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Ciao Papa

Ciao Papa

Titel: Ciao Papa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Juan Damonte
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liegt auf der Hand, dass sie die beiden getötet hatten, bevor sie zu dem Parkhaus gefahren sind, wo ihr diese Dreckschweine abgeknallt habt«, fuhr der Kleine fort. »Von dort ging ich zu deiner Wohnung rüber, weil ich beobachtet hatte, wie die Feuerwehr zwei Steife heraustrug. Das Mädchen, das die beiden gefunden hatte, eine Hausangestellte, war da. Sie sagte, sie hätten den Portier und seine Frau massakriert. Antonio habe ein Besenstiel im Arsch gesteckt.«
    Der Dicke goss mir noch einen Whisky ein, stellte sich neben mich, legte mir eine seiner Tatzen auf die Schulter, streckte mir das Glas hin und sagte:
    »So ist das Leben, Zombie, so ist das Leben.« Dann senkte er den Blick und seufzte: »Man muss es ertragen.«
    Ich war mir nicht sicher, ob er mir sein Beileid für meine Mutter, für Berta oder für Antonio, aussprach, aber ich legte ihm ebenfalls meine Hand auf die Schulter und sagte:
    »Vielen Dank, Bruderherz, ich danke dir.«
    Der Kleine rückte seine Brille zurecht und schaute uns zum ersten Mal an.
    »Könntet ihr vielleicht mal damit aufhören, Unsinn von euch zu geben, oder soll ich einen Psychiater rufen«, schrie er aufgebracht. »Mein Gott, haltet endlich die Schnauze und hört zu! Wer hat dieses Drehbuch geschrieben? Cantinflas? {10} «
    Der Kleine erhob sich und ging einige Schritte durch das Zimmer. Wir folgten ihm mit dem Blick.
    »Caputo und seine Bande sind nicht mehr im Spiel«, sagte er. »Einverstanden? Wir hatten immer vermutet, dass er für die Todesschwadronen arbeitete. Wenn ihn die Linken beseitigt haben, bedeutet das, dass er da drin steckte. Aber da sich diese Schweinehunde gegenseitig nicht trauen, können wir davon ausgehen, dass er nicht alle Informationen, die er über uns hatte, an die anderen Scheißtypen weiterleitete, und dass die noch irgendwo sein müssen. In Archiven, bei Leuten, die für ihn arbeiten, Leuten aus dem Milieu, nun … schließlich werden sie an diese Informationen herankommen. Wieso haben sie den Onkel nicht alle gemacht? Wieso haben sie Abracadabra nicht abgeknallt? Vielleicht, weil sie über wichtige Informationen verfügen. Wir verhalten uns eine Zeit lang ruhig, und dann begleichen wir die Rechnung mit wem immer wir müssen. Wir wissen, dass sie nach uns suchen, aber die Zeit vergeht und die Gerüchte zirkulieren. Für den Moment müssen wir verschwinden, aber sobald zum Beispiel ein demokratisches Regime an der Macht ist, braten wir sie in Olivenöl. Einverstanden?«
    »Einverstanden, Kleiner, einverstanden«, antwortete ich.
    »Bist ein kluger Kopf, Kleiner, bist ein kluger Kopf«, sagte Tito.
    »Sie haben Abel und die Schwuchtel, die es mit ihm und mit Caputo getrieben hat, alle gemacht«, sagte ich zum Kleinen. »Sie haben Abel Elektroschocks verpasst. Sie sind bei mir in der Wohnung und warten auf mich.«
    »Sie wollen wissen, wo wir stecken«, sagte der Kleine. »Ein Arrangement ist jetzt nicht mehr möglich. Wir gehen nach Córdoba. Ich habe dort ein Haus auf dem Land. Ich habe auch ein Flugzeug, eines von diesen kleinen, aber es hat genug Platz für uns alle. Wir müssen auf ihren Anruf warten. Schauen wir uns die Nachrichten an, danach gibt es einen Horrorfilm.«
    »Kleiner … gibts nichts anderes, einen Krimi oder was in der Art?«, sagte der Dicke.
    »Dickerchen, bei meinen Eiern! Glaubst du nicht, dass es in meinem verrückten Leben schon genug Pistolen gibt?«
    »Nach Horrorfilmen kann ich nicht einschlafen, Kleiner.«
    »Es läuft noch einer dieser französischen Liebesfilme, in denen nie etwas passiert, wo sie durch Straßen schlendern, über Plätze, Strände, Molen und nur ein einziges Mal vögeln. Ist ja klar, wenn sie die ganze Zeit mit Flanieren verbringen. Eine Französin wäre gut für dich, Dicker, um ein paar Kilos abzunehmen.«
    »Diese Mädchen sind sehr dünn, mein Lieber, oder ist dir nie aufgefallen, dass sie weder Arsch noch Titten haben. Ihr Arsch ist flacher als der eines Jockeys. Da solltest du mal mein Mädchen sehen, mit dem Arsch kann sie auf einen Brunnen sitzen, um zu scheißen … Was ist los mit dir, Carlitos? Bist du niedergeschlagen?«
    »Nein, nein. Ich bin ein bisschen müde. Gibt es hier heißes Wasser, Kleiner? Ich möchte mich waschen und mir mein Bein ansehen.«
    »Geh ins andere Zimmer. Das Badezimmer ist auf der linken Seite. Es gibt eine Badewanne und frische Frottierwäsche.«
    Die Wunde sah gut aus. Sie blutete noch ein wenig, aber sie war nicht entzündet. Nono hatte die Hände eines

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