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Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Clone Wars 3 - Keine Gefangenen

Titel: Clone Wars 3 - Keine Gefangenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Traviss
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nicht.
    Aber Altis drückte trotzdem auf den Knopf.
     
     
    EINSATZRAUM, REPUBLIKANISCHES ANGRIFFSSCHIFF LEVELER
     
    »Captain? Sir!«
    Der Leutnant wirbelte in seinem Sitz herum. Er wäre dabei fast mit Rex zusammengestoßen, als dieser einem Techniker auswich, dessen Beine unter einer Sensorkonsole herausragten, an der Teile der Verkleidung abgenommen worden waren.
    MERIONES. Rex registrierte das Namensschild auf dem grauen Overall. »Was gibt’s, Lieutenant?«
    Der Einsatzraum war mit sechs Technikern überfüllt, die versuchten, ein durchgeschmortes Kabel zu finden, durch das von fünfzehn Sensoranzeigen sechs völlig ohne Funktion waren. Eine Querleiste war komplett abmontiert und an eine Konsole gelehnt worden.
    »Ich meinte… Captain Pellaeon, Sir.« Meriones zögerte einen Atemzug lang. »Aber sehen Sie sich den Scan an. Das sind viel mehr Separatistenschiffe, Sir. Da bin ich mir ganz sicher.«
    Rex beugte sich über den flackernden Schirm und schlug einmal kräftig mit der flachen Hand darauf. Das Bild stabilisierte sich für einen kurzen Moment. Ja, es wurden jetzt mehrere Schiffe in der Fath-Region angezeigt, aber es gab keine Transponder-IDs. Der Sensor hätte eigentlich einen Code für den Feind generieren und diesen einblenden müssen.
    »So ein Schrott«, murmelte Rex und schlug wieder aufs Gehäuse des Monitors.
    Der zivile Techniker, der von Sullust kam und gerade nebenan arbeitete, brummelte etwas vor sich hin, und Rex warf ihm einen entschuldigenden Blick zu. Wenn Zivilpersonen zur Überholung eines Schiffes mit in den Weltraum kamen, um irgendwelche Probleme zu beheben, wussten sie, dass sie sich nicht mehr in der sicheren heimischen Werft befanden; sie waren mit einem Haufen Soldaten an der Front. Rex bewunderte ihre Bereitschaft zu leben – oder zu sterben –, nur um gute Arbeit zu leisten.
    »Das hatte ich selber auch schon tun wollen.« Der Sullustaner fuhr mit der Überprüfung der Kabel fort. Dann griff er nach einem kleinen Hammer mit Gummikopf. »Ich habe ein Spezialwerkzeug dafür…«
    »Aber sind es nun Separatisten?«, fragte Meriones.
    Pellaeon kam in den Einsatzraum und warf einen Blick auf die Anzeige. »Ja«, sagte er. »Das sind welche.«
    »Es sind ein paar Stunden Flug«, sagte Rex. »Wenn wir erst einmal rausgefunden haben, was die da treiben.«
    »Dann wollen wir jetzt mal die restlichen Berechnungen anstellen.« Pellaeons Augen zuckten hin und her, als würde er etwas vom Schirm ablesen. Das Bild flackerte und verzerrte sich immer wieder. »Auf unserer Seite ein Schiff und auf ihrer sieben, und wir haben noch nicht auf allen Kesseln Dampf.«
    Die Stimme des Sullustaners drang unter der Konsole hervor. »Der Antrieb ist in Ordnung…«
    »Ich habe bildlich gesprochen.«
    »Ich komme noch nicht an die taktischen Daten des Schiffes«, meinte Rex, »aber wir sind dichter an Fath als jedes andere Schiff, falls das Hauptquartier Erkundungsinformationen will.«
    Pellaeon ging zur nächsten Kom-Konsole, bedachte sie mit einem strengen Blick, als wolle er sie dazu zwingen, besser zu funktionieren als die anderen Geräte im Raum, und drückte eine Taste.
    »Leveler an Flotte«, sagte er. »Flotte, hier ist Pellaeon.«
    »Sprechen Sie, Sir.«
    »Wir haben Schiffe der Separatisten im Fath-Sektor geortet. Sie befinden sich außerhalb unserer Reichweite, aber wir beobachten weiter.«
    »Verstanden, Leveler. Sind Sie voll einsatzbereit?«
    »Nein, Flotte. Sind wir nicht. Bleiben auf Empfang. Ende.« Rex und seine Klontruppen waren neben der Mannschaft der Leveler die einzigen Soldaten. Sie hatten keine Bodentruppen an Bord. Sie waren nur hier, um das Schiff zu überholen, ein Flug, um die Einsatzbereitschaft des Schiffes zu überprüfen, ein Testflug. Die Leveler war nicht darauf eingestellt zu kämpfen – noch nicht.
    Also konnten sie nur beobachten.
    Pellaeon schien über irgendetwas nachzudenken. Er hob sein Komlink an die Lippen. »Nummer Eins, bringen Sie uns ein bisschen dichter an Fath heran, bis wir in Transponderreichweite sind. Dann werden wir einen Observationsdroiden aussetzen. Alles ganz locker und langsam.«
    »In Ordnung, Sir.«
    Rex beschloss, sich auf etwas mehr als eine Vergnügungstour einzustellen. Wenn es hart auf hart kam, hatte die Leveler zumindest einsatzbereite – wenn auch nicht im Ernstfall getestete – Erschütterungsraketen. Das Schiff war nicht dafür vorgesehen zu landen, sondern sollte nur aus dem Orbit bombardieren oder Landefahrzeuge absetzen, um

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