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Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition)

Titel: Chicagoland Vampires: Drei Bisse frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chloe Neill
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menschliche Vampirin«, sagte er liebevoll.
    »Wenn du es sagst.«
    »Früher hätte ich das als potenzielles Problem betrachtet. Bei einigen Vampiren trifft das auch zu. Aber bei dir – ich kann nur hoffen, dass sie dir das nicht nehmen werden.«
    Wir schwiegen einen Moment lang und sahen uns einfach nur an. Schließlich beendete ich das Schweigen. Ich griff in meine Tasche, zog den Umschlag hervor und reichte ihn ihm. »Hier. Deswegen glaube ich, dass die Menschen möglicherweise unter Drogen gesetzt wurden.«
    Ethan betrachtete den Umschlag und ließ dann die Tabletten in seine Hand fallen. »Was ist V? «
    »Weiß ich nicht. Ich nehme mal an, es soll ›Vampir‹ bedeuten. Und der Witz an der Geschichte? Die Frau, die mir das gegeben hat, Sarah, hat ausgerechnet in der Temple Bar von dem Rave erfahren.«
    Sein Blick wurde frostig. »Jemand missbraucht die Bar des Hauses Cadogan, um Menschen anzuwerben?«
    »Das scheint der Fall zu sein.«
    Ein Muskel zuckte in seiner Wange, aber gleich darauf schien er sich wieder zu entspannen.
    »Immerhin hast du es geschafft, das Darius nicht zu erzählen.«
    Sein süffisanter Tonfall ließ mich lächeln.
    »Wir müssen auch für kleine Wunder dankbar sein«, bestätigte ich milde und fügte hinzu: »Sarah sagte, ein kleiner Mann hätte sie über den Rave informiert … und eine Frau namens Marie.«
    Ethan erstarrte, dann ließ er die Tabletten in den Umschlag zurückgleiten. »Es gibt in Chicago vermutlich Tausende von Frauen, die Marie heißen.«
    »Das stimmt«, pflichtete ich ihm bei.
    Er reichte mir den Umschlag zurück. »Es gibt keine Möglichkeit festzustellen, ob es sich um Celina handelt. Sie hat sich seit zwei Jahrhunderten nicht mehr so genannt.«
    »Auch das stimmt«, sagte ich und tippte mit meinen Fingern auf den Umschlag.
    »An diesem Punkt des Gesprächsverlaufs legst du normalerweise heftigen Widerspruch ein.«
    »Mir stehen normalerweise auch stichhaltigere Beweise zur Verfügung.«
    Er lächelte. »Vielleicht machen wir aus dir wirklich noch eine Hüterin.«
    Es stimmte schon, dass ich in der Regel mehr Beweise zur Hand hatte, wenn Celina in irgendwelche abartigen Machenschaften verwickelt war, aber an den vorhandenen Fakten änderte das nichts. »Es ist und bleibt ein unwahrscheinlicher Zufall, dass die Schieber für die Raves einen von Celinas früheren Namen verwendet haben.«
    »Den Namen, der uns zu einem Saboteur führte, als sie ihn das letzte Mal benutzt hat«, mahnte Ethan. Er hatte nicht ganz unrecht – Celina hatte belastende E-Mails an Peter geschickt und mit »Marie Collette« unterschrieben. Aber er ließ etwas Wichtiges außer Acht.
    »Celina weiß aber nicht, dass wir diese spezielle E-Mail-Adresse bis zu ihr zurückverfolgen konnten. Sie hatte noch ein halbes Dutzend andere zur Hand, die sie ebenfalls benutzte. Und sie weiß auch nicht, dass wir über diese Verbindung Peter haben enttarnen können. Sie weiß nur, dass er nicht mehr auftauchte, um ihren Anordnungen Folge zu leisten. Und du darfst auch nicht vergessen, dass sie bestimmt nicht davon ausgeht, erwischt zu werden. Wie gering war die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Mädchen ausgerechnet mir erzählen würde, dass eine Frau, die sich ›Marie‹ nennt, vor der Bar Menschen rekrutiert?«
    »Und wie wahrscheinlich ist es, dass Celina ausgerechnet vor unserer Bar einen Namen verwendet, den wir wiedererkennen können?«
    Wenn man es so formulierte, klang es in der Tat nicht mehr so überzeugend.
    »Nur weil ich im Augenblick nicht alle Beweise vorliegen habe, heißt das nicht, dass es keine gibt.«
    »Und so fängt es an«, murmelte er und richtete seinen Blick wieder auf mich. Diesmal wirkte er nicht mehr amüsiert. »Merit, der Vorsitzende des GP befindet sich nur wenige Schritte von uns entfernt. Ich befehle dir, ihren Namen nicht noch einmal zu erwähnen –«
    Als ich ihm gerade widersprechen wollte, hob er eine Hand.
    »– bis du mehr Beweise hast als nur einen Namen, den sie vielleicht verwendet haben mag oder auch nicht. Ich betrachte das Thema vorerst als erledigt. Haben wir uns verstanden?«
    »Verstanden«, sagte ich und befeuchtete dann meine Lippen. »Vertraust du mir?«
    Sein Blick wurde etwas lüsterner, als es mir gerade passte. »Ob ich dir vertraue ?«
    »Es hört sich so an, als ob Darius etwas dagegen hat, dass ich mir die Hände schmutzig mache. Aber das ist mein Job, und ganz ehrlich gesagt, bin ich ziemlich gut darin.«
    »Was so ziemlich jeden überrascht

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