Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
Vom Netzwerk:
einem einzigen Tritt zu Boden geschickt«, erinnerte ich ihn, und meine Rippen schmerzten teilnahmsvoll. »Aber darum geht es nicht. Wir haben schon darüber gesprochen, auch wenn wir den Grund nicht wissen, aber sie ist irgendwie auf mich fixiert. Wenn Paulie ihr sagt, dass ich auf sie warte, dann wird sie sich die Gelegenheit bestimmt nicht entgehen lassen.«
    Ethan runzelte die Stirn. »Das ist wohl wahr.«
    »Ich muss es tun«, sagte ich zu ihm. »Wir haben Paulie identifizieren können, und wir wissen, dass er mit Celina zu tun hat. Aber wir können dem V kein Ende setzen – wir können es nicht aufhalten – , solange wir keine Beweise haben, zumindest genügend Beweise, um damit zu Tate gehen zu können. Wir müssen damit nicht zum GP «, betonte ich. »Wir müssen nur Tate genügend Material in die Hand geben, damit das CPD sich Paulie und Celina schnappen und den Vertrieb lahmlegen kann. Wenn wir uns nicht darauf verlassen können, dass das GP sich ihr in den Weg stellt«, fügte ich leise hinzu, »dann sollten wir lieber Tate helfen, das für uns zu übernehmen.«
    »Sie hat recht, Chef«, stimmte mir Luc ruhig zu. »Sie ist unsere beste Chance, Celina hervorzulocken.«
    Nach kurzer Überlegung nickte Ethan. »Mach dich an die Arbeit, Hüterin!« Dann tippte er auf seine Uhr. »Aber zieh dich erst um!«
    Erst jetzt fiel mir auf, dass er sich bereits für das Abendessen in Schale geworfen hatte – gut geschnittener schwarzer Anzug und schmale schwarze Krawatte. Was bedeutete, dass er auf mich gewartet hatte.
    »Mache ich sofort«, sagte ich. Außerdem würde ich nach oben gehen und die Telefonnummer, die mir Jeff genannt hatte, benutzen, um Paulie Cermak eine Nachricht zu schicken.
    Ich würde sie finden, so oder so. Ich würde sie zu Fall bringen. Das GP konnte mich mal.
    Zu meiner großen Überraschung hing diesmal kein Kleid an meiner Tür, als ich in mein Zimmer zurückkehrte. Zu den letzten sozialen Anlässen, die Ethan und ich gemeinsam besucht hatten, hatte er mir immer dekadente haute couture -Kleider besorgt, vermutlich, damit ich nicht mit meiner klassischen Jeans und Tank-Top-Kombination Schande über das Haus brachte. Zu Anfang hatte mich diese Geste leicht gekränkt. Aber selbst ein Mädel, das sich in Jeans und Puma-Sportschuhen am wohlsten fühlt, wusste einen guten Schnitt zu schätzen, wenn er denn zur Hand war.
    Diesmal aber hing an meiner Tür nur das kleine »Schwarze Brett«, und in meinem Wandschrank befanden sich nur meine vertrauten Klamotten.
    Na gut! Es war wahrscheinlich besser so. Ich hatte ja auch wirklich nicht die Zeit dafür, die große Dame zu geben, die ohne ein neues Lanvin-Modell nicht das Haus verlassen kann.
    Da mir also keine neue Möglichkeiten zur Verfügung standen, richtete ich mich rasch her und schlüpfte in eins der Kleider, die mir Ethan geschenkt hatte. Es war knielang, ein schwarzes Cocktailkleid mit ärmellosem Oberteil und einem federleichten, schwingenden Rock. Der Stoff war von oben bis unten in horizontale Falten gelegt.
    Ich wählte die schwarzen Stöckelschuhe, die mir Ethan zu dem Kleid geschenkt hatte. Unter meinem Rock legte ich das Holster an, in dem ich meinen Dolch an der Innenseite meines Oberschenkels unterbringen konnte. Mein Cadogan-Medaillon war mein einziges Schmuckstück, und ich trug die Haare offen. Meinen Pony ließ ich mir in die Stirn fallen.
    Als ich mich zurechtgemacht hatte, gab ich folgende Nachricht in mein Handy ein:
    » SAG MARIE , ICH BIN BEREIT , MICH MIT IHR ZU TREFFEN .«
    Nachdem ich sie an Paulie Cermak verschickt hatte, steckte ich das Handy in eine kleine schwarze Unterarmtasche. Es war an der Zeit, mit den großen Jungs spielen zu gehen.

KAPITEL ACHTZEHN
    V STEHT FÜR VERVE
    Ethan wartete im Erdgeschoss am Treppenpfosten auf mich und betrachtete mich eingehend, als ich auf der letzten Stufe stehen blieb. »Du siehst bezaubernd aus.«
    »Danke!« Ich ließ verlegen meine Hände über den Stoff gleiten. »Du hast nichts dagegen, dass ich dieses Kleid zum zweiten Mal trage?«
    Ethan lächelte mich neckisch an. »Sag mir bitte nicht, dass du auf ein neues Kleid gehofft hast?«
    »Das wäre absolut lächerlich. Solche pubertären Erwartungen sind unter meiner Würde.«
    Sein Lächeln wirkte nun nachdenklicher. »Du magst die Dinge, die du magst, wirklich. Du freust dich sehr über sie, und dessen solltest du dich niemals schämen. Aufrichtige Freude an den einfachen Dingen im Leben zu haben – gutes Essen, Kleidung,

Weitere Kostenlose Bücher