Club der Verdammten 01: Seelenhüter: Erotischer Vampirroman (German Edition)
eilig. Als sie nass und nackt vor ihm stand, sah sie ein Glitzern in seinen Pupillen und erstarrte. Die Funken waren rasendes Begehren, das ihn erfasst hatte und unausweichlich auf sie überschwappte. Zuerst erschrak sie über die zügellosen Gedanken, die ein Pochen zwischen ihren Schenkeln auslösten. Die Erinnerung an die Gefühle, die Luka ihr gestern vermittelt hatte, durchfloss jedoch angenehm und beruhigend ihre angespannten Nerven. Und da war noch etwas anderes, sie hatte den Eindruck, nicht Herrin ihres Willens zu sein. Eine mysteriöse Anziehungskraft ergriff von ihr Besitz, der sie sich nicht entziehen konnte. Wie ein Sog zog es sie tiefer und tiefer in einen Strudel. Mit letzter Kraft kämpfte sie dagegen an.
„Komm her, Baby.“ Lukas Worte waren ein raues Knurren.
Nein. Doch. Nein. Sie trat hastig einen Schritt zurück. Dieser Mann war ein Vampir. Sie sollte vor ihm flüchten und sich in Sicherheit bringen. Augenblicklich erschollen tausend Stimmen in ihrem Geist und lachten sie aus. Sie lachten und lachten und lachten. Wenn sie nicht alles täuschte, war sie selbst einer.
Wie eine Raubkatze glitt er auf sie zu, seine Haut glänzte und Paula bekam den Mund nicht zu, vor Erstaunen, dass sich die grässliche Wunde auf seiner Brust vollständig geschlossen hatte und nichts als glattes, makelloses Fleisch zu sehen war. Das war der letzte Beweis, dass hier etwas Übernatürliches stattfand. Ihr blieb keine Zeit, länger nachzudenken, denn er griff nach ihrem Fußknöchel und stellte ihr Bein auf den Wannenrand. Noch ehe sie klar denken, sich dem Bann dieses Mannes entziehen und frei entscheiden konnte, drängte er sich an sie, ging leicht in die Knie und stieß in sie. Hart und unerbittlich. Sie drängte sich ihm entgegen, fühlte sich lebendiger denn je, offenbarte ihm ihr Begehren, dessen Heftigkeit ihr selbst erst langsam bewusst wurde.
Seine Männlichkeit füllte sie aus, dehnte ihre Scheidenmuskeln. Es war ein himmlisches Gefühl, wie er seinen Schaft drängend in sie hineinschob und wieder zurückzog. Paula genoss jeden Zentimeter, drängte sich ihm noch mehr entgegen. Luka umschloss ihren Hintern, knetete ihn und dirigierte ihre Bewegungen, hielt sie auf Abstand,sodass sie nicht in den Genuss kam, seinen herrlichen Schwanz in voller Länge aufzunehmen.
War das überhaupt möglich? Er war zu hastig aus der Wanne gestiegen, hatte ihr keine Gelegenheit gegeben, ihn länger zu betrachten, ihr Erstaunen über seine makellos verheilte Wunde zu verdauen und die Erinnerung an den Vortag war neblig. Paula krallte die Finger in seinen Rücken und lehnte die Stirn an seine Brust. Sie atmete seinen wunderbaren Geruch ein. Leder, Zedernholz, Karamell – ja, diesmal war der Duft deutlich und katapultierte ihr Verlangen nach diesem Mann in weitere Höhen. Sie wollte es, wild und heftig. Ihre Zähne gruben sich in sein Fleisch. Sie zwackte ihn, versuchte, ihn anzustacheln und ihrer Gier Ausdruck zu verleihen. Ein winziger Tropfen seines Blutes rann auf ihre Lippen und entfachte ein Feuerwerk der Sinne. Sie wand und aalte sich in seinen Armen. Luka reagierte mit kraftvollen Stößen, die sie zum Keuchen brachten. Seine Hand wühlte in ihrer Mähne. Er zog ihren Kopf zurück und sah sie an. Millimeterweise kam sein Gesicht näher. Seine Augen waren zu schmalen Schlitzen zusammengezogen, das Haselnussbraun erschien fast schwarz. Tiefe Seen, Furcht einflößend und unendlich besitzergreifend. Allein der Gedanke, dass ein Vampir sie begehrte, dass sie Sex mit ihm hatte, seine dunkle Seele sich ihrer bemächtigte, ließ Paula zittern, bis ihr erneut glühend heiß einfiel, dass sie seit Neuestem selbst dieser Spezies angehörte. Doch das minderte die Faszination nicht. Luka presste seine Lippen auf ihren Mund, sinnlich und weich, verlockend und verderbt. Seine Zunge drang in sie ein, er küsste sie mit ungezügelter Leidenschaft und steigerte ihre Begierde, wo sie keine Steigerung erwartet hatte. Er strich mit der Zungenspitze ihren Hals entlang, knabberte am Ohrläppchen und fuhr nass durch die Ohrmuschel. Ein Schauder durchlief ihren Körper und Paula drückte wilde Küsse auf seine Schultern und seine breite Brust. Sie versuchte, seine Brustwarzen zu erhaschen und an ihnen zu knabbern. Sie war entflammt, bereit für alles, was eine Frau einem Mann geben konnte. Aber Luka zog sich zurück und sank auf den Wannenrand.
„Oh Gott, verdammt“, keuchte sie und verlor sich im Funkeln seiner Blicke.
Er zog sie mit
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