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Cheers, Baby!

Cheers, Baby!

Titel: Cheers, Baby! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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einfach grauenhaft. Mein Agent ist ein Schwein. Ich werde mir einen anderen suchen müssen. Und Kitty Bergman ist ein Miststück. Ich hasse und verabscheue Kitty Bergman.«
    »Ich dachte, du liebst Kitty Bergman.«
    »Das war gestern. Hat jemand für mich angerufen?«
    »Jemand ruft zu jeder vollen Stunde an und legt auf, sobald ich mich melde.«
    »Das ist nicht gut«, bemerkte Marty. »Das ist ganz und gar nicht gut.«
    »Hast du irgendein Problem?«
    »Himmel, nein. Ich habe einen leichten Rasurbrand auf meiner Brust, aber ansonsten…«
    Das Telefon klingelte, und Marty und Cate starrten den Apparat schweigend an.
    »Du solltest abnehmen«, meinte Marty schließlich.
    »Hallo?«, meldete Cate sich.
    »Ich will mit Marty sprechen.« Es war wieder der Kerl mit der rauen Stimme.
    Marty schüttelte heftig den Kopf… nein, nein, nein.
    »Marty ist nicht zu sprechen.«
    »Ich weiß, dass er da ist. Ich habe beobachtet, wie er das Haus betreten hat.«
    »Es tut mir leid, ich habe ihn nicht gesehen.«
    »Du lügst, du Schlampe. Sag Marty, dass ich draußen auf ihn warte.« Er legte auf.
    »Er hat mich eine Schlampe genannt und gesagt, dass er draußen warten würde«, erzählte Cate Marty.
    »Das ist schrecklich«, sagte Marty »Offensichtlich ist das einer von diesen grauenhaften Tagen. Ich werde in mein Zimmer gehen, eine Tablette nehmen und packen.«
    »Ich dachte, du wärst heute Abend für eine Party gebucht.«
    »Das stimmt. Sie findet in Aruba statt.«

Kapitel 3
    Um zehn Minuten vor fünf hastete Cate aus der Wohnung und rannte Pugg in die Arme, der immer noch im Gang wartete.
    »Was zum Teufel tust du hier?«, fragte Cate.
    »Pugg hat um vier Uhr aufgehört zu arbeiten und ist zurückgekommen.«
    Marty hatte das Haus schon längst verlassen, aber vor einer Stunde hatte Cate noch einen dieser Anrufe erhalten, also war es vielleicht gar nicht so schlecht, dass Pugg hier war. Sie musste sich eingestehen, dass Martys Verhalten und die Telefonanrufe ihr ein wenig Angst einjagten. Daher hatte sie nichts dagegen, wenn sie jemand beim Verlassen des Gebäudes begleitete.
    »Hier kommt mein Angebot«, erklärte Cate Pugg.
    »Eine Liebesbeziehung zwischen uns beiden wird es nicht geben, aber wir könnten Freunde werden.«
    »Pugg sucht aber eine feste Freundin.«
    Cate warf einen Blick auf ihre Armbanduhr. Sie würde zu spät kommen. »Damit muss Pugg sich abfinden«, stellte Cate fest.
    »Wenn wir nur Freunde sind, bekommt Pugg dann etwas davon?«
    »Etwas wovon?«
    »Du weißt schon… ein bisschen Spaß. Darf Pugg seine Salami verstecken? Pugg hat bestimmte Bedürfnisse.«
    »Um seine Bedürfnisse wird Pugg sich selbst kümmern müssen«, erwiderte Cate und steuerte auf den Fahrstuhl zu.
    »Wirst du dabei zusehen?«
    »Nein!«
    Wenige Sekunden später befand Cate sich auf der Straße und schlug auf dem Weg zu Evian’s mit gesenktem Kopf ein flottes Tempo an.
    »Cate hat lange Beine«, bemerkte Pugg neben ihr. Er schnaufte heftig bei dem Bemühen, mit ihr Schritt zu halten. »Pugg gefällt das bei einer Frau.«
    Vor der Bar blieb Cate stehen und sah Pugg an. Er war ein unausstehlicher Flegel, aber seine Beharrlichkeit und seine unverdrossene Zuversicht waren bemerkenswert.
    »Vielen Dank, dass du mich zur Bar begleitet hast«, sagte Cate.
    »Pugg wird hierbleiben und dich nach Hause bringen.«
    »Das wirst du nicht tun«, erklärte Cate bestimmt.
    »Niemals. Auf keinen Fall.«
    »Pugg akzeptiert kein Nein.«
    Cate stieß einen tiefen Seufzer aus und betrat das Gebäude.
    Dreißig Minuten bevor die Bar geschlossen wurde, kam Kellen McBride hereinspaziert und setzte sich auf einen Barhocker. Cates Herzschlag setzte unwillkürlich kurz aus, und sie befahl sich in Gedanken, die Kontrolle nicht zu verlieren. Na gut, er sah fantastisch aus. Und er war charmant. Und einen Flirt wert. Das war ja alles recht nett, aber kein Grund, um aus dem Gleichgewicht zu geraten.
    »Was willst du trinken?«, fragte Cate ihn.
    »Ich lasse mich von dir überraschen.«
    Cate zapfte ein Bier und bereitete die Rechnung vor.
    »Nicht viel los heute«, bemerkte Kellen.
    »Marty singt heute nicht. Viele Gäste bleiben nicht lange, wenn Marty nicht auftritt.«
    »Bist du mit Marty befreundet?«
    »Ein wenig. Warum, soll ich ihn dir vorstellen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, ich mache nur Konversation. Ich wollte verhindern, dass du während deiner Schicht einschläfst.«
    Cate ließ den Blick über die Theke wandern. Weniger als die Hälfte der

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