Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen
stellvertretend für den Volvo zusammen, während Mallory zum Haus stürmte. »Ich will nicht darüber reden, Merit.«
Ich ließ die Garagentür zufallen und folgte ihr. Wir ignorierten beide die schwarz gekleideten Wachen, die zu beiden Seiten beide die schwarz gekleideten Wachen, die zu beiden Seiten unserer Eingangstür Position bezogen hatten. Sie sahen genauso aus wie die Wachen, die vor Haus Cadogan strammstanden, groß gewachsen und hager mit glänzenden Schwertern an ihrer Seite. Ethan mochte seine Fehler haben, aber er war verdammt tüchtig.
Wir gingen ins Haus, das auf beruhigende Weise still und, abgesehen von meiner Wenigkeit, vampirfrei war. Mallory täuschte ein Gähnen vor und schleppte sich zur Treppe.
»Ich geh schlafen.«
»Mallory!«
Sie blieb an der untersten Treppenstufe stehen und schaute mich ungeduldig an. »Was?«
»Du – sei einfach vorsichtig. Wir müssen jetzt nicht darüber reden, aber wenn das mit den Drohungen weitergeht oder wenn Ethan mehr über dich herausfindet …«
»Okay.«
Als sie die Treppe hinaufging, wollte ich sie genauso trösten, wie sie es bei mir getan hatte, und es platzte aus mir heraus:
»Das könnte was Gutes sein, Mallory. Du könntest vielleicht auch besondere Kräfte haben.«
Sie blieb stehen und warf mir einen Blick über die Schulter zu, begleitet von einem hämischen Grinsen. »Wenn man bedenkt, wie ich mich gerade fühle, muss ich davon ausgehen, dass der Schwachsinn, den ich dir eben erzählt habe, dir auch nicht wirklich geholfen hat.« Sie ging weiter, und ich hörte, wie ihre Schlafzimmertür zuschlug. Ich ging in mein Zimmer, legte mich mit dem Rücken auf mein Doppelbett und starrte den rotierenden Deckenventilator so lange an, bis mich der Schlaf rotierenden Deckenventilator so lange an, bis mich der Schlaf übermannte.
KAPITEL VIER
Die Geschöpfe der Nacht … sind vermutlich in Cook County wahlberechtigt
Zwei Tage lang hatte ich meine Pflichten als Enkelin vernachlässigt. Als ich bei Sonnenuntergang in einem leeren Haus erwachte, duschte ich, zog mir meine Jeans und ein eng anliegendes T-Shirt an, auf dem ein Ninja zu sehen war (was Ethan sicherlich peinlich berührt hätte), und fuhr zum Haus meines Großvaters auf der West Side.
Unglücklicherweise hatte selbst die kampflustige Vampirin Merit Angst davor, zurückgewiesen zu werden. Also stand ich auf der schmalen Treppe zum Eingang und sah mich außerstande, an die Tür zu klopfen, als sie quietschend geöffnet wurde. Mein Großvater sah mich durch die Aluminiumfliegengittertür an. »Wolltest du wirklich nicht bei Aluminiumfliegengittertür an. »Wolltest du wirklich nicht bei deinem Grandpa vorbeikommen und mit ihm reden?«
Ich fing sofort an zu weinen – Tränen des Zweifels, der Erleichterung, der Zuneigung – und zuckte nur kleinlaut mit den Achseln.
»Ach, meine Kleine, mach doch nicht so was.« Er öffnete die Fliegengittertür, hielt sie mit dem Fuß auf und empfing mich mit offenen Armen. Ich umarmte ihn, ungestüm und voller Freude.
Er hustete. »Ganz ruhig. Du hast ein bisschen mehr Kraft in den Armen, seitdem du das das letzte Mal gemacht hast.«
Ich ließ wieder los und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. »Tut mir leid, Grandpa.«
Gesicht. »Tut mir leid, Grandpa.«
Er hielt mein Gesicht in seinen riesigen Pranken und küsste mich auf die Stirn. »Kein Problem. Komm rein!« Ich ging ins Haus und hörte, wie die beiden Türen hinter mir geschlossen wurden.
Das Haus meines Großvaters – früher das Haus meiner Großeltern – hatte sich in al den Jahren, in denen ich mich daran erinnern konnte, nicht verändert. Die Möbel waren schlicht und gemütlich, die Wände voller Familienfotos von meinen Tanten und Onkeln – dem Bruder meines Vaters und seiner zwei Schwestern und deren Familien. Meine Tanten und Onkel hatten die einfachen Verhältnisse, in denen sie groß geworden waren, mit wesentlich mehr Anstand bewältigt als geworden waren, mit wesentlich mehr Anstand bewältigt als mein Vater, und ich beneidete sie um ihre problemlosen Beziehungen zu ihren Kindern und meinem Großvater. Keine Familie war perfekt, das wusste ich, aber ich würde Unvollkommenheit jederzeit dem Theater vorziehen, das meine Eltern zugunsten ihres sozialen Aufstiegs veranstalteten.
»Setz dich, meine Kleine! Möchtest du ein paar Kekse? Ich habe Oreos da.«
Ich grinste ihn an und setzte mich auf das Blumensofa.
»Nein, danke, Grandpa! Ich brauche nichts.«
Er setzte sich auf
Weitere Kostenlose Bücher