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Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur

Titel: Chanur-Zyklus 4 - Die Heimkehr der Chanur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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geworfen hatte. Ein Dialekt. Welcher?
    Sie drückte verzweifelt weitere Tasten, rief das dechiffrierte Original ab. Es tauchte auf, vage als Ansammlung von mahen Phonemen erkennbar. »Verdammt!« murrte sie. »Haral, Haral, der Comp hat gerade Jiks Nachricht ausgespuckt, aber sie ist weiterhin zerhackt. Ich habe bereits eine Reihe von Wörtern erhalten, aber er sortiert noch weiter - hier haben wir einen Durchbruch!«
    Der Bildschirm blinkte mit einem roten Streifen am oberen Rand, der besagte, dass Tirun ihre Tastatur benutzte, um Informationen zu ihrem Pult herüberzurufen und wahrscheinlich auch zu Harals.
    »Bleib dran!« sagte Haral. »Tirun, überwach den Kom!«
    »Aye«, sagte Tirun.
    »Aye«, brummte auch Hilfy und drückte wieder Tasten, während sich ihr das Nackenhaar sträubte und die Ohren zuckten, weil sie vor Ärger über den Computer halb verrückt wurde, der ihr ein nur teilweise gelöstes Problem aus ihrem eigenen Fachbereich hinwarf, hier am Rande des Vergessens.
    Die Kif konnten es jetzt jede Sekunde darauf ankommen lassen. Haral konnte diesen Schalter drücken. Wir könnten hinausgejagt werden zu dieser Sonne, und zum Teufel noch mal, welche Sprache benutzt er da, eine Sprache, die der Comp nicht versteht? O verdammt! Wann läutet der Alarm? Wir werden sterben, verflucht noch mal, und er wirft mir hier etwas hin, hinter dem ich erst herjagen muss, und verdammt noch mal, Haral, lass mich dieses blöde, dumme Problem erst lösen, bevor du diesen Schalter drückst. Es ist beschissen, mit einer Frage im Kopf zu sterben, wenn dieser Kasten das ganze Warum und Wozu enthält, sämtliche Verschwörungen Jiks, all seine Geheimnisse
-
warte mit dem Schalter, Haral! Sag mir erst Bescheid, ich will nicht sterben, bevor ich dies hier...
    Der Computer piepte und sortierte und tickte vor sich hin, begab sich auf eine neue Jagd, als ihm eine Hani für seine Nachforschungen einen kleinen Schub in eine bestimmte Richtung gab. Er blinkte vor sich hin, während Hilfy die Hände vor dem Mund verschränkt hielt und den Bildschirm nur anstarrte, für eine Zeitlang ganz ohne Gedanken.
Wahrscheinlich ein Brief an seine Frau. Die Götter wissen es. Hat er eigentlich eine Frau? Kinder? Wir stehen im Begriff, hier zu sterben, und diese dumme Maschine kann nicht schneller machen, und was können wir überhaupt tun? Pyanfar ist bereits mit den Kif hinausgegangen. Und wir können sie nicht mehr erreichen. Was auch geschieht.
    Die
Harukk
hatte einen Liegeplatz ein gutes Stück um den Stationsrand herum, hinter den geschwächten Sektionen, aber nicht außerhalb des Schadensbereiches. Trümmer lagen herum, und Wände und Böden waren von Feuer geschwärzt und übersät mit den Einschlagstellen von Patronen und Lasertreffern.
    Und das letzte Stück zum Schiff des
Hakkikt
war noch grauenerregender als der Weg vorher, denn es war gesäumt vom reinsten Wald aus Pfeilern und Pfosten, auf die Sikkukkut die Köpfe von Feinden und Rebellen gegen seine Macht gesteckt hatte.
    Pyanfar hatte diese Zurschaustellung schon vorher gesehen, ebenso Kesurinan.
Ich hoffe, er entfernt sie wieder,
lautete die Spur eines Gedankens in Pyanfars erschüttertem Bewusstsein.
Meine Götter, die Verwesung! Das Lebenserhaltungssystem der Station muss damit fertig werden
-
da müssen die Filter ja in einem schlimmen Zustand sein!
    Sie dachte es auf eine abwesende, gefühllose Art und Weise, weil sie inzwischen an solche Grausamkeiten gewöhnt war, und nur ihr Herz zuckte zusammen in einer verlorenen, gequälten Erinnerung daran, dass es noch Orte gab, wo solche Dinge nicht geschahen, wo naive, kostbare Leute ihr Leben führten, ohne je gesehen zu haben, wie einem intelligenten Wesen der Kopf abgeschlagen und als Verkehrswarnzeichen aufgestellt wurde.
    Dieser Kif wird seine Macht über Kefk hinaus ausweiten
-
die Götter allein wissen, wie weit. Mögen die Götter den zivilisierten Welten beistehen!
    Ein Niesreiz machte ihr zu schaffen. Sie erstickte ihn, verwandelte das Niesen in ein Knurren und wischte sich die Nase ab. Sie war allergisch gegen Kif - hatte eine weitere Pille eingenommen, als sie die Kleider wechselte, aber die Luft hier war dick. Ihre Augen tränten. Viele Leben hingen von ihrer Würde ab, und sie stand im Begriff zu niesen. Schon der Gedanke, dass sie niesen würde, erzeugte ein Jucken in ihrer Nase, und die Tränen strömten stärker. Aber sie straffte ihre Schultern und verbannte das Jucken aus ihren Gedanken, fixierte die Augen auf die

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