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Chili Con Knarre

Titel: Chili Con Knarre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. B. Stanley
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Küche und dann komm zu uns. Wir wollen unsere neuesten Erkenntnisse austauschen.«
    »Gut«, sagte Murphy. »Ich habe das Gefühl, dass dies unser letzter Versuch sein wird, etwas herauszubekommen.«
    »Wieso?«, wunderte sich Lindy besorgt. »Ach egal. Ich werde es ja erfahren, wenn du es den anderen erzählst.«

    Murphy betrat das Wohnzimmer mit einem Glas Punsch und einem strahlenden Lächeln. James nahm Blickkontakt zu ihr auf und gab sich Mühe, seinen Blick nicht über ihren ganzen Körper wandern zu lassen, der in der Wildlederhose in gebrochenem Weiß und einem engen, schwarzen Top mit tiefem Ausschnitt unglaublich sexy aussah. Sie trug hochhackige schwarze Stiefel und einen breiten Gürtel mit Silberbeschlägen. Wie bei Lindy hingen auch bei ihr ein Paar freche Kreolen an den Ohren.
    Nachdem sie mit allen Mitgliedern des Supper Club Wangenküsse getauscht hatte, nahm sie in einem Klappstuhl neben James Platz, der am Couchende hockte. Da Lucy ebenfalls neben ihm saß, ertappte er sich bei dem Wunsch, den Ledersessel neben dem Fernseher gewählt zu haben, doch auf den hatte Bennett vor ihm Anspruch erhoben.
    »Ich möchte euch ein paar Snacks reichen, während ich euch erzähle, was ich herausgefunden habe. Das ist allerdings nicht viel«, sagte Lindy und begann eine Auswahl an Fingerfood auf Papptellern hinzustellen. »Ich habe mir den Kopf darüber zerbrochen, wie jemand auf Adam Sneeds Namen gekommen sein könnte und darüber, woher er wusste, dass Adam Schüler in meinem Kunstunterricht ist und dass meine Schüler diesen Ausflug zu den Luray Caverns machen würden.«
    »Ich möchte deinen Gedankengang ungern unterbrechen«, warf Gillian ein, »aber diese Pilze sind unglaublich inspiriert .«
    »Danke. Milla gab mir ein Bündel Rezepte für heute Abend.« Lindy grinste. »Nun, mir ist jedenfalls beim
wiederholten Durchlesen meines Tagesplaners aufgefallen, dass es an unserer Schule eine Woche vor der Exkursion einen Elternabend gegeben hat. Zu diesem Anlass hatten meine Schüler ihre Arbeiten vorgestellt, und ich bat damals um freiwillige Begleitpersonen. Bei dieser Gelegenheit hätten Hinz und Kunz Adams Namen sowie sämtliche Details des Ausflugs in Erfahrung bringen können. Ich verteilte außerdem Handzettel an alle. Und ich sah an diesem Abend so viele Leute - Eltern, Großeltern, Großcousins, die irgendwann weggezogen waren -, dass auch der Mörder sich darunter hätte verstecken können, ohne von mir bemerkt zu werden.«
    »Aber als du bei Appleseed’s diesen sogenannten Mr. Sneed trafst, kam er dir denn da eigentlich vertraut vor?«, hakte Lucy nach. Lindy schüttelte den Kopf.
    »Dann werde ich jetzt berichten«, meldete sich Gillian zu Wort. »Ich habe den armen Bennett mitgeschleppt, als ich Dalai Lama zu seiner Zahnreinigung gebracht habe, von der mein süßer Schatz überhaupt nicht begeistert war, der Arme.«
    »Er nicht und ich auch nicht«, grummelte Bennett. »Ich musste mich in Dwights Büro schleichen, während Gillian hinter der Empfangstheke mit June Tee trank und Kekse futterte. Und als Erklärung, warum ich für lange Zeit verschwunden war, erzählte Gillian June zu allem Überfluss, ich hätte Durchfall und hätte mich in der Toilette eingeschlossen!«
    Gillian grinste hämisch. »Nun, irgendwas musste ich mir ja einfallen lassen. June war übrigens sehr mitfühlend. Sie bot an, Bennett einen Tee aus wilden Brombeeren aufzubrühen, um seine Genesung zu unterstützen, aber
er bestand darauf, sofort aufzubrechen, nachdem seine Nachforschungen abgeschlossen waren. Diese Hektik ist ein großer Stress für deine Eingeweide, Bennett!«
    »Können wir vielleicht mal festhalten, dass ich gar keinen Durchfall hatte, Gillian?«, schnaubte Bennett.
    »June erzählte mir auch, dass Dwights Umzug in unseren wunderschönen Teil des Countys darauf zurückzuführen ist, dass Parker zu einer sehr kleinen Gruppe von Tierärzten gehörte, die Zahnreinigung bei Tieren ohne Einsatz von Anästhetika durchführen. Dwight wollte genau das bei einem Veterinär lernen, der in dieser Weise fortschrittlich denkt, und Parker brachte ihm tatsächlich alles bei, was er brauchte.« Gillian seufzte. »June ist äußerst beeindruckt, wie Dwight gelernt hat, einem Tier ins Auge zu schauen, ihm ruhig und sanft zuzureden und so seine Angst zu nehmen.«
    Bennett verdrehte die Augen. »Ja nun, während diese beiden verrückten Hühner über Kätzchenzähne quasselten und sich darüber den Kopf zerbrachen, ob

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