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Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat

Titel: Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C.J. Cherryh
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dem Treffpunkt, als wir dort eintrafen, er hatte die Möglichkeit, in Erfahrung zu bringen, was No’shtoshti-stlen wußte…« Ihr kam ein Gedanke, eine Zusammenfassung, ein Zeitplan, und eine fürchterliche Wut stieg in ihr auf. »Dieser Sohn einer ohrenlosen Mutter!«
    »Haisi?«
    »Nein! No’shtoshti-stlen!«
    »Du meinst,
gtst
wußte, wir würden den Empfänger hier nicht finden?«
    »Wenn
gtst
es nicht wußte, hatte
gtst
doch eine götterverdammt genaue Vorstellung davon, daß es hier Ärger geben würde!
Und
er hat diese Klausel in den Vertrag hineingesetzt, die uns verpflichtet, auf die Subsequenten-Jagd zu gehen! Die Götter verdammen diesen dürren, angemalten, hinterlistigen… er will, daß wir um das ganze bekannte Universum herumsausen und nach dieser Person suchen!«
    »Wohin könnte
gtst
gehen? Wo könnte
gtst
sein?«
    »Wer
könnte
gtst
sein? Das ist die Frage! Haisi sagt Kita.
    Aber das wäre nicht
gtst
Endziel – es gibt dort keine Bequemlichkeit für Stsho. Und die Mahendo’sat sind entweder alle außer Rand und Band geraten, oder Haisis Persönlichkeit hat hier eine Menge Beziehungen, eine
Menge
Beziehungen.«
    »Du glaubst doch nicht, daß Pyanfar hinter seiner Persönlichkeit steckt?«
    »Ich weiß es nicht! Ich weiß es nicht! Das ist das Problem, wenn man in die Politik hineingezogen wird, niemand trägt ein Namensabzeichen!«
    »Was sollen wir denn jetzt tun, Käpt’n?«
    Hinterherlaufen? Die Fracht nach Kita bringen, ohne Garantie, daß dort Gewinn zu machen war?
    Hoffen, der mahe Stationsmeister habe sich im hiesigen Terminmarkt schwer engagiert und falle auf die Nase, wenn sie ihre Waren nicht auf den Markt brachten und sofort wieder abreisten? Ein paar Vorschriften übertreten und das Vergehen der überhöhten Geschwindigkeit dagegen wie eine mahe Empfehlung aussehen lassen?
    So oder so war es eine gute Methode, sich beständige Feinde zu schaffen.
    Aber ein
Geschäft
mit Haisi machen? Er mochte Pyanfars Busenfreund sein. Er mochte daran arbeiten, sie zu stürzen, und mit einem mahen Sinn für Humor ihre Hilfe dabei benutzen.
    Die Wahrheit aus Tlisi-tlas-tin herausholen? Der Erfolg war
höchst
unwahrscheinlich. Und es gab keine Möglichkeit, sich mit No’shtoshti-stlen zu beraten.
    Am Tisch herrschte Schweigen. Es war die moralische Zuflucht der Crew und ihr moralisches Dilemma: Die Kapitänin dachte nach. Die Kapitänin würde sie aus den Schwierigkeiten herausholen, in die die Kapitänin, die jung genug war, um Tiars Tochter zu sein, sie alle miteinander hineingebracht hatte.
    »Wir können abreisen. Wir können bleiben. Außer uns liegen noch zwei andere Hani im Hafen. Das sind die
Padurs Sieg
und ein Narn-Schlepper, beide auf dem Weg nach Hoas. Aber es sind kleine Schiffe, sie sind dem nicht gewachsen. Wenn wir sie hineinverwickeln, könnten sie große Schwierigkeiten bekommen, also ist das keine Hilfe.«
    »Sie sind nicht bedroht worden.«
    »Bisher nicht. Wir könnten den Jungen an Bord bringen…«
    »Der Junge ist in potentiellen Schwierigkeiten.«
    »Das Schiff des Jungen ist auf Hoas.«
    »Das Schiff des Jungen ist wahrscheinlich nach hier unterwegs. Wenn wir ihn auf eins der beiden kleinen Schiffe bringen, wird er sein Schiff verpassen.«
    Das stimmte. Und jenseits von Hoas mochte das eine wie das andere Schiff zum Treffpunkt weiterfahren, wo er nicht willkommen war – und das Schiff, auf dem er sich befand, infolgedessen auch nicht.
    »Ich will dir was sagen«, ergriff Tiar das Wort. »Käpt’n. Dieser Junge ist nun einmal auf diesem Schiff gewesen.«
    Hilfy verstand, worauf Tiar hinauswollte. Ihr lag nicht besonders viel daran, es sich anzuhören.
    »Wenn du ihn auf die Docks hinaussetzt«, fuhr Tiar fort, »werden die Mahendo’sat ihn sich greifen. Das ist gar keine Frage. Sie werden annehmen, daß er weiß, was sie wissen wollen.«
    »Er ist kein Chanur, er hat nichts mit uns zu tun, er gehört zu der Sahern-Crew, das Sahern-Schiff kommt her, und wenn wir ihn zurückhalten…«
    »Er will nicht zu Sahern zurück. Er will bei Chanur bleiben.«
    »Er ist in meine götterverlassene Tante verliebt! Er ist ein dummer Junge, wegen einer fixen Idee Lichtjahre von zu Hause entfernt…«
    »Er ist eine tickende Bombe«, stellte Chihin fest. »Wir haben einen Stsho an Bord dieses Schiffes, einen Stsho, den aufzuregen wir nicht wagen. Wir haben einen Jungen mit gesunden Hormonen gleich um die Ecke von
Gtst
Gnaden und von der Kostbarkeit, die wir jetzt nach Kita schaffen

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