Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen
recht gut. Ich scheine Verzauberungen zu einem gewissen Grad widerstehen zu können, aber ich scheine keine weiteren Grad widerstehen zu können, aber ich scheine keine weiteren psychischen Kräfte zu besitzen. Zumindest bis jetzt nicht.«
Kelley betrachtete mich mit ihren bernsteinfarbenen Augen und sagte: »Ich nehme an, das macht dich zum Soldaten.«
»Und ich bin der furchtlose Anführer«, sagte Luc, »der diesem bunt gemischten Haufen Vampire solange Predigten hält, bis er etwas Größeres wird als nur die Summe seiner Teile. Ich verstehe dies gerne als …«
»Boss, sie ist schon dabei. Sie braucht die Rekrutierungsrede nicht mehr.« Peter hob erwartungsvol die Augenbrauen in Richtung Luc.
»Na gut.« Luc nickte. »Na gut. Nun, ergänzend zu uns sechs gibt es die Tageslichtwachen, mit denen wir zusammenarbeiten. Das sind die Leute, die am Eingang stehen. Sie werden vom RDI eingestellt – das ist unser externer Sicherheitsdienst.«
»Und woher wissen wir, dass wir ihnen trauen können?«, fragte ich.
»Zynisch«, meinte Luc anerkennend. »Das gefällt mir. Wie auch immer, das RDI wird von den Feen betrieben. Und niemand legt sich mit Feen an. Die Sache ist die: Während wir das Haus bewachen …«
»Denn ein sicheres Haus bedeutet einen sicheren Meister«, sagten die vier Wachen in so trockenem Tonfall , dass ich annahm, Luc verwendete die Redewendung regelmäßig. »Oh, ihr Bastarde hört mir ja doch zu. Ich bin gerührt. Wirklich.« Er verdrehte die Augen. »Wie ich bereits sagte, gilt unsere Loyalität vor allem Ethan und den Vampiren.
Deine Loyalität gilt in erster Linie Cadogan. Auf kurze Sicht wird das meiner Meinung nach keinen großen Unterschied machen, aber du musst dir darüber im Klaren sein, dass sich etwas ergeben könnte, das die Verbindung zwischen Meister und Haus auf die Probe stellt.« Er schüttelte den Kopf und kniff die Lippen zusammen. »Das wird dich in eine ganz schön beschissene Lage bringen, wenn du Ethan in Bezug auf die Haussicherheit widersprechen musst. Aber er hält dich für die richtige Frau für den Job, also … Kennst du dich mit Waffen aus?«, fragte er, und sein Gesichtsausdruck war plötzlich angespannt.
Ich blinzelte. »Ähm. Nur so weit, dass ich ihnen aus dem Weg gehen sollte?«
Luc atmete tief durch und fuhr sich durch die Haare.
»Schulungen also. Verdammt, du bist noch grün hinter den Ohren. Von einer Ballerina und Doktorandin direkt zur verdammten Hüterin Cadogans. Das wird Zeit kosten.« Er nickte, nahm die Hände wieder herunter und notierte etwas auf einem Block, der vor ihm auf dem Tisch lag. »Du brauchst Waffenschulungen, Strategieeinweisungen, alles zu Waffenschulungen, Strategieeinweisungen, alles zu Sicherheitsfragen. Einfach alles.«
Einen Moment lang sagte er nichts und blätterte durch die Seiten, während er sich Notizen machte. Lindsey reichte mir in der Zwischenzeit ein großes Stück Beef Jerky, das ich der Zwischenzeit ein großes Stück Beef Jerky, das ich dankbar entgegennahm.
»Nachdem wir die Teegesellschaft hinter uns gebracht haben«, sagte Luc und schob den Notizblock von sich weg, um sich in seinem Stuhl zurückzulehnen, »wird es Zeit für unseren jährlichen Rückblick auf die Regeln, Die Ihr Respektlosen Bastarde Niemals Befolgt.«
Ein al gemeines, missmutiges Stöhnen erfüllte die Operationszentrale. Luc überhörte es einfach. »Ich erkläre diese Regeln für Merit, aber da ihr Vögel diese nur selten befolgt« – er richtete einen durchdringenden Blick auf Lindsey, die ihm mit einer herausgestreckten Zunge antwortete –, »bin ich mir sicher, dass ihr diese kleine Wiederholung zu schätzen wisst«
Er tippte auf das Bedienelement vor sich. Das Logo Cadogans verschwand vom Bildschirm an der Wand und wurde durch eine Aufzählung mit dem Titel Wachen Cadogans – Erwartungen ersetzt.
Luc lehnte sich zurück, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und brachte seine Stiefel wieder auf den Tisch.
»Nummer eins, ihr seid immer erreichbar. Mir ist egal, wo ihr seid, bei wem ihr seid oder was ihr macht. Schlafen, duschen, blutjungen Vampiren unangemessene Avancen machen.« Das brachte ihm ein Grunzen von Lindsey ein.
»Wenn eure Piepser piepsen, macht ihr euch sofort auf den Weg zum Haus, dem Mittelpunkt des Geschehens.«
»Nummer zwei, ihr werdet euch die Website ansehen, und ihr werdet die Sicherheitsprotokolle auswendig lernen. Wenn das Schlimmste passiert – wenn es einen Frontalangriff auf Cadogan gibt –,
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