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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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sie in ein oder zwei Wochen auswendig kennen. Dein Piepser ist auch hier drin.
    Du musst ihn immer bei dir tragen – ohne Ausnahme. Wenn du duschst, nimmst du ihn mit ins Badezimmer. Luc betrachtet das gesamte Sicherheitspersonal als abrufbereit, und das rund um die Uhr. Das schließt auch die große und mächtige Hüterin ein.«
    Zwischen dem einen oder anderen Grinsen schaffte ich es, eine Frage zu stellen. »Schließt es auch dich ein?«
    Sie nickte. »Ich gehöre auch zur Wache.« Sie stieß mich mit der Hüfte an. »Also werden wir uns demnächst häufiger sehen, jetzt, wo du die Hüterin bist. Eine historische Entscheidung, jetzt, wo du die Hüterin bist. Eine historische Entscheidung, wirklich. Darf ich dich was fragen?«
    Ich sah mich instinktiv um und stellte sicher, dass wir weit genug von den anderen Vampiren entfernt waren. Ich wollte keine Staatsgeheimnisse dadurch verraten, dass ich eine ehrliche Antwort gab. Die neuen Novizen schienen ihre Willkommensparty zu planen, und daher fühlte ich mich relativ sicher.
    »Klar. Was gibt’s denn?«
    Lindsey neigte den Kopf zur Seite. »Schläfst du mit Ethan?« Warum hörten die Leute nicht auf, mich das zu fragen?
    »Nein. Nein. Ganz bestimmt nicht. Nein.« Das erste Nein hätte die Frage wohl schon beantwortet, aber ich konnte mich nicht daran hindern weiterzureden.
    War mein Widerspruch übertrieben? »Oh, es ist bloß …«
    »Was ist?«
    Sie tätschelte meine Schulter. »Lass dich nicht auf die Palme bringen! Ich möchte mich nicht gegen meinen Willen auf dem Fußboden des Sparringsraums wiederfinden.«
    Darauf konnte ich nur eine Augenbraue heben, aber sie grinste nur. Die Frau fing an, mir zu gefallen.
    »Ihr zwei scheint einfach eine Verbindung zu haben.« Sie zuckte mit den Achseln. »Mir ist das ziemlich egal, ob du es tust oder nicht. Er ist unglaublich heiß, der verdammte Kerl.«
    Lindsey warf einen neugierigen Blick zurück durch die Türen des Festsaals, gerade noch rechtzeitig, um Ethan langsam hinausgehen zu sehen, in ein Gespräch mit Malik vertieft.
    »Groß, blond, göttlicher Körper.«
    »Das Ego eines Gotts«, warf ich ein und sah zu, wie die beiden an den Neulingen vorbei zur Treppe gingen. Ethan hatte offenbar seine Rolle als interessierter Meister abgelegt und war wieder kalt und abweisend. »Er ist schon ganz hüsch, das ist wahr.«
    Lindsey lachte in sich hinein, allerdings auf eine bezaubernd verächtliche Art. »Ich wusste doch, dass du eine Schwäche für ihn hast. Dein Blick wird ganz weich, wenn er in der Nähe ist.«
    Ich verdrehte die Augen. »Mein Blick wird nicht weich.«
    »Deine Augen werden silbern.«
    Nach einem kurzen Augenblick gestand ich ein: »Nicht immer.«
    Lindsey kicherte, und diesmal klang sie sogar ein wenig böse.
    »Du stehst unter seinem Pantoffel, Schätzchen.«
    »Ich stehe nicht unter seinem Pantoffel. Können wir bitte über etwas anderes reden?« Lindsey wollte gerade etwas sagen, als ich fortfuhr. »Etwas, das nicht mit mir und hübschen Vampiren zu tun hat?« Als sie den Mund wieder zuklappte, war ich froh, dass ich in die Offensive gegangen war.
    Eine Hand an meinem El bogen unterbrach uns, bevor wir uns einem angenehmeren Thema widmen konnten.
    »Komm mit uns mit.«
    Ich sah zur Seite und erkannte einen der neuen Vampire neben mir. Ich musste kurz nachdenken, bevor mir sein Name wieder einfiel. Groß gewachsen, jung, kurz geschnittene braune Locken, süß auf diese unbestimmte Ostküstenadel-Art. Connor – so hieß er.
    »Was?«, fragte ich.
    »Wir gehen aus, um zu feiern.« Er deutete mit dem Kopf auf die kleine Gruppe Novizen, die die Treppe hinunterging. »Du musst mit uns mitkommen.«
    Ich öffnete den Mund, um eine unbestimmte Antwort zu geben wie »Ich weiß nicht so genau«, die der Tatsache gerecht wurde, dass ich nicht wirklich zu ihnen gehörte, denn das war mir nur zu klar. Aber er unterbrach mich mit erhobener Hand.
    »Ich werde ein Nein nicht akzeptieren. Das ist unsere erste Nacht als offizielle Vampire Cadogans. Wir gehen zum Feiern in die Temple Bar. Wir sind zwölf, und es wäre falsch, wenn nur elf dort auftauchten.« Er schenkte Lindsey ein reizendes Lächeln. »Meinst du nicht auch?«
    »Auf jeden Fall «, stimmte sie zu und hakte sich bei mir ein.
    »Wir sehen uns in der Bar.«
    Connor sah wieder zu mir und grinste jungenhaft. »Krass. Bis gleich dann. Und ich werde schon mit einem Drink auf Bis gleich dann. Und ich werde schon mit einem Drink auf dich warten.« Er trat einen

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