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Chinesische Hausmittel

Chinesische Hausmittel

Titel: Chinesische Hausmittel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nelly Ma , Susanne Hornfeck
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zweimal täglich eine Reisschale voll.
     
    Rezepte für chronischen und erkältungsbedingten Husten
    Die Heilspeisen, die bei Husten vom Typ Wind-Kälte empfohlen werden, müssen über einen längeren Zeitraum regelmäßig gegessen werden, um ihre Wirkung zu entfalten.
     
    Ei mit Essig gedämpft
    1   Ei
    60   ml Reisessig
     
    Das Ei aufschlagen, in eine Schale geben, mit dem Essig verquirlen und im Wasserbad dämpfen, bis das Ei gestockt ist. Über einen Behandlungszeitraum von einem Monat einmal täglich zu sich nehmen.
    Diese Mischung wirkt tonisierend, befeuchtet die Lungen und ist entzündungshemmend und hustenlindernd.
     
    Spiegelei mit Essig
    Dieses Rezept wird bei chronischer Bronchitis und Erkältung mit Husten empfohlen, es befeuchtet die Lunge, wirkt entzündungshemmend und hustenlindernd.
     
    1   Ei
    ausreichend Reisessig
    1   EL Sesamöl
     
    Das Spiegelei in Sesamöl braten. Sobald es gestockt ist, wird das Ei eingeklappt, so dass der Dotter bedeckt ist (Taschenei). Essig darüber sprenkeln und noch eine Weile weiter garen.
     
    Tofu mit Essig
    250   g Tofu
    20   g Speiseöl
    25   g Duftessig
    etwas Salz und gehackte Lauchzwiebeln
     
    Öl in die erhitzte Pfanne geben. Wenn es heiß ist, die Lauchzwiebeln darin braten, bis sie duften. Den in Würfel geschnittenen Tofu dazugeben und pfannenrühren, bis der Tofu zerbröckelt ist. Mit Salz und Essig abschmecken.
    Dieses Gericht sollte man zweimal am Tag warm zu sich nehmen. Es wirkt entgiftend, hustenlindernd und schleimlösend.
     
    Gedämpfte Birne
    Für dieses schmackhafte und zugleich hustenlindernde Gericht schält man eine Birne, entfernt das Kernhaus und viertelt sie. Dann gibt man sie zusammen mit ca. 2   TL Honig in eine Porzellanschale und dämpft sie im Wasserbad (am besten stellt man sie in einem Topf mit wenig Wasser auf eine umgestülpte Untertasse). Wenn die Birne weich ist, isst man sie warm zusammen mit dem Honig-Birnen-Saft. Zweimal täglich anwenden.
     
    Kräuter gegen Halsschmerzen
    Aus den folgenden Zutaten können Sie sich einen wirksamen Tee zum Gurgeln bereiten.
     
    3   g Süßholz
    30 getrocknete Geißblatt-Blüten
     
    Die Kräuter mit Wasser aufkochen, abkühlen lassen und immer wieder gurgeln.
     
    Suppe aus Mungobohnen und Lilienknolle
    20   g Mungobohnen (im Chinaladen)
    15   g Lilienknolle (
lilium
getrocknet, im Chinaladen oder in Apotheken)
    etwas Kandiszucker
     
    Die Zutaten in einem kleinen Topf mit ca. 750   ml Wasser so lange kochen, bis die Bohnen weich sind und aufplatzen. Täglich einmal eine Woche lang die Brühe trinken und Bohnen und Lilienknolle essen.

Haut & Haare
    R
en zhi fafu, shou zhi fumu
– »Haut und Haare haben uns die Eltern geschenkt«. In diesem Sprichwort, das die eigene Verantwortung gegenüber dem Körper betont, stehen Haut und Haare stellvertretend für den gesamten Leib. Man kann daran die Bedeutung ermessen, die ihnen in China zukommt. Haut, Haare und Nägel sind nach Auffassung der traditionellen chinesischen Medizin mit dem Blut verbunden und spiegeln den Zustand von Leber und Nieren wider. Daher betreiben die Chinesen nicht nur eine äußere Kosmetik, sondern auch eine innere, indem sie die jeweiligen Organe durch gezielte Ernährung und Übungsformen ansprechen. Das wirkt sich gleichzeitig positiv auf die äußere Erscheinung aus. Auch die Haarfarbe wird nicht nur als Altersindikator verstanden, und es ist nicht Eitelkeit allein, die den Wunsch nach schwarzem, glänzendem Haar bestimmt. Auch hier kann die Heilwirkung bestimmter Nahrungsmittel hilfreich sein.
    Eine alte chinesische Geschichte erzählt von einer angehenden jungen Braut, deren einziger Makel ihre großporige, grobe Haut war. Ein halbes Jahr vor der geplanten Hochzeit ging sie zu einem Arzt und klagte ihm ihr Leid. Bei der Untersuchung stellte er fest, dass ihre Haut tatsächlich der eines gerupftenHuhns glich. Dennoch versprach er Abhilfe und gab ihr ein Rezept: Samen der Hiobsträne (
coix lacryma
) wurden getrocknet und zu Mehl gemahlen. Daraus wurde ein Brei gekocht, den das Mädchen zwei bis drei Monate lang regelmäßig zu sich nahm. Am Tag der Hochzeit war ihre Haut fein, glänzend und geschmeidig.
    Die Samen der Hiobsträne sind in der chinesischen Medizin ein anerkanntes Mittel gegen Ekzeme, Ödeme und Fußpilz. Sie haben die Funktion, schädliche Feuchtigkeitsansammlungen aus dem Körper auszutreiben und die Milz zu stärken. Viele Hautprobleme sind auf eine solche Symptomatik zurückzuführen.

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