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Claifex: Nefilim KI

Claifex: Nefilim KI

Titel: Claifex: Nefilim KI Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cahal Armstrong
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ist nicht von der Hand zu weisen.«
    Sargon bedachte mich mit einem Blick und tat etwas, das ich noch nie zuvor bei ihm bemerkt hatte. Er schien zu überlegen.
    »In diesem Falle wäre die logische Schlussfolgerung, dass alle bis auf mich an Bord der Cheiron zurückkehren und auf Sicherheitsabstand gehen. Ich kann alleine besser auf mögliche Gefahren reagieren.«
    Sieraa blickte kurz zu Garsun, der zu einem Wort ansetzte, jedoch beinahe im selben Augenblick von Sargon unterbrochen wurde.
    »Ich denke ein Abstand von tausend Kilometern sollte ausreichen. Wenn ich die Sicherheit hier an Bord garantieren kann, dann gebe ich eine Durchsage per Funk.«
    »Und wenn du schnell flüchten musst? Sind tausend Kilometer nicht ein bisschen viel?«, fragte ich.
    »Ich muss nicht an Bord der Cheiron kommen, um mich in Sicherheit zu bringen. Das Risiko ist zu vernachlässigen.«
    Ich klatschte in die Hände. »Dann kehren wir jetzt auf die Cheiron zurück und Sargon kümmert sich um den Bordcomputer.«
    Ich machte Anstalten, mich von der Brücke zu entfernen. Als Garsun und Sieraa zögerten, blieb ich stehen und sah sie fragend an, darauf vertrauend, dass sie meinen Blick richtig deuten würden. Als sie sich nicht rührten, ergriff ich das Wort.
    »Worauf warten wir?«
    Die Kalimbari zögerten noch einen Moment und folgten dann. Es war ihnen anzumerken, dass sie mit unserer Entscheidung unzufrieden waren. Susannah ging bereits voraus und verließ die Brücke. Als wir in den Transporter stiegen warf sie mir einen besorgten Blick zu doch war ich mir nicht sicher warum. Wir folgten dem Weg, den wir gekommen waren, wobei uns Sargon von der Brücke aus über die visuellen Überwachungssysteme verfolgte und per Fernsteuerung half, den Fahrstuhl zu bedienen oder die Türen zu öffnen. Zurück im Hangar verstaute ich den Transporter in der Cheiron, da wir ja nicht wissen konnten, ob Sargons Vorhaben, den Bordcomputer zu reaktivieren, nicht von unvorhersehbaren Komplikationen begleitet wurde.
    »Sargon geht ein unnötig hohes Risiko ein, wenn ihr mich fragt«, sagte Garsun.
    Er mochte ein wenig Recht haben, doch ich hatte seinen unentwegten Antagonismus leid. »Zum Glück fragt dich aber keiner. Dass ihr beiden beschlossen habt, mitzukommen, heißt nicht, dass wir jede klitzekleine, logische Entscheidung diskutieren müssen, oder?«
    Garsun sah mich daraufhin einen Moment an und ich konnte erkennen, dass seine Ohren kurz nach hinten zuckten. »Natürlich.«
    Susannah warf mir einen verstörten Blick zu und folgte mir dann auf die Brücke. Sieraa und Garsun verschwanden wortlos auf ihre Kabine.
    »War das notwendig? Oder gibt es ein Allomon-Problem?«, fragte Susannah leise, als wir auf der Brücke waren.
    Ich verschloss das Schott und antwortete ihr dann. »Mit Allomonen hat das nichts zu tun. Ich habe nur einfach kein gutes Gefühl dabei, wenn mir einer bei der Erfüllung meines Auftrages dazwischen funkt.«
    »Du akzeptierst Sargons Urteil eher als das der Kalimbari?«
    »Was gibt es an der Logik von Sargons Vorgehen auszusetzen?«
    »Du lässt ihn allein an Bord des größten Kriegsschiffs, das ich jemals gesehen habe. Er könnte dort alles Mögliche tun.«
    »Ja, stimmt. Er könnte endlich mal in Ruhe in der Nase bohren oder ungehemmt furzen, wobei er jedoch aufpassen muss, dass das Wrack dabei nicht in tausend Teile zerbricht.«
    Susannah zog eine Grimasse.
    »Was denn? Wenn Sargon etwas tun wollte, was uns schaden könnte, dann würde er das einfach tun . Wir könnten ihm nichts entgegensetzen! Außerdem vertraue ich ihm tatsächlich eher als den Kalimbari.«
    »Ich verstehe.«
    »An Bord der Musashi, da gab es eigentlich keinen Grund zu zögern, oder?«
    »Außer dem, den ich genannt habe, fällt mir auch keiner ein. Ein anderer Gedanke schwirrt mir die ganze Zeit schon im Kopf herum. Warum hat die Claifex nicht das ganze Schiff auseinandergenommen? Die waren doch sicherlich heiß darauf, hier eventuelle Geheimnisse aufzudecken. Was hat sie davon abgehalten?«
    »Eventuell haben sie es versucht, und wir haben keine Spuren davon entdecken können. Möglicherweise hatten sie auch Angst davor, in eine Falle zu laufen. Wer weiß, welche Sicherheitsmaßnahmen für solch einen Fall installiert worden sind?«
    »Wir hätten das erwägen sollen, bevor wir an Bord gingen ...«
    »Wir hatten ja Sargon dabei. Ohne ihn und seinen Zugriff auf die Schiffssteuerung hätte ich mir das ganz bestimmt zweimal überlegt.«
    Die Cheiron steuerte sich

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