Coco - Ausbildung zur 0
ein Recht zu sichern, das ihm nicht zustand. Das beklemmende Gefühl, das sich einstellte, wenn sie an den kommenden Mittwoch dachte, schnürte Coco die Kehle zu und ließ sie in der Nacht kein Auge zutun.
Aber sie war zu sehr Profi, als dass sie sich vor ihren Kollegen oder gar Xavier etwas anmerken ließ. Die Vorbereitungen für die kommende Ausstellung liefen auf Hochtouren, und sie konnte keine Minute an ihr mehr als nur gewagtes Unternehmen verschwenden. Dieses Muss an Konzentration half ihr, sich über die kommenden Tage zu retten. Nur am Abend – wenn sie allein war, wenn sie zur Ruhe kam – dann kehrte die Angst vor Baptiste und seiner Reaktion, wenn sie nein sagen würde, zurück. Dann wälzte sie sich im Schlaf hin und her, und selbst die Dusche am Morgen konnte die Spuren der Nacht nur mühsam von ihrem Körper waschen. Coco mühte sich, ihren Gemütszustand zu verbergen, und sie hielt sich für eine gute Schauspielerin.
Waren der Montag und der Dienstag im Büro noch mit der normalen Routine abgelaufen – der Dienstagabend tat es nicht. Denn als Coco sich hinunter in die Tiefgarage begab, wurde sie bereits erwartet. Von Baptiste. Er machte keinerlei Anstalten, ihr die Wagentür zu öffnen, geschweige denn, Coco entsprechend zu begrüßen. Und doch stieg sie ein, und gemeinsam fuhren sie in ihre Wohnung. Dort angekommen, wurde Baptiste umgänglicher. Er holte eine überschwengliche Begrüßung nach, und Coco sah sich in den nächsten Minuten schon von ihm gefickt. Doch dazu kam es nicht, denn Baptiste ließ die vor Erregung keuchende Coco mitten im Wohnzimmer stehen.
„Ich habe dir etwas mitgebracht“, sagte er, ohne sie weiter zu beachten, nahm etwas aus einer Tasche und hielt es hoch. Es war der Keuschheitsgürtel, den Coco bereits getragen hatte.
„Geh ins Schlafzimmer!“, forderte er sie in barschem Tonfall auf. Verwirrt und verängstigt ging Coco hinüber ins Schlafzimmer, griff an ihre Hose und verharrte dann in dieser Stellung. Ihre Hände zitterten, und sie brachte es nicht fertig, nein zu sagen. Sie biss sich auf die Lippen, damit er ihr die Angst nicht gleich ansah und sich auch noch über sie lustig machen konnte.
„Hose runter, Beine breit!“ Tief in ihrem Innern regte sich Widerstand gegen die Art und Weise, wie er mit ihr sprach. Doch sie folgte. In ihrem Kopf tobte ein Kampf: Vernunft gegen … ja, gegen was eigentlich? Lust war das hier nicht mehr. Trotzdem öffnete sie langsam die Knöpfe und den Reißverschluss an ihrer Jeans und schob diese dann gleichzeitig mit ihrem Slip hinunter. Soweit es diese Maßnahme zuließ, spreizte sie die Beine und wartete. Baptiste ging vor Coco in die Hocke, griff ihr kurz und hart an ihre Spalte, und mit zwei Fingern prüfte er ihre Feuchtigkeit.
Wieder grinste er bösartig, als er Coco von unten her ansah. „Na ja, vertrocknet ist was anderes!“, stellte er fest und verrieb ihren Saft zwischen seinen Fingern. Er griff nach dem Dildo, der an dem Gürtel befestigt war, wog ihn in seiner Hand und führte ihn Coco ein. Sie versuchte, nicht zu stöhnen, doch es fiel ihr nach der Begrüßung im Wohnzimmer sehr schwer. Baptiste prüfte den Sitz des Spielzeugs und schien zufrieden zu sein, denn er nahm nun den stählernen Gürtel und legte ihn ihr um. Sie zitterte, denn sie wusste nun, dass sie die erhoffte Erlösung von ihrer Erregung heute nicht bekommen würde.
Sie schloss die Augen und schalt sich selbst einen Dummkopf. Wie konnte sie mit einem praktisch für sie fremden Mann solche Spiele treiben? Wie dumm musste man sein? Warum sagte sie jetzt nicht einfach nein und trat einen Schritt von ihm zurück? Warum stand sie hier und ließ das mit sich machen?
Es ruckelte noch ein paarmal an ihrem Unterleib, und dann schien Baptiste mit dem, was er getan hatte, fertig zu sein. Er erhob sich, küsste Coco kurz auf die Wange und ging. So stand sie eine Weile, den Tränen nahe, mit heruntergelassener Hose und verschlossener Vagina da, unfähig, sich zu bewegen. Unfähig, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Irgendwann kamen die Tränen, und sie ließ ihnen freien Lauf.
Dieses Spiel war nicht mehr das, was sie wollte, und Coco wusste, dass es auch nicht das war, was sie vereinbart hatten. Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie dort gestanden hatte, doch langsam war es dunkel geworden. Sie bückte sich, zog zuerst den Slip hoch und dann die Jeans. Unter Tränen grinste sie schräg, als sie feststellte, dass die Hose nicht über dem Gürtel zu
Weitere Kostenlose Bücher