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Cocktails und heiße Kuesse

Cocktails und heiße Kuesse

Titel: Cocktails und heiße Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Natalie Anderson
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haben noch eine Menge zu erledigen.“ Er fuhr mit den Händen über ihren Rücken. „Wäre es nicht viel einfacher für mich gewesen, dich zu finden, wenn du eine Homepage hättest? Dann hätte ich nur deinen Namen in eine Suchmaschine eingeben müssen – und schon hätte ich herausgefunden, dass du dich als sexy Fee verkleidest. Tja, und dann hätte ich dich natürlich gleich fürs Wochenende buchen können.“
    Bella verzog das Gesicht. Auf ihre Auftritte als Fee war sie nicht sonderlich stolz.
    „Ich erstelle dir eine“, murmelte er und presste die Lippen auf ihren Hals.
    „Hmm?“ Sie verlor den Faden, wenn er sie so küsste.
    „Eine Website. Für die Kindergeburtstage. Das dauert nur ein paar Stunden.“
    Sie hörte auf, mit den Fingern durch seine Haare zu fahren. „Owen, du hast bereits genug für mich getan.“
    „Bella, bitte, lass mich meine Computerfreak-Seite ausleben.“ Er kicherte. „Genauer gesagt, lass mich die Computerfreak-Seite des neuen Praktikanten ausnutzen.“
    Bei dem Gedanken wurde ihr eiskalt. „Du kannst doch nicht einen Mitarbeiter beauftragen, mir eine Homepage zu basteln.“
    „Warum nicht?“
    „Ich kann es mir nicht leisten, dich zu bezahlen.“
    Owen neigte den Kopf, sodass seine Stirn die ihre berührte. „Für ihn wäre es eine gute Übung. Außerdem muss ich ihn mit irgendetwas beschäftigen, während das Team den Strategiekram bespricht.“
    Owen genoss es sehr, Bella zu überzeugen, seine Hilfe anzunehmen. Sie war immer so fest entschlossen, Nein zu sagen. Und er mochte es, ein Ja aus ihrem Mund zu hören – auch wenn er meistens nur ein leises „Okay“ bekam.
    Sich mit der Nadel in den Finger zu piken und ihr Feenkleid zu beflecken, hatte sich als Geniestreich erwiesen. Ihr eine Website zu schenken würde etwas schwieriger werden. Vielleicht würde es ihrem Selbstbewusstsein ja einen Kick geben. Möglicherweise sah sie sich dann endlich als die Kleinunternehmerin mit ihrer eigenen Firma, die sie war. Nur wenn sie sich endlich selbst ernst nahm, würden es auch andere tun.
    Und so setzte er die beste Waffe ein, die ihm zur Verfügung stand: Er küsste sie, bis ihre Knie weich wurden und ihr Widerstand erlahmte.
    So verging die Woche. Sie arbeitete im Café, und er wartete mit dem frisch gekochten Abendessen auf sie. Sie aßen zusammen und kuschelten sich anschließend aufs Sofa. Sie erteilte ihm einen Crashkurs in Sachen Filmklassiker, den Anfang machte ihr Lieblingsfilm Casablanca . So viele entspannte Stunden hatte es selten in seinem Leben gegeben. Nur die Nächte waren alles andere als ruhig. Er empfand einen nicht zu stillenden Hunger – je mehr er bekam, desto mehr begehrte er sie. Die Leidenschaft schien einfach nicht weniger und der Sex mit jedem Mal besser zu werden.
    Eines Morgens begleitete sie ihn beim Joggen auf seinem Rennrad. Nur hin und wieder sprachen sie ein Wort. Ihre Gegenwart empfand er als überaus angenehm. Als er später ins Badezimmer kam, hing der Duft ihres Shampoos noch in der Luft.
    Sofort regte sich heißes Verlangen in ihm. Doch Bella hatte scheinbar andere Pläne. Sie war bereits ausgehfertig, als er – noch nass vom Duschen – in den Wohnbereich trat. Owen konnte sie gerade noch an der Tür abfangen.
    „Musst du schon los? Ich dachte, du bist für die Spätschicht eingeteilt.“
    „Ich habe ein Vorsprechen.“ Das Haar hing ihr in einem feuchten Pferdeschwanz auf den Rücken.
    Er musterte sie von Kopf bis Fuß. „Soll ich deine Bluse bügeln? Das dauert nur eine Minute.“
    „Ich bin jetzt schon spät dran.“
    Er runzelte die Stirn. Es war ihr zweites Vorsprechen diese Woche. Und auch zu dem ersten war sie zu spät gekommen. Es war schlecht gelaufen, hatte sie anschließen erzählt. Angeblich hatte sie den Text total verpatzt.
    Owen trat beiseite. Ohne weiteren Kommentar ließ er sie gehen.
    Am Freitagabend, während Bella im Café arbeitete, hielt Owen es nicht mehr zu Hause aus. Auf einmal kam ihm sein Penthouse zu groß, zu leise, zu einsam vor. Also machte er sich auf den Weg zu ihr.
    Sie stand hinter der Theke und nahm die Bestellungen der Kunden entgegen. Er marschierte auf sie zu und registrierte die freudige Überraschung in ihren Augen, die zarte Röte auf ihren Wangen, das strahlender werdende Lächeln, als sie ihn bemerkte. Ein warmes Gefühl stieg in ihm auf, so schnell und intensiv, dass es ihm Angst machte. Es war nicht die Hitze der Lust, auch wenn die im Hintergrund lauerte. Nein, hier war etwas völlig

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