sie werden mir folgen.«
    »Sie sind Ihnen hierher gefolgt. Der Treffpunkt könnte sich als weit gefährlicher erweisen.«
    »Sie sind sich dessen sehr bewusst.«
    »Welches ist dann ihr Motiv, was meinen Sie?«
    »Eigeninteresse. Überleben.«
    »Sie meinen, dass Ihre Führung zu ihrem Vorteil ist.«
    »Offensichtlich tun sie das. Sie sind ja hier.«
    »Sie sehen außerhalb meines Schiffes die Resultate fehlerhafter Einschätzungen.«
    »Ich habe es bemerkt,
Hakkikt.«
    »Betrachten Sie Keia Nomesteturjai immer noch als
Freund,
Jägerin Pyanfar?.
    »Hakkikt,
wenn Sie dieses Wort gebrauchen, macht es mich nervös. Ich bin mir nicht sicher, ob wir einander verstehen.«
    »Wenn Sie
Untergebener
sagen, hege ich ähnliche Befürchtungen. Was
tut
Ihr Schiff eigentlich?«
    »Meinen Befehlen folgen.«
    »Die welchen Inhalts sind?«
    »Sollen wir
säumen?
Wenn ja, bin ich bereit, darüber zu diskutieren.« Im steinernen Schweigen des
Hakkikt
nippte sie an ihrem Pokal. »Andererseits sprachen wir bereits über den Treffpunkt. Das
ist
unser Ziel!«
    »Seien Sie ja vorsichtig, Jägerin Pyanfar!«
    Sie senkte die Ohren und richtete sie wieder auf. Aber ein Kif konnte diese Hani-Entschuldigung vielleicht gar nicht erkennen, und so ärgerlich ein Rückzug auch war, setzte sie doch hinzu: »Dann ziehe ich die Frage zurück.«
    »Nankt.« Der Kif winkte; eine Tür wurde geöffnet, und jemand ging. Es war wohl ein Name, was er gerufen hatte. Zumindest hatte es sich so angehört. Sikkukkut machte eine schwungvolle Handbewegung und hob den Pokal vom Tisch. »Schön, dass Sie es lernen, vorsichtig zu sein, Jägerin Pyanfar.«
    »Es bleibt stationär«, sagte Geran, und Hilfy beobachtete die Entwicklung auf ihrem eigenen zweiten Monitor, wo ihr Scanner trotz begrenzten Sichtfeldes ein Schiff anzeigte, das sich in den Zenit der

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