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Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse

Titel: Chicagoland Vampires 03 - Mitternachtsbisse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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Verbindung; die Indizien sehen aber nicht gut aus. Haben Tony oder sein Rudel die Verantwortung für den Angriff übernommen?«
    »Nicht, dass ich wüsste«, sagte Ethan. »Ich habe vor, Gabriel heute Abend danach zu fragen.«
    Ethan schaltete das Radio ein, und wir hörten uns den Rest der Fahrt einen öffentlich-rechtlichen Sender an. Gebäude und Parkplätze wichen nach und nach Bäumen und Ackerland und schließlich dem französischen Château, das sich inmitten der Breckenridge-Ländereien erhob. Ethan fuhr auf die lange Zufahrt, an deren Seite Dutzende Motorräder in zwei Reihen nebeneinanderstanden. Sie boten einen interessanten Kontrast zu dem luxuriösen Herrenhaus und seinen Kaminen, dem Steildach und den hellen Fassadensteinen.
    Ethan parkte den Wagen am Ende einer Motorradreihe. Ich zögerte, weil ich nicht wusste, ob ich mein Katana mitnehmen sollte. Ich hielt die Schwertscheide hoch und sah ihn fragend an.
    »Nimm es mit«, sagte Ethan und gürtete sein eigenes Schwert um. »Wenn der Angriff auf die Bar ein Angriff auf Gabriel gewesen ist, besteht die Möglichkeit, dass ein Mitglied des Rudels daran beteiligt war.«
    »In Ordnung.« Ich gürtete meine Klinge ebenfalls um.
    Wir liefen den restlichen Weg bis zur Vordertür. Als wir das letzte Mal hier gewesen waren, hatte ein Diener mit weißen Handschuhen uns aus dem Wagen geholfen, und Mrs Breckenridge – Nicks Mutter – hatte uns im Foyer begrüßt.
    Heute fiel die Begrüßung ein wenig anders aus.
    Eine Frau riss die Tür auf und stemmte eine Hand in die Seite. »Ich mach schon auf, Mrs Breckenridge«, rief sie nach hinten und sah uns erwartungsvoll an. Sie war groß, gut in Form und trug ein eng anliegendes T-Shirt. Kniehohe schwarze Stiefel verdeckten ihre Jeans, und ihre kurzen Fingernägel hatte sie in glänzendem Schwarz lackiert. An jedem Ohr hing ein Dutzend Ohrringe, und um ihre Handgelenke zogen sich Tätowierungen, die von Stammeskulturen inspiriert waren. Sie hatte ein hübsches, zartes Gesicht und Gabriels goldene Augen. Ihre sonnengebleichten Haare fielen ihr in Wellen über die Schultern.
    Noch ein Mitglied der Keene-Familie, nahm ich an.
    Sie sah mich kurz an und richtete ihren Blick dann auf Ethan. »Sullivan?«
    Ethan nickte. »Und Merit.«
    »Ihr seid am richtigen Ort«, sagte sie. »Mrs Breckenridge sagte, dass ihr diese ganze Vampir-Einladungs-Geschichte schon hinter euch habt, also gilt die auch für heute.« Sie machte Platz und hielt uns die Tür auf. »Kommt rein.«
    Ethan betrat das Foyer, und als ich ihm folgte und an ihr vorbeiging, wehte mir ein leichter Zitrus-Gewürz-Duft entgegen.
    »Ich hatte deinen Namen nicht mitbekommen«, sagte Ethan.
    Sie hielt ihm die Hand hin. »Falon Keene.«
    »Ethan Sullivan«, sagte er und schüttelte ihre Hand.
    Sie wandte sich mir zu.
    »Merit«, sagte ich und begrüßte sie ebenso.
    »Ich sag Gabriel Bescheid, dass ihr hier seid«, sagte sie und sah uns schief an.
    »Vampire auf einer Rudelparty. Es hat definitiv eine neue Ära begonnen.« Ihr Tonfall verriet nicht, ob sie diese neue Ära begrüßte oder ablehnte.
    Ethans Antwort hingegen war nicht so zweideutig. »Hoffen wir es. Hoffen wir es.«
    Das Haus war voller Leute und guter Laune und prickelnder, natürlicher Magie.
    Männer und Frauen aßen und tranken und plauderten miteinander, während Kinder fröhlich zwischen ihnen hin- und herrannten und Spielzeuge in den Händen hielten. Die Türen zu dem eleganten Ballsaal waren geöffnet, und an einer Wand war ein wirklich sehr langes Büfett mit reichlich Ess-und Trinkbarem aufgebaut. Es fühlte sich ales in allem mehr wie eine Urlaubsfeier denn wie eine letzte (Vor-Versammlungs-)Mahlzeit an.
    »Merit!«
    Bevor ich reagieren konnte, war Jeff bei mir, zerquetschte mich fast und drückte mir einen Kuss auf die Wange. »Wir sind so froh, dass du da bist.«
    Ich lächelte und erwiderte seine Umarmung. Ich nahm an, dass seine Freude etwas damit zu tun hatte, dass er in mich verknallt war, zumindest dachte ich das, bis er zu Ethan hinüberging und ihn genauso in die Mangel nahm.
    Ethan warf mir einen völlig hilflosen Blick zu, den ich zwinkernd erwiderte.
    »Das ist was ganz Besonderes, dass ihr hier seid«, sagte Jeff, nachdem er Ethan losgelassen hatte und einen Schritt zurückgewichen war. »Wirklich was Besonderes. Wir hatten noch nie Vampire bei einer solchen Feier.«
    »Und es scheint eine ziemlich ordentliche Feier zu sein«, sagte Ethan und ließ den Blick durch den Raum

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