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Cocktail fuer einen Vampir

Cocktail fuer einen Vampir

Titel: Cocktail fuer einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Charlaine Harris
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kamen Indira und Maxwell Lee (und auch die meisten anderen Vampire im Bezirk Fünf) zwar gehorsam nach, aber begeistert waren sie nicht.
    Palomino und Eric haben in ihrem restlichen Gespräch vielleicht noch die Rätsel des Universums gelöst, doch ich habe ihre Schlussfolgerungen nicht mehr mitbekommen. Ich bin eingeschlafen. Als wir bei Erics Haus ankamen, musste Bill mir helfen, aus dem Fond herauszuklettern. Und kaum hatte Bill die Autotür zugeschlagen, da brauste Palomino auch schon weiter. Pam sprang eilig in ihr Auto, um noch das kurze Stück bis zu ihrem eigenen Haus zu fahren, allerdings nicht ohne einen besorgten Blick gen Himmel zu werfen, als sie von der Auffahrt herunter zurücksetzte.
    Das Team der Spurensicherung hatte seine Arbeit im Haus offensichtlich beendet. Wir mussten es durch die Tür zur Küche in der Garage betreten, denn dort, wo Kym gelegen hatte, war alles mit Sicherheitsband abgesperrt. Ichtrottete so groggy ins Haus hinein, dass ich nur zum Teil mitbekam, was um mich herum geschah.
    Bill blieb nicht mehr genug Zeit, um noch nach Bon Temps zurückzufahren, und er legte sich deshalb in einen der »Gästesärge« aus hochglänzendem Kunststoff, die Eric im zweiten Schlafzimmer oberhalb des Erdbodens aufbewahrte. Er lief unverzüglich in den hinteren Teil des Hauses und überließ Eric und mich uns selbst. Benommen sah ich mich um. In der Küche standen jede Menge Flaschen und schmutzige Gläser am Abwaschbecken, und mir fiel auf, dass der Mülleimer fehlte. Den hatte wohl die Polizei mitgenommen.
    »Mustapha stand dort, und die Tür war offen, als ich kam«, sagte ich zu Eric und wies auf die Terrassentür, die in den Garten hinausführte. Wortlos ging Eric zu der Tür hinüber. Sie war nicht abgeschlossen. Während er sich noch darum kümmerte, ging ich weiter ins Wohnzimmer. Dort herrschte nicht mehr allzu viel Unordnung, da Felipe, Horst und Angie ja bereits aufgeräumt hatten, aber dennoch störte mich, wie es aussah. Ich begann Sessel geradezurücken und die paar übrig gebliebenen Flaschen und Gläser einzusammeln, um sie in die Küche zu bringen.
    »Lass das doch, Sookie«, sagte Eric.
    Ich erstarrte. »Das hier ist nicht mein Haus, ich weiß«, erwiderte ich, »aber es sieht einfach so schmuddelig aus. Ich hätte keine Lust, mir so was morgens nach dem Aufstehen noch mal anzusehen.«
    »Es geht nicht darum, wem das Haus gehört, sondern darum, dass du erschöpft bist und dich trotzdem zuständig fühlst, den Job der Putzfrau zu machen. Du bleibst hoffentlich den Rest der Nacht hier? Es wäre mir nichtrecht, wenn du so müde, wie du bist, noch nach Hause fährst.«
    »Ich bleibe wohl«, sagte ich, auch wenn ich weit entfernt davon war, mit den Dingen, so wie sie zwischen uns standen, zufrieden zu sein. Wenn ich die Kraft aufgebracht hätte, wäre ich noch gefahren. Aber es wäre dumm gewesen, einen Unfall zu riskieren.
    Plötzlich stand Eric direkt vor mir und legte die Arme um mich. Ich versuchte, mich ihm zu entziehen. »Sookie«, sagte er, »komm, versöhnen wir uns wieder. Ich habe Feinde an allen Fronten und will nicht auch hier zu Hause noch einen haben.« Ich zwang mich, stillzuhalten, und dachte an all das, was ich mir selbst gesagt hatte, als ich im Badezimmer meine Auszeit genommen hatte. Das schien mir schon Wochen her zu sein statt Stunden.
    »Okay«, sagte ich langsam. »Okay. Ich weiß, dass es mir überhaupt nichts ausmachen sollte, was du mit dieser Frau getan hast. Ich weiß, dass manche Menschen sich freiwillig anbieten und es dann keinen Grund gibt, nicht einen Schluck von ihnen zu nehmen, und in diesem Fall war das Blut sogar noch präpariert. Obwohl du sicher auch in der Lage gewesen wärst, es auszuhalten, wenn du wirklich gewollt hättest. Ich weiß, dass meine Reaktion sehr emotional ist und nicht logisch. Aber so reagiere ich nun mal. Und ich weiß auch, jedenfalls sagt mir das meine Vernunft, dass ich dich liebe. Ich spüre dieses Gefühl im Moment nur nicht. Ach, ich muss dir übrigens auch noch etwas gestehen, etwas, das einen anderen Mann betrifft.«
    Ha! Da horchte er gleich auf. Erics Augenbrauen schossen in die Höhe, er trat einen Schritt zurück und blickte mich mit einem beinahe finsteren Blick an. »Was?«, sagteer und spie das Wort heraus, als hätte es einen üblen Geschmack. Meine Laune hob sich.
    »Weißt du noch, dass ich dir mal erzählt habe, ich würde ins Hooligans gehen und mir Claudes Strip ansehen?«, fragte ich. »Es sind auch noch

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