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Cocktails und heiße Kuesse

Cocktails und heiße Kuesse

Titel: Cocktails und heiße Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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erwiderte nichts, begleitete sie nur zur Tür. Es gelang ihm kaum, seine Enttäuschung zu verbergen.
    Er öffnete die Wohnungstür, legte dann jedoch eine Hand auf Bellas Nacken. Er zog sie an sich und küsste sie hart und leidenschaftlich auf den Mund. Der Kuss verschaffte ihm nicht die geringste Erleichterung.
    „Bis später.“ Er knurrte praktisch.
    Wie ein Tier in einem Käfig lief er anschließend in seinem Loft umher – getrieben von dem Wunsch, mit ihr geschlafen zu haben, bevor sie zu dieser verdammten Kinderparty aufgebrochen war. Aber sie hatte darauf beharrt, pünktlich dort zu sein.
    Jetzt, drei Stunden später, hielt er es kaum noch aus. Nie hatte er so intensives Verlangen verspürt. Nie hatte eine Frau seine Gedanken so beherrscht wie Bella. Immerzu dachte er an Dinge, die er für sie tun konnte. Verrückte Dinge, dumme Dinge, unwiderstehliche Dinge. Es gefiel ihm gar nicht.
    Endlich hörte er die Tür im Erdgeschoss ins Schloss fallen. Er trat auf die Treppe hinaus und wartete. Sein Körper spannte sich mit jeder Stufe, die sie ihm näher kam.
    Nach einer Ewigkeit erreichte sie die letzte Treppe. Ihre Augen umwölkten sich, als sie die Botschaft in seinen las.
    Owen streckte die Arme nach ihr aus und zog Bella in die Wohnung. Dass die Tür zuschlug, hörte er schon nicht mehr. Denn mittlerweile küsste er sie mit einer Inbrunst, die ihm – hätte er noch klar denken können – nicht geheuer gewesen wäre. Er musste sie haben, musste auf der Stelle mit ihr schlafen.
    Er schaffte es gerade bis zum großen Esstisch. Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob er sie auf die Tischplatte. Mit einer Hand streifte er ungeduldig ihr Höschen herunter, während er mit der anderen seine Jeans aufknöpfte.
    Bella hielt seinen Kopf umklammert, fuhr mit den Händen durch sein Haar. Als sie sich nach hinten lehnte, zog sie ihn mit sich. Nur kurz unterbrach er den Kuss, um Atem zu schöpfen.
    Dann hatte er die richtige Position gefunden, und sie erwartete ihn heiß und feucht und voller Leben. Seufzend hieß sie ihn willkommen, nahm ihn mit einem lustvollen Stöhnen in sich auf. Und dann war da nichts mehr, weil er sie wieder küsste, wild und stürmisch. Er bewegte sich in ihr, presste sie auf die harte Tischplatte. Mit derselben Leidenschaft, die ihn in den vergangenen Stunden heimgesucht hatte, hielt er nun Bella mit seinem Körper gefangen. Er wollte dagegen ankämpfen, tauchte stattdessen nur noch tiefer in sie ein. Zügelloser und schneller wurde seine Bewegungen, bis die Welt in tausend Farben explodierte.
    Erst nach geraumer Weile gelang es Owen, den Kopf zu heben. Beim Anblick ihrer geröteten Lippen empfand er Schuldgefühle. Gerade hatte er pur und ungestüm Sex mit ihr gehabt. Sie trug sogar noch ihr Kleid. Und er begehrte sie schon wieder.
    Er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen.
    Es war nur Sex. Mehr konnte es nicht sein.
    Eine Beziehung war nichts für ihn. Er wollte keine Verpflichtungen.
    Bella drückte sanft gegen seine Schultern. Er löste sich aus ihrer warmen Umarmung. Sofort war ihm kalt.
    „Der Geburtstag ist gut gelaufen, danke der Nachfrage.“ Sie schlüpfte in ihr Höschen und schlenderte dann in die Küche. „Ich habe einen weiteren Auftrag eingeheimst.“
    Gegen den Tisch gelehnt, versuchte er, seine Atmung zu beruhigen. Er beobachtete, wie Bella, die sich anscheinend in seiner Küche wie zu Hause fühlte, ein Glas Wasser einschenkte. Irgendwie musste er dieser Situation entkommen. Stattdessen ging er zu ihr und fuhr zärtlich mit den Händen über ihre Arme. „Alles okay?“, fragte er.
    Überrascht schaute sie auf.
    „Es tut mir leid, das war ein bisschen …“
    „Wild?“, schlug sie vor.
    Er lächelte und fühlte sich mit einem Mal unsäglich verlegen.
    Sie stellte ihr Glas auf der Arbeitsplatte ab und zwinkerte ihm neckisch zu. „Das darfst du jederzeit wiederholen, Owen, das weißt du.“
    Oh, ja, er wusste es. Immer hieß sie ihn willkommen. Aber ausnutzen wollte er sie trotzdem nicht. Seine Schuldgefühle verdoppelten sich, verdreifachten sich, als er Verletzlichkeit in ihren Augen schimmern sah.
    Genau deshalb wollte er nicht mit einer Partnerin zusammenleben. Er war nicht der Mann, den Bella brauchte – den irgendeine Frau brauchte. Er konnte nicht versprechen, mit ihr durch dick und dünn zu gehen. Und er konnte nicht versprechen, die Zeichen richtig zu deuten, dass etwas nicht stimmte. Verdammt, er hatte ja nicht einmal bei seinen eigenen Eltern bemerkt, dass sie

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