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Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen

Titel: Chicagoland Vampires 01 - Frisch gebissen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Haare wurden gebürstet und mit Haarspray bearbeitet, bis sie glänzten, und mein Pony ordentlich über die Stirn gelegt. Ich wurde in die eng sitzende Hose und die weiße Bluse gesteckt, die Manschetten an ihren Dreiviertelärmeln hatte.
    Die Bluse steckte sie mir in die Hose, und dann wickelte sie einen schwarzen Gürtel um meine Hüfte, bevor sie die obersten Knöpfe der Bluse öffnete.
    »So kann man meine Brüste sehen«, warnte ich sie.
    »Zumindest das, was da ist«, antwortete sie. »Und genau darum geht’s. Du spielst heute Nacht die Rolle der heißen Single-Vampirin.«
    Ich sah zu, wie sich mein Spiegelbild weiter veränderte – von einer gelegentlich gut aussehenden Doktorandin zu etwas Wilderem. Sie legte mir ein dreigliedriges großes Silberperlenarmband um mein rechtes Handgelenk, trug mehrere Schichten Make-up auf – mit dem Ziel, wie sie erklärte, mir einen »dramatischen Smoky-Eyes-Blick und Just-Kissed-Lips« zu verpassen – und ließ mich zum Schluss die Stöckelschuhe anziehen.
    »Okay«, sagte sie und machte mit dem Zeigefinger eine Kreisbewegung. »Dreh dich!«
    Ich gehorchte ihr wie ein trainierter Zirkuspudel und drehte mich langsam, damit sie mich von oben bis unten betrachten konnte.
    »Nett«, stellte sie fest. »Wir haben dich wirklich nett zurechtgemacht.«
    Ich zuckte mit den Achseln und ließ sie die Aufschläge an meinen Hosenbeinen sowie meinen Hemdkragen richten, bevor sie meine Zähne auf Lippenstift kontrollierte.
    »Also gut. Letzter Test. Lass uns gehen!«
    Da ich an Stöckelschuhe nicht gewöhnt war, half sie mir die Treppe hinunter und ließ mich dann unten warten, während sie ins Wohnzimmer ging. »Gentlemen, ich präsentiere Ihnen das neueste Mitglied des Hauses Cadogan, Chicagos intelligenteste Vampirin – Merit!«
    Ich war enttäuscht, dass sie mich nicht »Chicagos heißeste Vampirin« genannt hatte, aber ich nahm, was ich kriegen konnte, und ging ins Zimmer, als sie mir das Zeichen dazu gab.
    Jeff und Catcher saßen auf dem Sofa, und Jeff fiel vor Jeff und Catcher saßen auf dem Sofa, und Jeff fiel vor Begeisterung fast herunter, als ich hereinkam.
    »Wow!«, rief er. »Du bist ja ein echter Leckerbissen!«
    Ich warf Mallory einen Blick zu. »Er ist dein ›Test‹? Er glaubt, alles, was Brüste hat, sieht gut aus.«
    »Da das bei dir nicht zutrifft, habe ich ihn hergebeten.«
    Ich machte eine kindliche Grimasse und griff beschützend nach meinen Brüsten. Sie waren nicht sonderlich groß, aber sie gehörten mir, verdammt noch mal. Ich ließ meine Hände sinken, als Jeff, grinsend wie ein kleiner Junge, vor mir auftauchte.
    »Du siehst hei–heiß aus. Bist du sicher, dass du diese ganze Vampirnummer nicht vergessen und dich dem Rudel anschließen willst? Wir sind besser … versichert.«
    Ich grinste ihn an, denn mir war klar, dass »versichert« nicht das erste Wort war, das ihm in den Kopf gekommen war, sondern dass er es nur deswegen gesagt hatte, weil Catcher ihm einen Finger zwischen die Schulterblätter gerammt hatte.
    Aber ich dankte ihm dennoch und streckte Catcher die Arme entgegen.
    »Viel Glück!«, wünschte er mir, umarmte mich und ließ mich wieder los. »Hast du dich schon entschieden, was du wegen der Eide machen willst?«
    »Noch nicht«, gab ich zu. Allein die Frage zerrte schon an meinen Nerven. Und als ob es abgesprochen gewesen wäre, klopfte es an der Tür. Jeff, der ihr am nächsten stand, öffnete sie. Ein Fahrer in Livree legte den Finger an seine Mütze.
    »Ms Merit, bitte. Ich bringe Sie ins Haus Cadogan.«
    Ich atmete langsam aus und versuchte, die Angst in den Griff zu bekommen, die mir auf den Magen schlug, dann wandte ich mich mit nervösem Blick zu Mallory. Sie lächelte, hielt mir die Arme entgegen und umarmte mich stürmisch. »Mein kleines Mädchen wird erwachsen.«
    Ich konnte nicht anders und musste lachen, und ich war mir sicher, dass sie genau das beabsichtigt hatte. »Du redest manchmal eine Scheiße.« Als ich sie losließ, kam Catcher an ihre Seite und legte ihr eine besitzergreifende Hand auf den Rücken.
    »Benimm dich heute Abend.«
    Ich nickte und nahm mir die kleine schwarz-weiße Ich nickte und nahm mir die kleine schwarz-weiße Unterarmtasche, die mir Mallory zusammengepackt hatte.
    Sie enthielt, wie sie mir vorher mitgeteilt hatte, einen Lippenstift, mein Handy (ausgeschaltet, damit es meine Lippenstift, mein Handy (ausgeschaltet, damit es meine Hausgenossen nicht störte), meine Autoschlüssel und einen

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