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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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behauptete Hallan. »Wenn die
Sonne
mitmacht, ist es eine Falle – die Sahern werden irgendeine Klage einreichen.«
    »Gut gedacht, Junge. Und ob sie das tun werden!«
    »Ich möchte Sie nicht in Schwierigkeiten bringen.«
    Hilfy mußte lachen. Für Hallan Meras war es wohl gar nicht komisch.
    »Sie bekommen ihn nicht zurück«, sagte Chihin.
    »Kümmere du dich um deine Berechnungen«, ermahnte Hilfy sie. »Das Wichtigste ist, daß wir die Station nicht rammen. Dann werden wir uns Sorgen über die Sahern machen. Sie stellen ein geringfügiges Problem dar.«
    »Das ist kein geringfügiges Problem.«, protestierte Chihin.
    »Er wird nicht zu den Sahern gehen«, erklärte Hilfy. »Wenn
ich
ihn hinauswerfe, ist das eine Sache, aber die götterverdammten Sahern werden ihn nicht bekommen. Zwei und zwei, Cousine, laß mich die juristischen Fragen erledigen, du hast alle Hände voll zu tun, und ich will hier keinen Fehler machen. Fala, möchtest du noch einmal unter Deck gehen?«
    »Aye, Käpt’n, gern.«
    »Ich würde sagen, uns bleibt eine halbe Stunde. Geh nach unten, da ist noch etwas umzulagern. Es kann passieren, daß du dich plötzlich sichern mußt. Paß also auf.«
    »Aye, Käpt’n.«
    Ein mutiges Mädchen. Es war gefährlich, während einer Annäherung herumzulaufen. Da konnte allerhand passieren. Aber der Frachtschlepper, der der
Legat
zufällig in den Weg geriet, hätte eben Pech gehabt.
    »Käpt’n«, sagte Tarras, »ich halte diese Rakete immer noch in Feuerbereitschaft.«
    »Da sollst du sie auch halten.«
    »Ich wollte es nur bestätigen«, sagte Tarras. »Danke.«
    Die Berechnungen nahmen Gestalt an. Fala bat von unten um Anweisungen. Die Station rief sie und protestierte, sie seien aus der Kalibrierung und sie sollten ihre Computer überprüfen.
    »Oh, wir benutzen Ihre Daten nicht.« Es machte Hilfy richtig Freude, diese Erklärung abzugeben. »Weil Sie nämlich nicht beweisen können, daß Sie die Befugnis haben. Wir werden unseren Weg ins Dock einfach erraten.«
    »Sie verdammte Idiotin!«
kreischte die Treffpunkt-Kontrolle.
    »Wie steht es, Tiar?«
    »Oh, vielleicht fünf, zehn Prozent hierhin oder dahin. Wer weiß?«
    »Sie verlieren Ihre Lizenz!«
    »Hoffen Sie, daß wir gut sind, Treffpunkt. Oder geben Sie uns No’shtoshti-stlen.«
    »Wir nicht können! Wir nicht können! Du sollen bremsen!«
    »Haben Paehisna-ma-tos Anhänger so schwache Nerven?«
schaltete sich Vikktakkht über Kom ein.
»Übrigens, wir bremsen. Und unsere Waffen bleiben feuerbereit.«
    Das mußte man dem
hakkikt
lassen, er hatte kein Wort über die feuerbereite Rakete der
Legat
verloren, obwohl er bei seinen Systemen wahrscheinlich davon wußte.
    »Ich danke Ihnen,
hakkikt.«
    »Du bremsen, du bremsen, ich holen Vorgesetzten!«
    »Wollen Sie uns vielleicht mit No’shtoshti-stlen sprechen lassen?«
    »Du bremsen, ich versuchen!«
    »Stimmen unsere Berechnungen, Tiar?«
    »Ganz genau.«
    »Tut mir leid, Treffpunkt. Im Augenblick bin ich nicht in der Stimmung dazu. Vielleicht schießen wir die Rakete an euch vorbei. Vielleicht auch nicht.«
    »Du bluffen!«
    »O ja, manchmal. Nicht immer.« Hilfy unterbrach die Kom-Verbindung. »Schalte ab, Tarras.«
    »Graue Haare«, murmelte Chinin. »Gleich vierzig graue Haare.«
    »Sorge du nur für ein weiches Andocken«, sagte Hilfy.
    Hallans Mund bewegte sich. Entweder las er Zahlen ab, oder er empfahl sich den Göttern, dachte Hilfy. Und gab die Sicherungswarnung ein.
    »Du verdammte Idiotin haben brechen fünfhundert Gesetze!«
    »Er ist hysterisch.« Hilfy sprach rein zufällig in ein eingeschaltetes Mikrophon. »Berücksichtige das, Tiar.« Sie trennte die Verbindung. »Euer Exzellenz, ich melde Ihnen, daß wir sicher angedockt haben. Sie können sich jetzt in Ihrer Kabine bewegen. Meine Glückwünsche zur Rückkehr Eurer Exzellenz auf den Treffpunkt. Wir versuchen gerade, Kontakt zu
Gtst
Exzellenz, dem Direktor, herzustellen, aber die Büros der Station sind von Mahendo’sat besetzt.«
    »Wai!«
    »Aus der Anzahl der Stsho-Schiffe, die hier im Dock liegen und keine Händler sind, schließen wir, daß irgendein Verrat begangen wurde. Hier sind
Han-Funk
tionärinnen, die eine historische Antipathie gegen Chanur hegen, hier sind Mahendo’sat, darunter Ana-kehnandian. Aber das Schiff Seiner Exzellenz des
hak-kikt
Vikktakkht hält eine Position in einiger Entfernung von der Station, und es droht mit seinen Waffen und mit der Unzufriedenheit der
mekthakkikt.
Was
Gtst
Exzellenz

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