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Chili Con Knarre

Titel: Chili Con Knarre Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. B. Stanley
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das mit den Worten Happy New Year in silbernem Glitzerstaub geschmückt war. James stülpte sich einen federleichten limettengrünen Kegel auf den Kopf und sah Lindy bewundernd an, die in ihrer silbernen Bluse, den großen Silberkreolen im Ohr und einem Rock aus fließendem,
schwarz schimmernden Stoff todschick aussah. »Nein danke, ich finde mich lieber damit ab, den ganzen Abend lang eine blöde Schnur um den Hals zu tragen. Du siehst übrigens fantastisch aus, Lindy. Luis Chavez wird hingerissen sein.«
    »Darauf trinke ich! Darf ich dir einen Fiesta-Punsch anbieten?«, fragte sie und führte James in die Küche. Sie tauchte einen Schöpflöffel in eine riesige Keramikschüssel und füllte einen Plastikbecher bis zum Rand mit einer hellroten Flüssigkeit.
    »Was trinken wir denn heute Abend?«, fragte er, während er die Dekoration betrachtete. Lindy hatte rote, gelbe, rosa und limettengrüne Ballons in Gruppen über die Türrahmen gehängt, die in ihre Küche und in ihr Wohnzimmer führten. Eine Piñata in Form der Kindercomicfigur Dora the Explorer baumelte von einem Haken an der Wohnzimmerdecke, eine Discokugel hing am anderen Ende. In allen vier Räumen des Erdgeschosses waren Luftschlangen in Regenbogenfarben um sämtliche Lampen geschlungen. Überall im Wohnzimmer waren Tischchen verteilt, auf denen gestreifte Plastikdeckchen lagen. Aus Lindys Küche wehten köstliche Düfte ins Wohnzimmer herüber.
    »Das ist Champagner mit Cranberrysaft«, antwortete Lindy auf James’ Frage. »Sehr erfrischend, oder? Oh, es klingelt.« Sie nahm ein paar Hüte und Diademe und beeilte sich, Gillian und Bennett zu begrüßen, die sich beide entzückt über die Verwandlung von Lindys Haus äußerten.
    »Diese Farben pulsieren nur so vor Leben!«, rief Gillian begeistert. »Ich spüre geradezu die Erneuerung, die das neue Jahr bringen wird!«

    Bennett brummelte seine Zustimmung und fragte dann: »Was soll diese Kinder-Piñata sein?«
    »Sie ist aus einem spanischsprachigen Comic«, erwiderte Lindy und dirigierte ihre Gäste in die Küche, wo James bereits zwei Kellen Fiestapunsch in rosa Becher schöpfte. »Das ist eine Party mit spanischer Thematik, wie ihr wisst.«
    »Hallo?« Lucys Stimme ertönte von der Eingangstür. »Darf ich reinkommen?«
    »Oh!« Lindy ging in die Diele und rief noch einmal »Oh!«.
    Als Lucy zu ihnen in die Küche kam, konnte James sehen, warum Lindy sprachlos gewesen war. Während Gillian wie üblich exzentrisch gekleidet war und einen leuchtend orangefarbenen Poncho, der mit grünen Lamas bestickt war, über einem ärmellosen Kleid aus Goldlamé trug, sah Lucy in ihrem violetten Rüschenkleid aus, als käme sie geradewegs aus dem Filmset von Das darf man nur als Erwachsener oder einem Video der Bangles .
    »Was soll dieser 80igerjahre Aufzug?«, erkundigte sich Bennett an Lindy gewandt. »Sollten wir uns heute Abend irgendwie besonders anziehen?«
    »Nein«, erwiderte Lucy rasch und fingerte verlegen an den Rüschen ihres Kleides. »Das hier habe ich zu meinem Abschlussball getragen. Meinem Highschool -Ball. Seht ihr. Jetzt passt es wieder!«
    Alle vier Freunde bewunderten ihre Figur, während sie sich im Kreis drehte. Lucy sah zweifellos umwerfend aus und ihr Körper war in viel besserer Form als am vergangenen Silvester, aber sie war noch immer ein wenig zu
füllig, um ein Kleid in diesem Stil wirklich gut tragen zu können.
    »Ich dachte mir, da ich der Ehrengast bin«, fuhr Lucy fort und lüpfte mit einem Ruck den Saum ihres Kleides, so dass der Blick auf ihre Schenkel freigegeben wurde, »sollte ich mal etwas anziehen, was ich getragen habe, als ich noch eine gute Figur hatte.«
    James riss sich vom Anblick des sich über ihren Hüften und um ihre Taille spannenden Stoffes los, wo das Kleid eindeutig zu eng saß. »Du siehst großartig aus«, versicherte er ihr begeistert, und sie antwortete darauf mit einem Strahlen.
    »Einen Toast auf unsere zukünftige Deputy!«, rief Lindy, während sie ihr Glas hob und ihrer Freundin zuprostete. Nachdem sie einen Schluck getrunken hatte, deutete Lindy auf das Wohnzimmer. »Lasst uns miteinander reden, ehe die anderen kommen. Ich habe ein paar Tapas für uns, die wir uns schmecken lassen können, während wir versuchen, Parkers Geheimnis zu entschlüsseln.«
    Während sich alle im Nebenzimmer versammelten, klingelte es erneut, und Lindy führte Murphy herein, nachdem sie ihr ein gelbes Diadem überreicht hatte. »Nimm dir selbst was vom Punsch in der

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