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Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Titel: Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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unseres Hauses eine recht milde Bestrafung war, selbst für einen introvertierten Vampir.
    »Aha. So, so«, sagte er.
    »Ich verstehe ja, dass du nicht besonders glücklich bist, aber könnten wir einfach versuchen zusammenzuarbeiten, ohne uns die ganze Zeit anzublaffen?«
    Morgan wollte gerade etwas darauf erwidern, aber bevor er zum Sprechen kam, wurde die Bürotür geöffnet. Ethan kam herein und schob sein Handy in die Tasche. »Wir müssen uns um einige Sachen kümmern«, sagte er und sah uns an.
    »Wenn wir hier fertig sind?«
    Morgan sah mich einen Augenblick an, bevor er sich schließlich Ethan zuwandte. »Ich weiß euren Besuch zu schätzen.«
    »Vieleicht sollten wir uns alle daran erinnern, dass es drei Häuser in Chicago gibt«, sagte Ethan, »und dass diese Häuser nicht verfeindet sind.« Damit drehte er sich zu mir, winkte mir zu, und wir verließen das Büro.
    KAPITEL ELF
    Es bleibt alles in der Familie
    Das Anwesen der Breckenridges – und diese Bezeichnung hatte es wirklich verdient – lag in den hügeligen Landschaften außerhalb Chicagos, und daher mussten wir eine ziemliche Strecke mit dem Wagen fahren.
    Da ich wusste, dass wir mehr als genügend Zeit hatten, um uns auf den neuesten Stand zu bringen, wartete ich, bis wir wieder im Wagen saßen, bevor ich die Neuigkeiten über Celina ausplauderte.
    »Morgan hat Celina getroffen, bevor sie nach Cadogan gekommen ist«, teilte ich ihm mit. »Er hat ihr ein neues Medaillon Navarres gegeben, das sie trug, als sie mich angegriffen hat.«
    »Es klingt zwar traurig, aber das überrascht mich nicht wirklich. Was noch?«
    »Morgan glaubt nicht, dass sie noch in der Stadt ist. Er wettet darauf, dass sie sich nach Europa abgesetzt hat. Aber wenn sie noch hier wäre, dann auf jeden Fall in einer eleganten Umgebung.«
    »Das würde zu Celinas Selbstbild passen.«
    »So sehr ich es auch hasse, das zuzugeben, aber sobald wir die Versammlung der Rudel hinter uns haben, sollten wir wahrscheinlich einige Maßnahmen ergreifen, die, na ja, ich weiß nicht, den Schaden begrenzen, den sie anrichten könnte?«
    »In dieser Hinsicht können wir nicht allzu viel machen, wenn man bedenkt, wie das Greenwich Presidium sich vor sie gestellt hat. Sie haben sie immerhin freigelassen.«
    »Ich weiß. Aber gerade weil das Presidium sie nicht davon abhalten wird, die Häuser und die Rudel gegeneinander aufzubringen, müssen wir uns ein paar kreative Gedanken zu dem Thema machen.«
    »Vielleicht«, sagte er und hielt inne. »Es scheint mir, dass es ein Fehler war, dich zu einer Beziehung mit Morgan zu ermutigen.«
    Ich verkniff mir ein Lächeln. »Gibst du damit zu, dass du unrecht hattest?«
    »Nur in gewisser Hinsicht. Zwischen euch beiden herrscht eine Spannung, die wir uns hätten ersparen können, wenn ihr nicht miteinander ausgegangen wärt. Ihr beiden könnt ja praktisch nicht im selben Raum sein.«
    Seine Schlussfolgerung verschaffte mir ein ungutes Gefühl im Magen, und ich fragte mich, ob der nächste Satz etwas in der Art von » wo wir schon von unklugen Beziehungen sprechen« sein würde… Doch wenn er sich wegen uns Sorgen machte, so sprach er sie nicht an.
    »Nun, das ist jetzt Schnee von gestern«, sagte er.
    »Weißt du, du hast mir mal gesagt, er wäre zu menschlich. Damals war ich nicht deiner Meinung, da ich ja noch bis vor Kurzem selbst menschlich gewesen bin, aber jetzt verstehe ich es. Er ist intelligent, fähig, witzig …«
    »Vielleicht solltet ihr doch zusammen sein.«
    » Ha! Aber er kann auch total kindisch sein. Er ist seit vierzig Jahren Vampir und sollte seine Pubertät und seine Midlifecrisis eigentlich hinter sich haben.«
    »Hüterin, es gibt Männer, die seit vierzig Jahren Menschen sind und trotzdem weder Pubertät noch Midlifecrisis hinter sich haben.«
    Da musste ich ihm recht geben. In dem Moment fiel mir auf, dass ich Ethans Telefon nicht wirklich Da musste ich ihm recht geben. In dem Moment fiel mir auf, dass ich Ethans Telefon nicht wirklich hatte klingeln hören. »Hast du einen Telefonanruf vorgespielt, damit du mich mit Morgan allein lassen konntest?«
    »Das habe ich nicht. Obwohl ich dachte, es würde euch beiden guttun, reinen Tisch zu machen.«
    »Verstehe. Wer hat angerufen?«
    »Bedauerlicherweise Catcher. Die Gerichtsmedizin hat Tonys Motorrad untersucht. Sowohl auf dem Tank als auch auf dem Sitz befanden sich Schießpulverreste.«
    »Hm. Das bringt es noch nicht mit hundertprozentiger Sicherheit mit der Schießerei in

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