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Cheers, Baby!

Cheers, Baby!

Titel: Cheers, Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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Brookline.«
    »Ich werde dich um halb sechs abholen«, sagte Kellen.
    »Soll ich mit Biest noch einmal Gassi gehen, bevor ich mich für heute verabschiede?«
    Alle wandten sich Biest zu. Er lag ausgestreckt auf der schwarzen Ledercouch und war fest eingeschlafen.
    »Danke, aber ich glaube, er hat genug für heute«, erwiderte Cate.

Kapitel 7
    In Gedanken versunken verstrich Cate mit einem Spatel die Glasur auf der Oberfläche des Kuchens und verzierte sie mit kreisförmigen Bewegungen. Es war ein Gewürzkuchen mit Mokkaglasur, und dieses Mal hatte sie den Teig selbst angerührt. Es war später Vormittag, und Cate dachte über ihre Gefühle für Kellen McBride nach. Mochte sie ihn? Ja. Vertraute sie ihm? Nicht ganz. War er ein heißer Typ? Absolut.
    Sie hatte Sharon und Julie nichts von dem Einbruch erzählt. Und sie hatte auch keine Anzeige bei der Polizei erstattet. Warum auch? Je mehr sie darüber nachdachte, umso größer wurden ihre Zweifel, ob das wirklich passiert war. Okay, die Tür war unverschlossen gewesen, aber vielleicht hatte sie versäumt, sie abzusperren. Und das Sofa stand nicht in den üblichen Abdrücken. Allerdings hatte sie seit Tagen nicht gesaugt. Möglicherweise war die Couch bereits vor Tagen verschoben worden, und sie hatte es nur nicht bemerkt. Anscheinend war nichts gestohlen worden, und die Wohnung war auch nicht verwüstet worden. Sie gestand sich ein, dass sie, wäre Kellen nicht gewesen, außer der unverschlossenen Tür nichts Ungewöhnliches bemerkt hätte.
    »Was glaubst du?«, fragte sie Biest. »Denkst du, dass hier jemand eingebrochen ist?«
    Biest wedelte mit dem Schwanz und hechelte. Er wollte etwas von dem Kuchen haben.
    »Weißt du, ich habe mich hier immer sicher gefühlt«, erklärte Cate Biest. »Mir ist bewusst, dass Marty einen etwas ungewöhnlichen Beruf hat, aber er ist ein zuverlässiger Mensch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er in zwielichtige Geschäfte verwickelt ist.« Cate streute bunte Streusel auf den Kuchen und verzierte ihn mit einer gelben Schleife aus Zuckerguss. »Ich habe das Gefühl, dass es eine ganz einfache Erklärung für die merkwürdigen Anrufe für Marty und den plötzlichen Kauf eines Wachhunds gibt.« Cate tätschelte Biest den Kopf. »Ich muss zugeben, dass ich nicht begeistert war, als du hier aufgetaucht bist, aber ich mag dich sehr. Mit dir wirkt die Wohnung gemütlicher. Und du hast dich heute bei unserem Spaziergang brav benommen. Du hast lediglich eine alte Dame umgeschubst.«
    Es klingelte an der Tür, und Biest folgte Cate aus der Küche. Als Cate einen Blick durch den Türspion warf, verzog sie das Gesicht. Kitty Bergman.
    »Nun?«, fragte Kitty, als Cate ihr die Tür öffnete. »Was nun?«
    »Hast du etwas von ihm gehört?«
    »Von Marty? Nein.«
    »Wie ich sehe, hast du immer noch diesen Hund bei dir.«
    Biest zog den Schwanz ein und rannte ins Schlafzimmer.
    »Er ist schüchtern«, erklärte Cate. »Und sehr sensibel.«
    Kitty Bergman hatte sich an ihr vorbei ins Wohnzimmer gedrängt und sah sich um.
    »Marty ist nicht hier«, sagte Cate.
    »Ich will mich nur vergewissern.« Kitty marschierte in die Küche. »Für wen ist der Kuchen?«
    »Für meine Familie.«
    »Eine Party heute Abend?«
    »Abendessen im Haus meiner Eltern.«
    »Aha«, sagte Kitty Bergman, und es klang so, als würde sie das nicht glauben. Oder vielleicht interessierte es sie nicht. Oder sie hatte ein Laktoseproblem, und ihr Hals war verschleimt.
    Ohne um Erlaubnis zu bitten, ging Kitty Bergman von der Küche zu Cates Schlafzimmer. Als sie einen Blick hineinwarf, stieß Biest ein klägliches Bellen aus. Er galoppierte los, rannte die Bergman um, so dass sie auf ihrem Hintern landete, und sprang über ihren auf dem Boden ausgestreckten Körper.
    »Was zum Teufel war das?«, kreischte Kitty Bergman.
    »Das war Biest. Ich glaube, Sie haben ihn erschreckt.«
    Die Bergman in ihrem weißen Chanel-Kostüm und ihren Sandalen von Manolo Blahnik mühte sich auf allen vieren ab, wieder auf die Füße zu kommen.
    »Dieser Hund ist eine Bestie. Eine Bedrohung für alle anständigen Menschen. Was fällt dir ein, ein solch gefährliches Vieh zu halten?«
    »Er ist noch ein Welpe«, erklärte Cate. »Er ist eine drohende Gefahr. Wo ist er jetzt?«
    »In Martys Schlafzimmer.«
    »Bist du sicher, dass er nicht Marty bewacht?«
    »Sehen Sie selbst nach«, forderte Cate sie auf. Kitty Bergman kniff die Augen zusammen und hastete zu Martys Zimmer. Sie sah hinein und starrte Biest

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