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Chaosprinz Band 2

Chaosprinz Band 2

Titel: Chaosprinz Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katja 'libbyreads' Kober
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Zeit für die Vorbereitung«, meint Kim locker und verteilt kleine Küsschen auf meiner Brust.
    »Oh, du bist so schnell im Kopfrechnen, das macht mich echt an«, hauche ich mit verführerischer Stimme.
    Kim hebt den Kopf, sieht mich an und verengt die Augen zu Schlitzen. »Ich habe wirklich nichts gegen deinen seltsamen Humor, meistens finde ich ihn sogar recht unterhaltsam, aber ich bitte dich, kein Sarkasmus im Bett, okay?«
    »Das haben wir heute doch schon geklärt, ich verspreche dir, in Zukunft werden wir den seriösesten Sex haben, den man sich nur vorstellen kann.« Ich grinse breit. Kim verdreht die Augen, wirft mir noch einen fiesen Blick zu und beißt mir dann zur Strafe in die rechte Brustwarze.
    »Aua«, rufe ich lachend.
    »Du bist ein sehr böser, böser Junge«, raunt Kim und lässt seine Zunge provokativ über den geröteten Nippel gleiten.
    »Und du bist ein Nimmersatt«, erwidere ich frech. »Ich meine, wir haben es fast die ganze Nacht lang getan… Hast du denn nie genug?« Ich mache ein gespielt schockiertes Gesicht und Kim wird anstandshalber ein bisschen rot.
    »Dreimal sind doch nicht zu viel«, verteidigt er sich. »Und die Blowjobs zählen ja nicht richtig…«
    Ich muss lachen, als ich sein schuldbewusstes Gesicht sehe. Doch bevor ich ihn beruhigen kann, klingelt das Telefon.
    »Mist, wo ist das beschissene Teil?« Kim rollt sich von mir herunter und fängt an, hektisch im Zimmer hin und her zu rennen. »Komm schon, Tobi, hilf mir suchen.«
    Er wühlt in einem Berg schmutziger Wäsche und ich schaue unter einem Stapel Zeitschriften nach. Das Klingeln scheint immer ungeduldiger zu werden. Während Kim nun den Mülleimer durchsucht, beuge ich mich über den Rand der Matratze und stecke den Kopf unter das schmale Bett.
    »Hab's gefunden«, rufe ich triumphierend und hole den lärmenden Hörer hervor.
    Schwer atmend nimmt mir Kim das Ding aus der Hand. »Hallo?«, fragt er in das Telefon. Bei dem Anrufer handelt es sich scheinbar um einen Arbeitskollegen von Kim, der zur Party heute Abend eingeladen ist und nun fragt, ob er noch zwei Freunde mitbringen kann. »Klar, Mann, ist doch kein Problem. Je mehr Leute, desto lustiger«, meint Kim locker.
    Ich ziehe mir derweilen Socken, Hose und ein Shirt an. Mein Hintern tut mächtig weh. Dreimal… Es war toll, keine Frage. Kim weiß ganz genau, was er macht. Er weiß, wo er mich berühren muss, weiß, wie er mich reizen kann und was mir gefällt. Er ist ein fantastischer Liebhaber. Da kann ich mich echt nicht beschweren.
    Und die Vorstellung, die nächsten paar Stunden mit Kim in diesem warmen Bett zu verbringen und dabei einige nicht jugendfreie Dinge zu tun, ist schon sehr verführerisch. Trotzdem ziehe ich mich an und versuche, mit Hilfe eines Kamms meine zerzausten Haare in eine ordentliche Frisur zu verwandeln.
    Kim verabschiedet sich gerade von seinem Kollegen, legt auf und wirft das Telefon dann achtlos in den Wäschehaufen. »Was machst du denn da?«, fragt er mich empört. »Ich dachte, wir wollten uns noch ein bisschen entspannen…« Er zwinkert mir vielsagend zu.
    »Ich weiß, du denkst, zehn Stunden sind eine halbe Ewigkeit, aber wenn ich mich hier so umschaue, dann glaube ich nicht, dass wir jemals rechtzeitig fertig werden.«
    »Warum?« Kim lässt den Blick über die Unordnung und das Chaos in seinem Zimmer wandern und zuckt dann mit den Schultern.
    Ich seufze. »Wir müssen einkaufen gehen, dein Zimmer und den Rest der Wohnung aufräumen und alles für die Party herrichten… das dauert Stunden…«
    »Jaja«, brummt Kim. Er macht ein unzufriedenes Gesicht und stapft missmutig zu seinem Kleiderschrank.
    »Ich bin in der Küche und mache uns Kaffee«, sage ich, steige über ein Skateboard, eine Playstation und ein Paar Turnschuhe und öffne die Tür.
    Agnes und Holger sind nicht zu Hause. Wie jeden Samstagmorgen schwitzt sie im Fitnessstudio und er betreut Kinder in einem christlichen Jugendzentrum. Kim und ich haben die Wohnung für uns.
    In der Küche sieht es fast genauso schlimm aus wie in Kims Zimmer. Selbstverständlich gibt es in der WG keine Spülmaschine, was bedeutet, dass ich nachher das ganze Zeug von Hand abwaschen muss.
    Langsam werde ich unruhig. Ich hoffe, wir schaffen es, die Bude bis heute Abend auf Vordermann zu bringen. Ich befürchte, die meiste Arbeit wird an mir hängen bleiben. Mein Freund ist zwar ein großzügiger Gastgeber, aber ein extrem lausiger Hausmann. Ich lasse heißes Wasser in die Spüle laufen und

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