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Clarissa

Clarissa

Titel: Clarissa Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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verträumt. »Die schönste Musik von allen. «
    »Das sollte sicher ein Kompliment für mich sein«, sagte er und begann, ihren Wams aufzuknöpfen.
    Für einen Moment plagte sie der Gedanke, daß ihm, da das Fieber seine Sinne nicht verwirrte, ihr flachbrüstiger Körper mißfallen könnte. »Raine«, sagte sie, ihre Hand auf seiner, »ich sehe aus wie ein Knabe. «
    Es dauerte eine Weile, ehe er ihre Worte begriff. »Du treibst mich mit deinen Beinen fast zum Wahnsinn, und nun sagst du, du sähest aus wie ein Junge? Ich habe alles getan, was in meiner Macht stand, um aus dir einen Mann zu machen, und es gelang mir nicht. Doch ich habe eine Frau aus dir gemacht. «
    Mit angehaltenem Atem ließ Clarissa es zu, daß er sie auszog, und als er ihren schmächtigen Körper mit heißen, begehrlichen Augen betrachtete, verflogen alle ihre Minderwertigkeitsgefühle.
    Mit einem Lachen riß sie an seinen Kleidern, schob alles beiseite, was ihre tastenden Händen von seiner Haut trennte.
    Raine legte sie auf den Boden, hielt die Hände auf ihrem bloßen Rücken, während er sich ihrem Willen überließ. Noch nie hatte er so eine Begeisterung erlebt.
    »Ich tu dir doch nicht weh? « murmelte er, während er ihren schmächtigen Körper hielt.
    »Nur ein bißchen und nur an den richtigen Stellen. Oh, Raine, ich dachte, du würdest dich nie mehr von deinem Fieber erholen. « Damit sprang sie auf seinen Bauch, und nachdem er sie verdutzt angesehen hatte, legte er seine Hände auf ihre schmalen Hüften.
    »Sing für mich, mein kleiner Singvogel«, flüsterte er, während er sie hochhob und langsam auf sein Glied setzte.
    Clarissa gab einen Laut von sich, der durchaus musikalisch war, und sie brauchte nur Sekunden, um den Rhythmus von Raines Bewegungen zu erfassen, während seine großen Hände zu ihren Brüsten hinaufglitten, sie wärmten, sie erregten. Seine Hände wanderten über ihren ganzen Körper, hielten nur kurz bei dem goldenen Löwengürtel an, bewegten sich dann weiter zu ihren Schenkeln, die damit beschäftigt waren, ihren Körper auf und abzubewegen.
    Raines Fingerspitzen erforschten, liebkosten, bis seine Erregung zunahm und seine Hände sich in ihre Hüften gruben, sie festhielten, sie dirigierten, wie er es sich wünschte. Mit einem gewaltigen Stoß nach oben ergoß er sich in ihr, während ein Schauer durch Clarissas Körper lief und sie nach vorne auf ihn fiel.
    »Wie kann sich nur so eine Frau als Knabe verkleidet haben? « murmelte er, während seine Hände mit ihren Haaren spielten und er ihre Schläfe küßte. »Kein Wunder, daß du mich fast in den Wahnsinn getrieben hast. «
    »Oh? « fragte sie und versuchte, ihr Interesse an seiner Antwort zu verbergen. »Wann war denn das? Ich hätte nie erraten, daß du von meiner Existenz wußtest, wenn du mich nicht hin und wieder als Laufbursche verwendet hättest. «
    Vielleicht jedesmal, wenn du dich bücktest oder mit einem deiner Beine vor meinem Gesicht herumzappeltest. Bei solchen unmännlichen Verrichtungen. «
    »Herumzappeltest… So was ist mir nie eingefallen. Und was hast du getan? Ich mußte auf deinen Rücken steigen und mit gegrätschten Beinen darauf sitzen! Behandelst du alle jungen Männer so? «
    Er lachte sie aus. »Knaben hätten über meine Kraft gestaunt. Ist dir kalt? «
    Sie schmiegte sich an ihn, sie lag’ mit ihrem Körper auf seinem. »Nein. «
    »Alexander! «
    »Clarissa«, verbesserte sie ihn.
    »Clarissa! « Sein Kopf kam hoch. »Wie alt bist du? «
    Sie sah die Angst auf seinem Gesicht und gab mit einem hochmütigen Blick zurück: »Ich bin zwanzig, und wenn du glaubst, ich würde noch wachsen… «
    Mit einem leisen Lachen zog er ihren Kopf wieder an seine Brust. »Gott hat dir die Gabe der Musik gegeben, was verlangst du mehr? Ich fürchtete, du wärst noch ein Kind. Du siehst nicht älter aus als zwölf. «
    »Gefällt dir meine Musik? « fragte sie unschuldig und gab ihrer Stimme dabei einen weichen und verführerischen Klang.
    »Du bekommst keine Komplimente mehr von mir. Mir scheint, du hast schon viel zu viele erhalten. Wer hat dich ausgebildet? «
    Sie erzählte ihm kurz von dem Priester und den Mönchen.
    »Deshalb bist du also noch mit zwanzig Jungfrau gewesen, und Pagnell… Still«, sagte er, als sie gerade anfangen wollte, von ihm zu erzählen. »Er ist ein Feigling, und so lange du in meiner Nähe bist, wird er dir nichts tun können. «
    »Oh, Raine! Ich wußte, daß du das sagen würdest. Ich wußte es! Es ist schon ein

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