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Cinderella und der Scheich

Cinderella und der Scheich

Titel: Cinderella und der Scheich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LIZ FIELDING
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entrückt, wie er dreinblickt, ist das genau die Story, auf die der ‚Courier‘ scharf ist. Ich wette, die haben nicht länger als zwei Minuten gebraucht, um seine Identität herauszufinden. Scheich Zahir ist nicht gerade ein Unbekannter für die
    Boulevardpresse.“
    „Ist er nicht?“
    „Er ist Milliardär und Junggeselle, Diana. Was denkst du denn?“
    Denken?
    Wer hatte gedacht?
    „Oh …“
    „Sag jetzt nicht …“
    „Das wollte ich nicht.“ Diana schluckte. „Ich wollte sagen, es ist nicht so, wie es aussieht.“
    „Leider interessieren sich die Leute aber nur dafür, wie es aussieht.“
    „Neiiiin.“
    Sadie seufzte lediglich.
    „Doch. Aber selbst wenn ich dir glaube, spielt das jetzt keine Rolle. Wir sind hier nämlich belagert.“
    „Belagert?“
    „Die Jagd hat begonnen, und du bist die Beute. Dein Name stand zwar nicht in der Zeitung, aber die Klatschreporter haben nicht lange gebraucht, um herauszufinden, welcher Chauffeurservice den Scheich diese Woche durch London fährt. Ich bin sicher, mittlerweile wissen sie auch, wie du heißt.“
    „Sadie, es tut mir so leid. Ich schwöre, es war völlig …“
    Harmlos. Sie hatte harmlos sagen wollen. Aber es stimmte nicht.
    Es hatte sich nicht harmlos angefühlt, wie er sie am vergangenen Abend geküsst, wie er ihre Hand an seine Lippen geführt hatte. Sie musste daran denken, wie warm ihr unter seinen Berührungen geworden war. Wie ihre Lippen nach mehr verlangten. Sie hatte sich wie eine Prinzessin gefühlt.
    „Diana!“
    Sie fuhr zusammen, als Sadie ihren Namen schrie.
    „Entschuldige, ich bin total durcheinander.“
    „Reiß dich zusammen! Du musst jetzt einen klaren Kopf behalten. Die Sache wird nicht lange für Aufregung sorgen. Du nimmst den Rest der Woche frei. Nächste Woche sind Schulferien, da hast du sowieso Urlaub. Und bis dahin ist Scheich Zahir nicht mehr in London. Und bevor du fragst, ja, du wirst weiter bezahlt. Das berechne ich dem Scheich. Ich hoffe, er findet, dass ein Tanz die Sache wert war.“
    „Nein …“ Das war nicht fair. „Sadie …“
    Aber sie hörte nur noch das Besetztzeichen. Einen Augenblick lang saß sie wie gelähmt da, dann griff sie nach ihrer Uniformjacke und holte ihr Handy heraus. Beim Fahren war es ausgeschaltet. Aber sobald sie es einschaltete, sah sie, dass sie mehr als ein Dutzend Nachrichten hatte.
    Mehrere von Sadie. Ein angespanntes „Ruf mich zurück“ von ihrer Mutter. Zwei von ihrem Vater, der von Nachbarn und verschiedenen Zeitungen angerufen worden war. Drei von Reportern, die Geld für ein Interview boten. Woher hatten die ihre Nummer?
    Sogar zwei Anrufe von der Klatschpresse, die ihr Unsummen für ihre Cinderella-Story zahlen wollten. Sie schlugen vor, Fotos von ihr und ihrer Familie in dem kleinen Reihenhaus in Putney zu machen.
    Die wissen, wo ich wohne?
    Und schließlich einen Anruf von einem berüchtigten PR-Agenten, der sie beschwor, nichts zu sagen und nichts zu unterschreiben, bevor sie nicht mit ihm geredet hatte.
    Diese Leute ließen sicher nicht locker. Irgendwann würde ihnen jemand erzählen, dass niemand wusste, wer Freddys Vater war. Und dann ginge es erst richtig los.
    „Wenn Sie das Gespräch mit Ihrem Freund beendet haben …“ Zahir öffnete die hintere Wagentür. Er hatte sein Jackett ausgezogen und warf es auf den Rücksitz, als das Telefon in ihrer Hand klingelte.
    Erschrocken schrie sie auf und ließ das Handy auf den Boden fallen, wo es weiter läutete.
    „Ich habe nicht …“, begann sie, aber ihre Stimme zitterte. Alles an ihr zitterte. „Es war nicht …“ Die Mailbox schaltete sich ein, endlich hörte das Klingeln auf.
    „Diana?“ Zahir fragte leise, seine Stimme klang nicht mehr verärgert, nur noch besorgt. Das machte alles noch schlimmer. Er war um das Auto herumgekommen, öffnete die Fahrertür und bückte sich, sodass er auf ihrer Höhe war. „Was ist denn los?“ Sie konnte nicht sprechen, saß über das Lenkrad gebeugt und hielt den Kopf in den Händen. „Bitte, wie kann ich helfen, wenn ich nicht weiß, was passiert ist?“
    Sie schüttelte den Kopf. Vor Wut und Kummer brachte sie kein Wort heraus. Wieder klingelte das Handy neben ihren Füßen.
    Zahir hob es auf und meldete sich mit einem schroffen „Ja?“ Er hörte für einen Moment zu, dann unterbrach er die Verbindung, ohne etwas zu sagen. Anschließend schaltete er das Handy aus.
    „Wer war das?“
    „Jemand von einer Zeitschrift. Die Frau kannte meinen Namen.“ Er sah sie

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