Chanur-Zyklus 5 - Chanurs Legat
wie…«
»Wie
schön,
daß du mir all diese Dinge verkaufen kannst! Zu einem günstigen Preis, ja?«
»Du komisch. Du amüsieren Stsho?«
Hilfy wandte sich zum Gehen. Er vertrat ihr den Weg.
»Hören, du versuchen reden mit Stsho-Botschaft. Nicht möglich. Geschlossen. Manche Stsho gehen Treffpunkt. Manche Kita.«
»Welche Katastrophe hast du denn hier angerichtet? Hast du versucht, den Handel mit den Stsho zu unterbinden? Hast du versucht, die politischen Ziele meiner Tante zu torpedieren?«
»Ich sein
Freund
von Pyanfar.« Die Hand auf der Brust.
»Meine Persönlichkeit sein Freund von Pyanfar, versuchen Nummer eins, für dich Gutes tun.« Haisi Ana-kehnandian sah in alle Richtungen nach dem vorbeikommenden Verkehr und faßte zu Hilfys Ärger ihren Ellbogen. »Du wollen Stsho-Zeug, ich dir besorgen. Mit Leichtigkeit. Zeug in der ganzen Botschaft. Schöne Sachen, Nummer eins Stsho-Möbel.«
»Mit einem Einbruch? Geraubte Waren?«
»Still, still, nicht so laut sprechen, daß jedermann hören. Du kommen. Ich organisieren, du erhalten Waren.«
»Du hast die ganze götterverlassene Stsho-Botschaft von Urtur vertrieben, und du willst mir helfen? Nein, danke! Geh und rede mit den Kif, sie schätzen Piraten!«
»Du nicht sein dumm. Du wollen Freigabe von Zoll? Du wollen Waren
auf
dein Schiff, und dafür du erst brauchen Stempel von Zoll. Zoll dich nicht lassen handeln vorher, Hani, du müssen sehen, wie Dinge liegen.«
Sie sah recht gut, wie die Dinge lagen. Sie sah recht gut, daß jemand mit den Beamten einer bestimmten Ebene auf einem Stuhl saß.
»Du wollen einstellen ganzen Handel für neu dekorieren Stsho-Kabine?« fragte Haisi. »Das komisch.«
»Wer sagt das?«
»Komisch, daß du haben ganz weiße Einkaufsliste. Stsho-Bote nicht zufrieden mit Dekor? Vielleicht diese Person stehen unter viel Stress?«
»Geh zur Hölle«, sagte Hilfy.
Und ging davon und fuhr mit einem Aufzug und einem Transport-Bus zum Zoll-Büro auf den Docks.
Und erhielt das offizielle Nein. Sie durften keine Ware an Bord nehmen, solange die Waren, die sie mitgebracht hatten, nicht vom Zoll freigegeben waren.
»Und was ist, wenn ein Schiff hier anlegt und gar nicht an euch verkaufen will? Werdet ihr es nicht einkaufen lassen?«
Ihre Faust landete auf dem Schalter. »Das glaube ich nicht!«
»Nicht das Gleiche. Nicht das Gleiche. Eure Fracht werden zurückgehalten. Nicht gleiche juristische Situation. Du wollen handeln, du lassen Zoll-Inspektor sehen Schmuggelware.«
»Es ist keine Schmuggelware! Es ist Diplomaten-Eigentum der Stsho!«
»Du dich wenden an Stsho-Mission.«
»Es
gibt
keine Stsho-Mission auf Urtur! Ihr habt sie vertrieben!«
»Nicht wir. Vielleicht dieser Gegenstand, den du haben, den Stsho machen Angst.«
»Ausgeschlossen! Die Nachricht über diesen Gegenstand ist erst mit
meinem Schiff
hier eingetroffen! Die Stsho konnten nicht davon wissen. Erkundige dich bei Haisi Ana-kehnandian, was sie vertrieben hat, erkundige dich bei ihm, was, bei eurer siebten verwerflichen Hölle, er über unsere Fracht weiß und in wessen Taschen er Zugriff hat. Ich will mit dem Stationsmeister sprechen, ich will mit der Persönlichkeit dieser Station sprechen, ich will eine juristische Begründung für jedes Dokument, das du gegen uns geltend gemacht hast, und ich will, daß die Waren auf meinem Schiff freigegeben werden!«
»Du nicht brüllen in diesem Büro!«
»Bei den Göttern, ich brülle in diesem Büro, ich brülle, bis sich jemand mit der Persönlichkeit von Urtur in Verbindung setzt und
mir einen Zollfreigabeschein besorgt,
und ich will nichts mehr hören davon, daß die Privatsphäre eines Stsho-Boten verletzt und sein Gepäck durchsucht werden soll!«
An der Tür hinter ihr entstand Unruhe. Eine mahe Stimme protestierte in irgendeiner mahen Sprache, eine zweite stimmte ein, bevor Hilfy sich auch nur umsehen konnte. Dann sah sie sich um, und da standen eine Handvoll von mahen Raumfahrern
und
Haisi Ana-kehnandian und ließen niemanden mehr herein.
Haisi schloß die Tür und blieb dort mit einer Mauer von großen Mahenso’sat stehen.
Hilfy bereute es, keine Waffe eingesteckt zu haben. Götter, wie sie es bereute! Ihre Klauen fuhren heraus. Haisi zuckte zusammen. Hilfy sprang über den Schalter, Zollbeamte flohen nach links und rechts, Stühle kippten um, das Personal drängte sich an einer Innentür zusammen und kreischte in Panik.
»Hani!« rief Haisi. »Du aufhören, sofort! Du hören!«
Niemand hatte eine Waffe.
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