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Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition)

Titel: Childhood‘s End (Beachrats: Teil 11) (Beachrats^) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tobias Jäger
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zweite Option setzen. Was meinst du?«
    Ich lachte.
    »Ich glaube, wenn du mir jemals den Rücken zukehren würdest, wäre ich verloren.«
    »Ich weiß«, sagte er und grinste. »Und das passiert genau in dem Moment, in dem du dein Ding rausholst.«
    »Du Arsch«, sagte ich und lachte.
    »Oh, ganz plötzlich bin ich das dumme Arschloch? Das glaube ich nicht, Jus. Ich hatte noch nie das Bedürfnis, auf einen verdammten Test zu pissen. Ich weiß, wie ich mein Ding unter Kontrolle halte.«
    Ich lachte so sehr, dass ich nicht einmal sprechen konnte.
    »Geht es dir jetzt besser deswegen?«, fragte er.
    »Alex, ich kann keinen Abschluss an einem Junior College machen, Mann. Ich bin nicht einmal zur High School gegangen. Ich fühle mich wie ein Hochstapler. Ich bin nicht wie du, Alex. Ich habe keinen College -Abschluss verdient.«
    Er schwieg eine Zeit lang, aber mir war klar, dass er nachdachte.
    »Justin, habe ich dich jemals geschlagen?«, fragte er schließlich.
    »Mehr oder weniger«, antwortete ich. »Als du mich das eine Mal gegen die Wand geschleudert hast.«
    »Abgesehen davon, meine ich. Habe ich dich jemals angerührt, weil ich sauer war?«
    »Nein«, gab ich zu.
    »Nun, ich stehe kurz davor, dir die Scheiße aus dem Leib zu prügeln für den Bullshit, den du gerade geredet hast. Wohin möchtest du gerne geschlagen werden?«
    Wir begannen beide zu lachen.
    »Nirgendwohin«, antwortete ich. »Das ist einfach alles so unglaublich für mich, Alex. Ich kann einfach nicht glauben, dass ich irgendeinen Abschluss mache, von einem College ganz zu schweigen.«
    »Aber genau das machst du«, sagte er und grinste. »Weißt du, wer die Hauptrede halten wird?«
    »Woher soll ich das wissen?«
    »Wenn du die Campus-Zeitung lesen würdest, wüsstest du es. Aber es ist der Präsident der College Foundation .«
    »Oh, cool.«
    »Du hast keinen Plan, wer das ist, richtig?«, fragte er.
    »Nein, aber scheinbar denkst du, dass ich es wissen sollte. Es tut mir aber leid, ich weiß es nicht.«
    »Es ist mein Daddy.«
    »Im Ernst?«
    »Ja, im Ernst. Lass mich dir etwas vorlesen.«
    Er zog die Campus-Zeitung aus seinem Rucksack und begann zu lesen.
    »Die Goodwin-Familie ist schon seit vielen Jahren mit diesem College verbunden, aber in diesem Jahr habe ich das außerordentliche Vergnügen, meinem Sohn, Alex Goodwin, und seinem besten Freund, Justin Davis, den ich ebenfalls als meinen Sohn ansehe, dabei zuzusehen, wie sie hier am Community College ihren Abschluss machen. Vor den Absolventen bei ihrer Abschlussfeier sprechen zu dürfen ist eine Ehre, die ich nicht verdiene, aber von ganzem Herzen annehmen werde.«
    »Das hast du dir ausgedacht«, sagte ich. »Das hat er nicht gesagt.«
    »Ach ja?«, fragte er. »Lies es selbst, Arschloch. Dort steht es, schwarz auf weiß.«
    Er drückte mir die Zeitung in die Hand und dort stand es tatsächlich, schwarz auf weiß: ...Justin Davis, den ich ebenfalls als meinen Sohn ansehe ...
    »Alex, meine Beine fühlen sich gerade wie Wackelpudding an.«
    »Das sehe ich. Komm, lass uns etwas essen gehen, damit du wieder zu Kräften kommst.«
    »Du Arsch«, sagte ich und wir fingen beide an zu lachen.
    Ich war so unbeschreiblich glücklich. Mr. Gene hatte mich als seinen Sohn bezeichnet. Mich, Justin Davis! Einer der wichtigsten Männer in der ganzen verdammten Stadt sah mich als seinen Sohn an. Ich konnte es nicht glauben.

Kapitel 9: Murray
    Es war zu Beginn der Mittagspause, als ich meinen Mut zusammennahm und Aaron ansprach.
    »Hi«, murmelte ich.
    »Hey«, antwortete er.
    »Isst du hier in der Schule zu Mittag?«
    »Ja. Ich sitze bei den Leuten vom Debattier-Team. Was ist mit dir? Möchtest du dich zu uns setzen? Sie lassen die Anfänger an ihren Tisch.«
    »Nein, ich esse nicht auf dem Campus. Möchtest du mitkommen?«
    »Wo isst du?«
    »Im Starfish Motel . Es kostet nur einen Dollar mehr als in der Schule und es ist viel, viel besser. Und auch viel mehr - All You Can Eat .«
    »Okay, ich bin dabei.«
    »Dann lass uns gehen«, sagte ich. »Ich habe gerade meinen Führerschein bekommen und ich habe einen Wagen, mit dem wir fahren können. Naja, ich und meine zwei Brüder.«
    »Cool.«
    Als wir an unserem Wagen ankamen, stellte ich ihm meine Brüder vor.
    »Denny, du kennst Aaron bereits«, sagte ich. »Aaron, das ist Pete.«
    Die beiden gaben sich die Hand, sagten aber nichts.
    »Kann ich fahren?«, fragte ich.
    Denny und Pete nickten, also setzte ich mich ans Steuer. Aaron nahm auf dem

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