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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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vorgezeichnete Weg gewesen. Das war die für immer gültige Ordnung der Dinge gewesen. Es gab immer zu viele Jungen, und die meisten von ihnen starben. Aber daß Pyanfar Chanur ihren Ehemann Khym Mahn in den Raum mitgenommen, daß sie einen moralischen Sieg über den
Han
und seine Politik errungen und sich Gesetz und Brauch offen widersetzt hatte – das hatte ihm eine Chance gegeben, die Sterne zu gewinnen, die – Freiheit.
    Nun, es war freier als im Regen zu bibbern und töten zu müssen, um essen und leben zu können. Freier als geschlagen und davongejagt zu werden und erzählt zu bekommen, er sei verrückt, weil er männlich sei.
    Er hielt sich nicht für verrückt. Er fand, er habe gute Arbeit geleistet, als er sein Temperament im Zaum hielt. Er hatte nicht die Absicht gehabt, den Kif zu schlagen. Er hatte nur weg gewollt.
    Doch wahrscheinlich hatte die Kapitänin die Geschichte von der Polizei und den Stationsbehörden gehört, und deshalb war die Tür verschlossen worden. Das Problem war zu lösen. Er brauchte nur still und geduldig zu sein und keinen Ärger zu machen und der Kapitänin zu beweisen, daß er in seiner Lehrlingszeit an Bord der
Sonne
etwas gelernt hatte.
    Hilfy Chanur war Pyanfars Nichte. Sie war eine aus der Crew, die auf Anuurn gekämpft hatte. Sie war eine von denen, die die Welt verändert hatten. Sie würde nichts tun, was nicht gerecht war. Sie würde ihn nicht verurteilen, ohne ihm eine Chance zu geben. Sie würde ihn nicht einfach irgendwo absetzen oder nach Hause schicken.
    Er wollte lieber sterben als nach Hause zurückkehren. Nicht nach… nach allem, was er gelernt, für was er gearbeitet und was er gerade eben außerhalb seiner Reichweite gesehen hatte.
    Zugegeben, er hatte nicht hineingepaßt. Die Frauen der
Sonne
hatten ihn akzeptiert, langsam – nun ja, sie waren auf dem Weg gewesen, ihn zu akzeptieren. Er hatte versucht, ihre Vorurteile zu widerlegen, und sie hatten beinahe schon angefangen, ihn als selbstverständlich anzusehen, nachdem sie sich einmal an die Idee gewöhnt hatten, einen Mann an Bord zu haben. Er hatte sie dazu gebracht, ihm Dinge zu zeigen, er hatte sein Bestes getan, er hatte alles studiert, was er in die Hände bekommen konnte, und er war besser geworden, ungeachtet des Wachstumsschubs, den er erlitten hatte.
    Er hatte die Beherrschung nicht verloren. Sie hatten ihm Streiche gespielt, aber sie hatten nur sehen wollen, wie er reagierte, es war nur deshalb gewesen, weil er da war und anders war, und er hatte bewiesen, daß er so etwas wegstecken konnte.
    Er war nur das eine einzige Mal ausgerutscht…
    Auf den Docks. Was schlimm war. Das war wirklich schlimm, und die Kapitänin war mit Recht böse geworden.
    Aber er hatte die Selbstkontrolle sofort zurückgewonnen. Er hatte keinen anderen mehr geschlagen, nicht einmal, als man ihn festnahm.
    Die Wahrheit war, er war verängstigt gewesen, nicht wütend.
    Er hatte sich entsetzlich gefürchtet. Und jetzt war das Gefühl wieder da, als habe es ihn nie verlassen.
    Der Translator hatte das vierte Mal von vorn angefangen. Das juristische Programm zum zweiten Mal. Wenn das so weiterging, dachte Hilfy, würden sie einen weiteren Karton Papier bestellen müssen. Sie
haßte
die Handtafel. Man machte Notizen darauf, und sie wurde immer schmutziger und verteilte die Information, mit der man arbeitete, immer weiter und weiter. Und man konnte keine Markierungen hineindrücken oder Ecken umbiegen oder etwas auf die Rückseite schreiben.
    Papier, gab sie in die Liste der zu erledigenden Dinge ein. Die dicke Qualität. Sie ergab mehr Masse, aber sie faltete sich nicht, während man las oder sich Notizen machte. Und sie hatte an diesem Vormittag eine Menge gelesen, während der Verlader unter Falas und Chinins Aufsicht klirrte und klapperte. In der Zwischenzeit war Tarras begraben unter den Datenmassen aus den Stationsdateien und suchte nach Information – wer die umzuladenden Container übernehmen könnte, wer was zum Verkauf anzubieten hatte und wie die zukünftigen Möglichkeiten und die Routen des Methan-Volkes aussehen mochten.
    Die den Vertrag anbietende Partei verlangt von der den Vertrag akzeptierenden Partei, daß im Falle der Aktivierung von Unterklausel 14 Abschnitt 2 die den Vertrag akzeptierende Partei entsprechend den Bestimmungen von Unterklausel 14 Abschnitt 2 handeln soll, was auf keinen Fall eine Negation der Bedingungen von Abschnitt 8, Absätze 3-15, bedeutet, vorausgesetzt, daß die die Ware empfangende

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