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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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wir haben nicht das Recht, es
gtsta
zu verbieten.«
    »Aber…«, rief No’shtoshti-stlen, der auf der anderen Seite der in zwei Gruppen auseinandergetretenen Stsho stand, »aber, Heiligkeit, wen habe ich geheiratet?«
    Gtsta
drehte sich um, ging rückwärts weiter und winkte mit den dünnen Armen. »Tlisi-tlas-tin und Dlimas-lyi, mein Ei Dlima-lyen-lyi, mein Schönstes, mein Liebstes, mein Gesegnetstes…«
    Gtsta
kam außer Sicht, trällerte etwas vor sich hin, und die Stsho ringsumher gratulierten No’shto-shti-stlen, der sich immer wieder verbeugte und die Kostbarkeit festhielt.
    Es war Zeit, die ganze Gesellschaft aus der Röhre hinauszubringen, sagte sich Hilfy, sie an irgendeinen sicheren Ort zu führen, zum Beispiel in die Passagier-Unterkünfte, falls das geschmackvoll war… An diesem Punkt konnte eine Hani sich nicht mehr auf ihre eigenen gesellschaftlichen Vorstellungen verlassen, nur noch auf ihr Glück, daß sie richtig riet.
    Sie bahnte sich mit vielen Verbeugungen und Entschuldigungen wegen einer geschmackloserweise notwendigen Pflicht einen Weg durch die Menge – »wozu auch die persönliche Sicherheit Eurer Exzellenzen gehört. Bitte, begeben Sie sich ins Schiff, bitte, beeilen Sie sich so sehr, wie es schicklicherweise möglich ist. Draußen befinden sich unglückliche Personen, und das Tor steht offen.«
    Tarras und Fala hatten, den Göttern sei Dank, die Nachhut übernommen, und eine von ihnen war verschwunden, wahrscheinlich, um nachzusehen, ob
gtsta
das Tor hinter sich gelassen hatte.
    Das war offenbar der Fall. Hilfy hörte, wie das Tor sich schloß.
     
    »Alle Luken sind dicht.« Tiar stieß einen Seufzer aus und sah sich im Kreis ihrer Kameradinnen um. Die sich gegenseitig gratulierten und wahrscheinlich gar nicht zuhörten.
    Tiar wandte ihre Aufmerksamkeit wieder dem Schirm zu, der die Außenansicht zeigte. Die Kameras draußen auf den Docks funktionierten plötzlich wieder; die Stsho-Funktionäre mußten beschlossen haben, sie von neuem in Betrieb zu nehmen. Es ging eigentlich nicht viel vor sich, abgesehen davon, daß ein vollkommen nackter Stsho immerfort um das Objekt wanderte, das sich, auf den Sauerstoff der Station reagierend, in eine Säule aus Spitze verwandelt hatte.
    Anscheinend war
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entzückt davon.
Gtsta
ließ die Finger darübergleiten,
gtsta
untersuchte es oben und unten und aus jedem Gesichtswinkel. Schließlich tauchten zwei weitere Stsho auf, ganz angezogen, verbeugten sich mehrmals und bewunderten den Gegenstand gleicherweise.
    Keine Spur von Haisi und seiner Crew. Keine Sendung von der
Ha’domaren,
die fest versiegelt im Dock lag.
    Doch plötzlich erhielten sie echte Stationsinformationen, echte Systeminformationen. Hilfy nahm Verbindung zu ihrem Gegenstück an Bord der
Tiraskhti
auf und fand sich in direkter Kommunikation mit Vikktakkht.
    »Im Augenblick ist alles ruhig,
hakkikt«,
berichtete sie.
    »Wir haben das
oji,
wir haben No’shtoshti-stlen, die Llyene-Stsho sind anscheinend an Bord, und ich habe zwar noch nichts von meiner Kapitänin gehört, aber ich nehme an, sie bemüht sich um eine Art von Kontakt mit den Stsho, die wir an Bord haben.«
    »Wir empfangen Stationsoutput. Sind die Daten zuverlässig?«
    »Ich glaube, ja,
hakkikt.
Ich habe jedoch keine Möglichkeit, mich zu vergewissern, wir stehen nicht in direkter Kommunikation mit den Stationsbehörden.«
    »Höchstwahrscheinlich haben Sie sie an Bord.«
    »Ja,
hakkikt.«
    »Kkkt. Amüsant. Ich wüßte zu gern, ob Ana-kehnandian vorhat, seine Streitmacht zu rufen – und was diese Schiffe da draußen tun werden, sobald die Wellenfront sie erreicht. Ich werde ihm sicheres Geleit anbieten – für die nächsten paar Stunden. Sagen Sie Ihrer Kapitänin, daß auch sie sich daran halten soll.«
    »Ja,
hakkikt,
ich werde es ihr ausrichten.« Arroganter Bastard.
    Aber, den Göttern sei Dank, sie sprachen jetzt über sichere Rückzugsmöglichkeiten. Tiar nahm an, daß die Mahenso’sat auf der
Ha’domaren
überlegten, was sie tun sollten und was ihnen geblieben sei und ob ein Kampf bis zum Tod in Paehisnama-tos Interesse liege.
    Oder ob es einen Weg gebe, die Initiative wieder an sich zu reißen.
    Tiar sah keinen. Es hatte von dem Augenblick an keinen mehr gegeben, als Haisi aufgegangen war, daß er No’shtoshti-stlen und die Kostbarkeit hatte zusammenkommen lassen.
    Tiar belauschte die Vorgänge in der Passagierkabine, wo es eine Menge Stsho-Getriller zu hören gab. Dort mußten sich zahlreiche Personen

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