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Chaosprinz Band 2

Chaosprinz Band 2

Titel: Chaosprinz Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja 'libbyreads' Kober
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morgendliches Duschen – bin ja ein reinlicher Mensch – und ein nackter Adonis stört mich auch nicht im Geringsten, doch die Erinnerung an die winzige, enge Duschkabine hat mich dann doch ziemlich abgeschreckt.
    Kim fand die Vorstellung von mir, ihm, heißem Wasser und viel Schaum jedoch sehr anregend und so schleppte er mich, trotz meiner halbherzigen Protestversuche, ins Badezimmer.
    Geplant war ein sinnliches Intermezzo, allerdings ging uns die Sinnlichkeit auf dem Weg von seinem Zimmer zum Bad irgendwie verloren und zurück blieb nur das Intermezzo. In der Dusche war es so eng, dass gerade mal Kim und ich darin Platz finden konnten, die Erotik musste draußen bleiben. Wir schlugen uns die Ellenbogen und Knie an den Wänden an und zweimal knallten wir mit den Köpfen aneinander.
    Ich fand die ganze Situation irre komisch und konnte mich vor Lachen kaum auf den Beinen halten. Das Einzige, was mich zum Schreien brachte, war das Wasser. Entweder es prasselte eiskalt oder siedend heiß auf unsere Körper herunter. Die Temperatur änderte sich teilweise so schnell, dass wir gar keine Zeit hatten, zu reagieren.
    Ein verbrannter Rücken und mehrere kleine Kälteschocks haben dann auch Kims Erregung vernichtet und als er sich schließlich an dem Wärmeregler gestoßen hatte, war es mit seiner guten Laune endgültig vorbei. Er gab auf. Also doch keinen Sex unter der Dusche.
    Wir wickelten uns in frische Handtücher und machten es uns in seinem Zimmer gemütlich. Dort musste ich mich dann erst einmal um seine lebensbedrohlichen Verletzungen kümmern.
    »Ah, mein Rücken«, jammert er gerade. »Das sind ganz sicher Verbrennungen zweiten Grades.«
    Ich streiche mit den Fingerkuppen ganz vorsichtig über die zart gerötete Haut. »So ein Blödsinn, Schatz. Dein Rücken ist nur ein bisschen rot, mehr ist da nicht.«
    »Du weißt ja nicht, was für Schmerzen ich gerade erdulden muss«, meint er leidend.
    Ich verkneife mir jeden Kommentar, grinse nur ein bisschen vor mich hin. »Soll ich dich heilen?«, frage ich.
    »Wäre nett.«
    »Okay.«
    Ich rutsche etwas näher an ihn heran, lege meine Hände vorsichtig auf seine Schultern und beginne, kleine, zärtliche Küsschen auf seinem Hals zu verteilen. Seine Haut fühlt sich unter meinen Lippen sehr warm und weich an.
    Ich küsse seine Schulterblätter und fahre mit den Händen die Seiten entlang. Er entspannt sich, ich kann fühlen, wie sich die Muskeln lockern. Lächelnd lege ich meinen Kopf auf seine Schulter und puste ihm frech ins Ohr.
    »Besser?«
    »Ein kleines bisschen«, gibt Kim unwillig zu. »Aber mein Ego ist ziemlich im Eimer.«
    »Warum denn?«
    »Na, ich hatte das alles etwas anders geplant.«
    »Wieso? War doch total lustig.« Ich kichere.
    »Toll, Tobi, du weißt wirklich, was ein Mann hören will.« Kim schnaubt.
    Ich fange zu kichern an und Kim schnappt sich eines der Kissen, um es mir auf den Kopf zu hauen.
    »Gnade«, japse ich, als er sich auf meinen Bauch setzt und mich ordentlich durchkitzelt. Trotz seiner lebensgefährlichen Verletzungen ist er sehr stark und ich habe keine Chance.
    »Entschuldige dich«, fordert er mich gespielt streng auf. »Sag: Es tut mir leid, großer Meister.«
    »Tut mir leid«, keuche ich atemlos. »Ich werde nie wieder über unseren Sex lachen. In Zukunft bleibe ich immer todernst und verziehe nicht eine Miene.«
    Kim schnaubt. »Sehr witzig. Aber bitte, wenn du es so willst… Dann kannst du ja gleich ein bisschen üben…«
    Er beugt sich zu mir herunter, seine Hände legen sich auf meine Wangen und seine Lippen berühren meinen Mund. Wir küssen uns. Forsch und gekonnt bewegt sich seine Zunge in meinem Mund. Ich genieße den heißen Atem, der meine Wange streift, die großen Hände auf meiner Brust und das Gewicht seines Körpers, das angenehm auf mir ruht. Gierig wandern Kims Lippen über mein Gesicht und saugen sich schließlich an meinem Hals fest.
    »Schatz, nicht dass ich was dagegen hätte – also so ganz allgemein –, aber wir sollten doch eigentlich schon längst unterwegs sein, oder? Ich meine, wir müssen noch eine ganze Menge einkaufen«, unterbreche ich seine Zärtlichkeiten.
    »Wir haben doch noch Zeit«, murmelt Kim an meiner Halsbeuge. Seine Finger spielen derweil mit meinen Brustwarzen. Ich keuche genüsslich…
    »Es gibt noch so viel, was wir für die Party vorbereiten müssen«, erinnere ich ihn seufzend.
    »Es ist doch erst elf Uhr. Die Party beginnt um neun. Das bedeutet, wir haben noch zehn Stunden

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