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Coaching mit DreamGuidance

Coaching mit DreamGuidance

Titel: Coaching mit DreamGuidance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Birgitt Morrien
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anderem auf meiner Website informiere ich die KlientInnen auch darüber, welche Fördermöglichkeiten es gibt. www.cop-morrien.de > Coaching.
    15 Christian Schneider: »Die Entdeckung der Wünsche«, auf: www.coaching-blogger.de > Themen > Fallgeschichten. Erstveröffentlichung am 23. Juni 2006.
    16 Claus Peter Simon: Die Ich-Formel . 15 Wege zu einem glücklichen Selbst . München: Piper 2011.

Was heißt Erfolg? – Oder welche Wege zum Glück führen können
    Coaching soll zum Erfolg führen. Was aber ist das? Auf diese Frage mag es so viele unterschiedliche Antworten wie Menschen geben. Auf den ersten Blick könnte es uns in einer Welt, in der vor allem in der Wirtschaft ein Höher-Schneller-Weiter gilt, so vorkommen, als hieße Erfolg einfach: mehr Geld, mehr Macht, mehr Ansehen. In einem ganzheitlichen Coaching bewahrheitet sich das allerdings nicht. Vielleicht kommen die Klienten sogar mit diesem inneren Bild von Erfolg zu mir, damit ich ihnen helfe, es umzusetzen. Doch wenn wir uns dann tieferen Schichten ihres Wesens zuwenden – dem Wesentlichen –, geht es nicht selten plötzlich um etwas ganz anderes. Das heißt nicht, dass ein gutes finanzielles Auskommen und steigende Reputationen dann nicht mehr wichtig wären. Aber sie verlieren oft ihre Einschätzung als erste und oberste Priorität und ordnen sich Zielen unter, die individuellen, tiefer liegenden Wünschen oder Neigungen entsprechen.
    Wenn ich miterlebe, wie Menschen zu dem vordringen, was ihnen persönlich wirklich ein Anliegen im Leben ist, wenn ich das Erstaunen und die Erleichterung spüre, die einen solchen Prozess der Selbsterkenntnis begleiten, weiß ich, dass es sich gelohnt hat, immer wieder mal weniger freundlichen Anmerkungen zu meiner Methode standzuhalten.
    Beispiele unterschiedlichen Gelingens
    Um Sie ein bisschen intensiver in die Atmosphäre eines Coachings hineinschnuppern zu lassen und Ihnen überdies zu zeigen, dass die vielfältigsten Methoden zur Anwendung kommen können und keine Beratung einem vorgefassten Schema folgt, habe ich mich entschieden, Ihnen ein Beispiel ausführlich wiederzugeben (der Name des Klienten wurde dabei auf seinen Wunsch hin geändert). Es ist in meiner Erfahrung das beste Beispiel für ein ganzheitlich gelungenes, im herkömmlichen und nur am Prestige orientierten Sinne zugleich jedoch beinahe desaströs zu nennendes Coaching: die Wandlung eines Mannes vom Chefredakteur zum … noch wird nichts verraten:
    Als der Mann erstmalig zur Praxis hereinschritt, musste ich aufschauen. Obgleich ich mit meinen 184 Zentimetern nicht wirklich klein bin, überragte mich mein neuer Klient noch einmal um eine gute halbe Kopfeslänge. Und er war sehr sportlich, sodass ich mir ihn spontan wenig in einem Großraumbüro vorstellen konnte. Eher als Ranger in freier Wildbahn. Mit meinem Ersteindruck hat es immer eine Bewandtnis. Wie nah dran ich mit meiner Assoziation an seinen – noch ihm selbst verborgenen – Wünschen war, wurde mir jedoch erst später offenbar.
    Als wir uns kennenlernten, war Thoben tenHorst 29 Jahre alt und bereits Chefredakteur in der Programmsparte Nachrichten. Die Aufgabe gefiel ihm. Aber er spürte, dass da noch etwas in ihm nach Verwirklichung drängte. Etwas, das er noch nicht zu fassen kriegen konnte.
    Diese Etwas war in jedem Fall grün, ergab mein Farbtest. Und es hatte einen tiefen Ton, so der Klangtest. Mit dieser Art Tests nähere ich mich einer Frage visuell oder akustisch. Spontan werden dabei Farbe und Klang einer neuen Aufgabe oder Zielrichtung zugeordnet. Eine erste spielerische Option, das Thema zu bestimmen.
    Mir war klar, dass ich hier jemanden vor mir hatte, mit dem sich sicher gut bei einem Spaziergang oder auf dem Rad plaudern ließe. Also bot ich ihm wahlweise das von mir sogenannte Walk-Coaching oder Rad-Coaching an. Er entschied sich begeistert für die Fahrradvariante. Für meine Arbeit mit Coachees in Köln geht es dann auf eine Wegstrecke, die ich als Licht-Route bezeichne, sprich: Mein Coachee und ich starten am Dreikönigenschrein im Kölner Dom. Dort zeige ich ihm einen wunderbaren Diamanten (allerdings nur noch auf einer Zeichnung zu bestaunen), die Schenkung eines meiner Vorfahren. Da ein Diamant seine Leuchtkraft nur unter großem Druck im tiefsten Erddunkel entwickelt, scheint mir dieser Startpunkt passend. Die Diamantmetapher gefiel auch tenHorst, denn es drängte ihn ja nach Klärung.
    Von der Kathedrale aus radeln wir durch wunderbare Landschaften gemeinsam bis

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