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City of Death - Blutfehde (German Edition)

City of Death - Blutfehde (German Edition)

Titel: City of Death - Blutfehde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lolaca Manhisse
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und ich möchte, dass du nicht schreiend davon rennst.«
    »Du machst mir Angst, Cherry«, meinte sie, als ich nackt vor ihr stand.
    Ich ignorierte sie und verwandelte mich. Der Raum schien plötzlich so beengt. Die Luft um mich herum begann zu wirbeln und stob in alle Richtungen. Stacy keuchte und wich vor mir zurück. Einen Moment zog sich die Luft wieder zusammen, dann explodierte sie, und ich war verwandelt.
    Meine Freundin stand in der hintersten Ecke und umklammerte ihre Handtasche, aber sie sah nicht allzu ängstlich aus. »Wow«, hauchte sie, hockte sich auf den Boden und kroch auf allen Vieren zu mir herüber.
    Ich legte den Kopf schräg und beobachtete sie, denn eigentlich hatte ich mit einem hysterischen Anfall gerechnet.
    Mit zittrigen Händen fuhr sie über mein schwarz-braunes Fell und gab ein hysterisches Lachen von sich. »Ich glaub‘s nicht, bist das wirklich du?«
    Wir fuhren beide zusammen, als jemand von außen an der Tür rüttelte. »Ist verschlossen«, hörte ich eine Frau sagen. »Warte hier, ich hol jemanden«, antwortete eine andere. Stacy und ich sahen uns an. Sie wich ein Stück zurück, als ich mich zurückverwandelte und hockte immer noch auf dem Boden, als ich wieder in menschlicher Gestalt war.
    »Echt abgefahren«, sagte sie und ließ sich von mir aufhelfen. »Damit hättest du echt früher rausrücken können, immerhin kennen wir uns schon vier Jahre«, meckerte sie.
    Ich sah sie nur an und wartete auf einen hysterischen Anfall. Ihre Gelassenheit nahm ich ihr einfach nicht ab. »Hast du denn keine Angst?«, fragte ich misstrauisch und schlüpfte in meine Klamotten.
    Sie hob die Schultern. »Irgendwie schon, aber … Ich meine, das bist ja immer noch du, oder?«
    »Das bin immer noch ich«, bestätigte ich grinsend. Ich stellte mich mit dem Rücken zu ihr und wartete, bis sie mir den Reißverschluss zugemacht hatte. Durch den dünnen Stoff spürte ich ihr Zittern der Hände.
    »Zeigst du mir irgendwann, wie das geht?«
    Als der Reißverschluss geschlossen war, drehte ich mich zu ihr um und packte sie an den Schultern. »Es gibt einen Grund warum ich dir mein Geheimnis offenbart habe. Fabio, dein Liebhaber, ist ein Vampir.«
    Sie schlug meine Hände nicht weg, nahm sie aber mit Bestimmtheit von ihren Schultern. »Das ist doch lächerlich«, sagte sie und ging zum Spiegel, doch sie klang nicht überzeugt.
    »Stacy, ich hab mich gerade vor deinen Augen in einen Hund verwandelt«, beharrte ich. Zweifelnd blickte mir ihr Spiegelbild entgegen. Ich seufzte und ließ sie noch einmal ihren Hals betrachten.
    »Woher kommen wohl diese Einstiche? Warum denkst du, trifft sich Fabio nur nachts mit dir?«
    »Ich weiß nicht. Fabio ein Vampir?« Sie war immer noch nicht ganz überzeugt, auch wenn meine Argumente mehr als überzeugend waren.
    »Tu mir einen Gefallen und sie ihn dir genau an, wenn wir zurück sind. Vampire haben einen magischen Teint, bewegen sich äußerst graziös, und wenn sie lachen, bekommst du eine Gänsehaut.« Ich wollte sie zur Tür schieben, doch sie sträubte sich.
    »Du willst wieder zurück?« Sie klang ängstlich. »Aber wenn er wirklich ein Vampir ist …«
    »Er ist einer, glaub mir.«
    »Oh Gott«, sagte sie und fasste sich an den Hals. Jetzt war sie wohl überzeugt. »Er hat mich gebissen, mein Blut getrunken. Oh Gott, ich habe mit ihm geschlafen!« Sie wurde hysterisch, und ihr Atem ging unregelmäßig. Sie sackte neben den Waschbecken zusammen und fasste sich an die Brust.
    »Ruhig atmen, ganz ruhig«, sagte ich und machte vor, wie man es richtig tat. Am Ende brauchte ich zehn Minuten, um sie so weit zu beruhigen, dass sie vor den Vampiren nicht ausflippte.
    »Okay«, sagte sie zum x-ten Mal und strich ihr Kleid ein letztes Mal glatt. Sie sah ziemlich mitgenommen aus, weswegen ich mit Make-up nachhelfen musste.
    »Das Wichtigste ist, dass er keinen Verdacht schöpft«, erklärte ich und puderte ihre Wangen. Sie selbst konnte es nicht, so sehr zitterte sie. Oh Mann! Mein Geheimnis hatte sie aber wesentlich besser aufgenommen. Vielleicht hätte ich die Vampirsache verschweigen sollen. »Vampire können riechen, wenn du lügst, sie können deine Angst spüren und deine Körpersprache bis ins kleinste Detail deuten.«
    »Okay.«
    »Wir werden da jetzt reingehen, ein bisschen schauspielern und dann ziehen wir uns zurück, weil mir plötzlich schlecht geworden ist.«
    »Okay.« Sie nickte eifrig.
    »Du wirst mich nach Hause fahren, weil ich zu betrunken bin, und bei mir

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