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Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Titel: Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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die Arme nehmen und nach Hause tragen.
    Nicolae ertappte sich bei einem Lächeln, als er Martin durch die Lüfte trug, zurück in die vergleichsweise sichere Großstadt. Du magst es, wenn ich dich trage. Ganz besonders, wenn du nichts anhast.
    Ihr Lachen sprudelte leise und melodisch empor und erfüllte ihn von Neuem mit Freude und Wärme. Aber er hörte auch, wie müde sie war, als sie mit ihm sprach. Du magst es, wenn ich nichts anhabe. Dein Geist ist ein Minenfeld erotischer Wunschbilder. Es stimmt schon, wenn die Leute sagen, dass Männer alle paar Sekunden an Sex denken.
    Erzähl mir nichts, Destiny. Ich weiß auch, wie es in dir ausschaut.
    Aber ich habe eine Entschuldigung. Du hast all diese Bilder im Kopf, und ich habe sie mir angeschaut. Um sie mir einzuprägen.
    Ihre heitere Stimme streichelte seine Haut und fachte die Flammen seines Begehrens an, obwohl er wusste, dass Ruhe und die heilende Erde alles waren, was er seiner Gefährtin in dieser Nacht zugestehen würde. Ich bin stolz auf dich. Er musste es ihr sagen; er konnte seinen Stolz nicht für sich behalten. Die Intensität seiner Gefühle war so stark, dass er zu bersten glaubte. Sie hatte das Unmögliche vollbracht, das Undenkbare.
    Du hast dich heute Nacht auch ganz gut geschlagen, obwohl dein Tempo besser sein könnte. Glaub nicht, ich hätte nicht bemerkt, dass du an der Schulter verletzt worden bist, als du deinen Idioten von Bruder ein bisschen zu langsam aus der Schusslinie gebracht hast.
    Du kritisierst mich? Nicolae gab sich bewusst schockiert, um sie zum Lachen zu bringen. Er liebte ihr Lachen. Ich hielt das Grillen der Echse für eine ganz nette Idee.
    Mein Lehrer war ein Meister seines Fachs. Ehrlich, du könntest ein paar Tipps gebrauchen. Das Lachen in ihrer Stimme wich Schläfrigkeit. Ich bin müde, Nicolae. Ich muss mich bis zu deiner Rückkehr ausruhen.
    Er war im Geist bei ihr, als sie ihre Sicherheitsvorkehrungen traf; nun, da er die komplizierten Muster kannte, würde er sie mühelos aufheben können. Ich beeile mich.
    Nicht nötig. Ich ruhe mich in der Erde aus.
    Und schon war sie fort. Er wusste, dass sie in Sicherheit war und unter der Erde ruhte, dennoch wünschte er, er könnte sie im Arm halten und sich selbst vergewissern, dass ihr nichts zustoßen konnte. Nicolae wollte sie in die Höhle mit den warmen Quellen bringen, um das Heilungsritual an ihr zu vollziehen und ihr Blut zu geben, bevor er sie in die gehaltvolle Erde ihres Verstecks bettete.
    Nicolae ging sanft nieder, um Martin nicht noch mehr zu erschrecken. Für seine Landung wählte er einen kleinen Park nicht weit vom Zuhause des Mannes.
    Martin zitterte unkontrolliert. »Was waren das bloß für Dinger? Sie haben mir das Leben gerettet.«
    Nicolae half ihm, sich auf eine Parkbank zu setzen. »Es ist nicht nötig, das zu erklären. Sie werden sich nicht an diese Wesen erinnern. Sie werden sich an gar nichts erinnern.«
    Bei diesen Worten wich Martin vor ihm zurück. »So wie ich mich nicht erinnern kann, Vater Mulligan angegriffen zu haben? Haben Sie etwas damit zu tun? Oder etwa diese ... diese Dinger?«
    »Ich weiß nicht, warum Sie sich nicht an das erinnern können, was passiert ist, Martin«, antwortete Nicolae ehrlich. »Ich finde keinen Beweis dafür, dass einer der Untoten Sie in irgendeiner Weise beeinflusst hat. Entweder ist ein Vampir mächtiger geworden, als ich mir je hätte träumen lassen, oder es war nicht das Werk eines Untoten. Ich weiß nicht, was mit Ihnen geschehen ist, doch ich versuche, es herauszufinden.« Er untersuchte die Wunden an Martins Beinen. »Jedenfalls sind Sie nicht vergiftet worden. Diesmal haben Sie Glück gehabt.«
    »Glück?« Martin sah aus, als würde er gleich in Tränen ausbrechen. Dann fing er beinahe hysterisch an zu lachen. »Ich schätze, Sie haben recht. Wenn Sie nicht gewesen wären, hätte mich dieses Ding bei lebendigem Leib verschlungen. Was war das nur?«
    »Martin? Nicolae?« Vater Mulligan tauchte hinter ihnen auf. Er schien sehr erstaunt zu sein, sie im Park anzutreffen. Erst vor wenigen Minuten war er direkt an dieser Bank vorbeigegangen und hatte niemanden in der Nähe gesehen.
    Nicolae, der vor Martin kauerte, stieß einen Seufzer aus.
    Anscheinend hatte sich alles gegen ihn verschworen. »Wie geht es Ihnen, Vater Mulligan?«
    »Was ist denn mit Martins Beinen passiert?« Der Priester starrte betroffen auf die klaffenden, blutenden Bisswunden. »Soll ich einen Krankenwagen rufen?«
    »Ich kümmere mich

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