Club der Verdammten 01: Seelenhüter: Erotischer Vampirroman (German Edition)

erheiternde Erinnerung zog an Paula vorüber. Sie entspannte sich und ließ die Geschichte Revue passieren, die ihr Karen, prustend und von zahlreichen Lachanfällen unterbrochen, im Nachhinein erzählt hatte.
    Es war kurz nach Paulas Hochzeit auf einer Party gewesen, die bis in die frühen Morgenstunden gedauert hatte und auf dem Dach des Hauses, in dem das Penthouse lag, um den Pool mit der künstlichen Landschaft mit exotischen Pflanzen und weißem Sandstrand stattfand. Derweil sich die meisten Gäste plaudernd an den verschiedenen Bars verteilten, einige im Wasser planschten oder es sich grüppchenweise in Strandkörben und auf Sonnenliegen bequem machten, zog ihr Göttergatte Paula plötzlich mit sich und sie verbargen sich hinter einem als Sichtschutz aufgestellten Paravent. Glaubten sie. Dahinter stand eine Palme und ein weiteres Stück zurück ein Scheinwerfer. Sie mussten ein unglaubliches Schattenspiel geboten haben, während sie an dem Baumstamm lehnte und Owens aufgerichteter Schwanz deutlich aus der Hose stehend zu sehen gewesen war, bevor er auf sie zu trat und die eindeutigen Bewegungen vereinzelt von ihrem unterdrücktem Stöhnen Begleitung fanden. Die Anwesenden hatten, so erzählte Karen, das Schauspiel ungerührt hingenommen, manche bekundeten sogar offen, dass sie gern selbst dort stehen würden und als Owen und sie sich später mit geröteten Köpfen wieder unter die Leute mischten, war jedem klar, wer sich da so offensichtlich vergnügt hatte. Paula hatte sich schnellstmöglich verdrückt, einige zweideutige Seitenblicke nach außen mit nonchalantem Grinsen beantwortet, andere mit einem Schulterzucken abgetan. Heute musste sie darüber lachen, was ihr in jüngeren Jahren wesentlich schwerer gefallen war. Diese Begebenheit war allerdings auch der Anfang vom Ende ihrer nie richtig heftig prickelnden Beziehung gewesen. Danach war Sex zwischen Owen und ihr zum monatlichen Pflichtprogramm während ihrer fruchtbaren Tage verkümmert.
    Paula fing einen Blick von Luka auf, ehe er aufstand und an den Kamin trat. Das Brennen zwischen den Schenkeln entflammte zu einem ausgewachsenen Buschfeuer und sprühte ebensolche Funken, wie die zerberstende Glut unter den nachgeworfenen Holzscheiten. Paula ließ Ekstase ihr Denken ausfüllen und das Kopfkino starten. Sie entblätterte Luka Kleidungsstück für Kleidungsstück und stellte sich seine Muskelpakete vor, seine weiche glatte Haut, tauchte in seine haselnussbraunen Augen ein und brachte seinen prachtvollen Schwanz dazu, vor ihrem verschleierten Blick anzuschwellen. Ihre Hände schlossen sich um den samtweichen Schaft, streichelten über seine Eichel. Vor Erregung zogen sich Paulas Beckenmuskeln rhythmisch zusammen, ihr Kitzler schwoll an, sie spürte, wie sie ihn mit Bewegungen stimulieren konnte. Sie rutschte auf dem Sessel herum, suchte und fand eine Position, in der das noch intensiver gelang, und sog Lukas Schwanzspitze in den Mund, während sie gleichzeitig seine Hoden knetete. Paula klemmte ihre Klitoris zwischen den Schenkeln ein. Je konzentrierter und öfter sie das wiederholte, desto lodernder brannte sie vor Verlangen, von seinem mächtigen Schwanz ausgefüllt zu werden. Lukas Statur war so imposant, dass es Paula bereits wonnevolle Schauder über den Körper jagte, als sie sich vorstellte, die Hände in seinen Nacken zu verkrallen, sich von ihm mit Leichtigkeit hochgehoben zu fühlen, die Beine um ihn zu schlingen und im Stehen zu vögeln.
    Paula schob die angewinkelten Unterschenkel noch weiter unter ihren Schoß, bis ihre Scham sich gegen die Ferse drückte. Nur mit Mühe und zusammengepressten Lippen gelang es ihr, ein Stöhnen hinunterzuschlucken, das sich mit Gewalt nach außen drängen wollte. Sie klammerte die Arme um Lukas Hals, verschränkte die Füße um ihn und ritt wie eine Besessene seinen Schwanz, während er ihr Gewicht auffing und ihre Bewegungen mit harten Stößen dirigierte. Die Reaktion tief aus dem Unterleib fuhr heiß und lodernd ihren Körper hinauf und verbreitetesich im Schädel. Sie biss die Zähne zusammen, als ein Orgasmus jede Faser ihres Seins durchlief.
    Zitternd holte Paula Luft und versuchte, sich zu beruhigen. Hatten die anderen etwas bemerkt? Sie schienen in ihre Gespräche vertieft, nur ausgerechnet Luka schenkte ihr einen amüsierten und leicht spöttischen Gesichtsausdruck und sie erkannte atemlos, dass er sie die ganze Zeit beobachtet hatte. Das stachelte sie sofort erneut an.
    Paula versenkte den Blick in