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Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals

Titel: Christine Feehan - Karpatianer 13 - Dunkler Ruf des Schicksals Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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»Ich freue mich sehr, euch alle kennenzulernen. Was für eine wundervolle Überraschung, dass es euch gibt! Unsere Rasse braucht jeden Einzelnen von uns.«
    »Danke, dass ihr die Reise unternommen habt«, erwiderte Nicolae. »Wir wissen nicht, ob es möglich ist, das unreine Blut aus unseren Adern zu entfernen, aber wir hoffen, dass du es zumindest versuchst, Gregori.«
    Das Gesicht des Heilers war völlig unbewegt, aber seine Stimme war so sanft wie eine leichte Brise. »Ich muss gestehen, dass ich mit diesem Problem noch nie konfrontiert worden bin. Aidan, einer unserer Jäger, hat eine Gefährtin, die gezwungen war, das Blut eines Vampirs zu sich zu nehmen. Der Untote konnte sie nicht vollständig umwandeln, und die Menge an Blut war nicht groß, da er versuchte, sie auszuhungern, um sie soweit zu bringen, sein Blut freiwillig zu trinken, aber Aidan war in der Lage, sie von dem schlechten Blut zu reinigen. Wenn du es geschafft hast, die Auswirkungen des Vampirbluts so lange zu bekämpfen, Destiny, muss es möglich sein, es aus deinem Körper zu bekommen. Deine Seele ist unversehrt.«
    Destiny stieß einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus. Sie würde die Worte des Heilers immer wie einen kostbaren Schatz hüten. Ihre Seele war unversehrt. Sie wandte ihr Gesicht Nicolae zu und lächelte ihn an. Ich liebe dich.
    Ihm stockte der Atem. Das musst du mir ausgerechnet jetzt sagen?
    Ich hielt es für richtig.
    Wir müssen unbedingt an deinem Timing arbeiten. Nicolaes Griff um ihre Schultern wurde fester.
    Destiny lachte laut und erfüllte die Höhle mit einer Freude, die direkt aus ihrem Herzen kam. Velda und Inez wären enttäuscht von mir.
    Er neigte seinen dunklen Kopf zu ihr. »Ich bin es nicht.« Er wisperte die Worte an ihren Lippen, bevor er sie lange und zärtlich küsste.
    »Achtet nicht auf die beiden«, empfahl Vikirnoff. »Das ist die einzige Möglichkeit. Er hat völlig den Verstand verloren, und anscheinend kann man nichts dagegen unternehmen.«
    »Ich finde es toll«, erklärte Savannah und schmiegte sich an Gregor!
    »Wir haben einiges zu berichten«, zischte Vikirnoff seinem Bruder zu.
    Nicolae beendete seinen Kuss in aller Ruhe und ohne sich von Vikirnoff stören zu lassen. Dann hob er den Kopf. »Mein Bruder ist ein Mann weniger Worte. Es gibt Neuigkeiten, die unser Prinz unbedingt erfahren muss.«
    Gregori setzte sich auf den größten der flachen Felsblöcke und zog Savannah neben sich. »Wir würden gern alles erfahren. Auch wir haben Neuigkeiten mitgebracht.«
    »Von einem Vampir, der sich selbst Pater nennt, wurde Destiny eine Falle gestellt. Er hatte nicht nur mehrere untergeordnete Vampire bei sich, sondern sie waren noch dazu gut koordiniert und halfen einander. Einem von ihnen bot er sogar sein Blut an.«
    Destiny beobachtete Gregori scharf. Er war ein sehr mächtiger und gefährlicher Mann, genau wie Nicolae. Sein Mund presste sich zu einer schmalen Linie zusammen. »Ein ungewöhnliches Vorkommnis.«
    Wasser tröpfelte von einer der Höhlenwände. Das Geräusch wirkte in dem allgemeinen Schweigen, das folgte, sehr laut. »Er wollte, dass ich mich ihnen anschließe«, gestand Destiny überstürzt. »Er erkannte den Geruch des Bösen in meinem Blut und rief nach mir, um mich zu überreden, ihrer Bewegung beizutreten.«
    Savannah gab einen bestürzten Laut von sich. »Wie furchtbar für dich und wie beängstigend!«
    »Es war schwer, den Tatsachen ins Auge zu sehen. Mein Blut zieht die Vampire an wie ein Leuchtfeuer. Wenn ich sie jage, nehmen sie meine Nähe immer wahr.«
    Gregori hob gebieterisch eine Hand. Seine silbrigen Augen wanderten von Destiny zu Nicolae. »Diese Frau jagt die Untoten?«
    Destiny legte eine Hand auf Nicolaes Brust, weil es sie plötzlich wütend machte, dass er ihre Handlungsweise verteidigen sollte. Winzige rote Flammen tauchten in ihren Augen auf. »Nicolae braucht nicht für mich zu antworten. Ich bin durchaus imstande, selbst für mich zu sprechen.«
    Savannahs weicher Mund zuckte, und sie hüstelte diskret in ihre Hand.
    Gregori heftete seinen Blick auf Destinys zorniges Gesicht und neigte leicht den Kopf. »Verzeih mir. In unserer Gesellschaft werden Frauen sorgfältig als der Schatz gehütet, der sie sind. Wir brauchen jede Einzelne von ihnen und setzen nicht unbedingt ihr Leben aufs Spiel. Ich wollte nicht beleidigend klingen.« In seinen nur halbherzig versöhnlichen Worten schwang ein unverkennbarer Tadel mit.
    Destiny begegnete Savannahs lachenden Augen.

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