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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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Hilfy aufblickend. »Ich werde es nicht zulassen, daß
gtst
sich allein unter Fremde wagt.«
    »Euer Exzellenz«, sagte Hilfy ehrlich, »Ich bewundere Sie ganz außerordentlich wegen Ihres Geschmacks und Ihrer guten Eigenschaften. Sie sind der ausgezeichnetste aller Stsho.«
    »Ebenso sind Sie die ausgezeichnetste aller Hani.« Tlisi-tlastin reichte ihr eine dünne weiße Hand hoch. »Ich bin stolz auf Ihre Wertschätzung.«
    War es möglich, daß eine Hani Gtst Exzellenz liebgewinnen konnte? Hilfy glaubte schon. Sie hatte gtst und gtst Nestgefährten von Herzen gern.
    Sie kniete sich hin, damit sie Auge in Auge mit Gtst Exzellenz sprechen konnte. Gtst sah sie an, ohne die Wimpern zu senken oder das Gesicht abzuwenden.
    »Euer Exzellenz, darf ich Sie um das alleräußerste Vertrauen bitten? Das bedenkenloseste Vertrauen? Und vielleicht etwas von großer Delikatesse?«
    »Fragen Sie.«
    »Darf ich… hm… die Kostbarkeit für vielleicht eine oder zwei Stunden an einen anderen Ort bringen? Darf ich in Ihrem Namen Dinge tun, bei denen ich mich bemühen werde, die Regeln des guten Geschmacks zu befolgen? Gelingt es mir nicht, wird mein Versagen nur mir und meiner Unwissenheit zugeschrieben werden. In keiner Weise würde ich Ehre und Ruf Eurer Exzellenz aufs Spiel setzen.«
    Augen wurden niedergeschlagen, Hände flatterten. »Das ist eine ungeheuerliche Bitte.«
    »Ich bin mir – der Natur der Kostbarkeit bewußt, und ich werde mit der Kostbarkeit umgehen, als stehe meine eigene Ehre auf dem Spiel.«
    Es sah aus, als werde
Gtst
Exzellenz in Ohnmacht fallen oder in die Phase eintreten, so groß war
gtst
Erregung. Dann ergriff
gtst
Hilfys Hand mit
gtst
ganzer geringer Kraft.
    »Gtsta
möge die Kostbarkeit verwahren! Auf diese Weise bliebe unsere Ehre unangetastet!«
    »Einfallsreichster aller Stsho!« Hilfy sprang auf sehr geschmacklose Weise auf und war schon fast an der Tür, bevor sie sich erinnerte und eine höfliche Verbeugung machte.
    »Wai, gehen Sie!« rief Gtst Exzellenz und winkte mit dem Spinnweb-Ärmel. »Gehen Sie mit aller notwendigen Eile, liebe Hani, und stürzen Sie unsere Feinde in die notwendige Verwirrung!«

20. Kapitel
     
    F ür eine Weile gab es kein Denken, nicht einmal über die Gefahren, von denen sie umringt waren. Es half, daß Chihin überwältigt war von allem, was geschehen war, ebenso überwältigt wie er, und es half, daß seine anderen vier Ehefrauen nicht auf ihren ehelichen Rechten bestanden…
    Aber für eine Weile setzte sein Gehirn einfach aus, und dann wollte es nicht arbeiten, und als sein Verstand endlich zurückkehrte, fand gleichzeitig auch Chihin den ihren wieder.
    »Ich glaube…«, versuchte Hallan etwas zu sagen.
    »Ja«, flüsterte Chihin.
    »Ich glaube, wir sollten besser wieder auf die Brücke gehen…«
    »Das glaube ich auch.« Chihin stand auf, und deshalb stand er auch auf. Er dachte: Wir können getötet werden. Wir können alle verhaftet werden. Was für eine Art von Narren sind wir, daß wir das tun?
    Doch Chihin sah ihn an, und sofort verlor er den Verstand von neuem, bis sie das Gesicht verzog und fluchte und ihn aus der Tür schob, wo die Luft kälter und klarer war und die Schiffsgeräusche im Korridor jeden, der ein Gehirn besaß, daran erinnerten, welche dringenden Operationen im Gange waren.
    Auf der Brücke angelangt, trafen sie nur Tiar an. Tiar kippte ein Ohr zurück und betrachtete sie. Chihin nahm schleunigst ihren Platz ein und drückte Knöpfe -Hallan setzte sich vorsichtiger auf seinen Sessel und unterließ es, Knöpfe zu drücken.
    »Was gibt es?« erkundigte Chihin sich bei Tiar.
    »Die Kapitänin ist draußen und redet mit den Mahendo’sat.«
    »Was, sie redet mit den Mahenso’sat? Was haben wir den Mahendo’sat zu sagen? Wir können ihnen höchstens unsere Meinung…«
    »Genau das tut die Kapitänin«, beruhigte Tiar sie. »Tarras ist bei ihr, Fala hat die Ops-Zentrale unten übernommen, und wo ihr beiden wart, nun, das wissen wir ja.«
    »Komm mir bloß nicht so! Was in einer mahen Hölle ist denn los?«
    »Ops-Hauptkanal«, sagte Tiar.
     
    »Gut, gut, jetzt wir müssen machen Geschäft.« Haisi stand mit vor der Brust gekreuzten Armen unten auf dem Dock, am Fuß der Rampe, die zu der
Legat
hinaufführte, und blies Rauch in die frostige Luft. »Du geben
oji,
wir dir geben Starterlaubnis, du gehen heim, sicher, kein Ärger… kleines Problem mit Kif, das wir lösen.«
    »Ebenso wie ihr die Probleme auf Kshshti gelöst habt.«
    »Das nicht

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