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Coco - Ausbildung zur 0

Coco - Ausbildung zur 0

Titel: Coco - Ausbildung zur 0 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ana Riba
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Doch ihr kleines Liebesspiel hatte ihr gezeigt, dass sie falsch gelegen hatte. Vollkommen falsch. Dass Xavier im Hintergrund Fäden gezogen hatte, von denen sie nicht einmal den Hauch einer Ahnung hatte, festigte ihren Willen, sich ihm erneut hinzugeben. Und wer konnte schon sagen, was richtig und was falsch war? Im Hier und Jetzt war es richtig, dass sie es tat.
    „Lass mich heute Nacht nicht allein“, bat sie leise. Xavier sah auf, und ihre Blicke trafen sich. Ihn durchfuhr es wie ein Blitz. Sollte sie endlich verstanden haben, wie es um ihn in Bezug auf sie stand? Er erhob sich, reichte ihr die Hand, und Coco ließ sich von ihm aus dem Sessel hochziehen. Gemeinsam gingen sie hinauf. Er verschloss das Fenster, das immer noch weit geöffnet war, und Coco lehnte an der Tür. Xavier wandte sich zu ihr, und sie löschte das Licht. Für heute hatte sie genug gesehen. Jetzt wollte sie ihn spüren.
    Xavier trat auf sie zu, reichte ihr seine Hände und zog sie zu sich. Coco schlang die Arme um ihn, und so verharrten sie für eine Weile. Den anderen spürend, seine Wärme genießend und seinen Duft tief einatmend. Irgendwann legte Coco ihren Kopf in den Nacken, und Xavier folgte ihr in dieser Bewegung. Einen unendlich langen Augenblick später trafen sich ihre Lippen. Vorsichtig, beinahe ängstlich strichen sie übereinander, kaum dass man es Berührung nennen konnte. Zaghaft, um diesen Moment nicht zu zerstören, auf den er so lange gewartet hatte. Cocos Gesicht wurde von den Scheinwerfern, die eigentlich die Rabatten beleuchten sollten, in zartes Licht getaucht. Unwirklich sah sie aus. Ihre Blässe verstärkte sich, und sie wirkte noch zerbrechlicher, als sie es im Tageslicht tat.
    Lange verharrten sie in dieser Position, ohne sich zu rühren, ohne den nächsten – doch so logischen – Schritt zu tun. Den Schritt, ihre Lippen mit seinen vollständig zu bedecken, zu schmecken und zu erkunden. Als dieser endlich getan war, ließ diese für sie beide so gewaltige Entscheidung Dämme brechen. Dämme, die Xavier seit Jahren instand gehalten hatte. Aus Rücksicht, aus Vorsicht und – wie er jetzt feststellen musste – aus beleidigtem Stolz. Coco hatte ihn abgewiesen, und er hatte reagiert wie ein trotziges Kind, hatte ihr den Clown vorgespielt. Konnte er denn wirklich glauben, dass sie ihn auf diese Art nehmen würde? Lächerliche Vorstellung! Sein Gesicht vergrub sich in ihrem Haar, und er sog ihren Duft ein. Seine Lippen strichen über ihre warme Haut, und Coco folgte ihm in jeder seiner Bewegungen. Ihre Hände ruhten nicht auf seinen Schultern, sie suchten, ertasteten, krallten sich in seine Muskeln, während er sie mit seinen Küssen betörte. Langsam fiel ein um das andere Kleidungsstück zu Boden, und als Xavier bemerkte, dass Coco in der kühlen Nachtluft fröstelte, hob er sie hoch, trug sie zum Bett, legte sie ab und zog die Decke über sie beide. Sie verkroch sich in seinen Armen, ließ sich wärmen und spürte, wie die Hitze der Leidenschaft, die Sehnsucht, sich jetzt mit ihm zu vereinigen, die Kälte vertrieben.
    Sie richtete sich auf, und er folgte ihr. Gesicht an Gesicht knieten sie voreinander, den Körper des anderen betrachtend und mit den Händen erforschend. Xavier versuchte, Coco auf seinen Schoß zu ziehen, doch in ihren Bewegungen so geschmeidig wie eine Katze huschte sie unter seinen Armen hindurch, kniete hinter ihm und führte ihre Liebkosungen eng an ihn gepresst weiter. Sie ließ ihn ihre Brüste spüren, streichelte mit ihren Haaren seine Schultern, und ihre Hände kosteten jeden Zentimeter seines Körpers aus. Sie erforschten jeden Muskel an seiner Brust, ergründeten seinen Bauch und studierten seine Lenden. Und während ihre Hände sich ihren Weg zu seinem Geschlecht bahnten, umfasste er sie und hielt sie so fest, dass es beinahe schmerzte.
    Coco umfasste seine Hoden mit beiden Händen, bildete ein Körbchen damit, streichelte, neckte dieses empfindliche Stückchen Haut, und ab und an ließ sie ihn ihre Nägel spüren. Xavier genoss ihre Berührungen mit geschlossenen Augen, und als sie ihn sachte zwickte, lachte er tonlos auf.
    „Was wird das?“ Aber er bekam nur ein Kopfschütteln zur Antwort. Coco ließ eine Hand, wo sie war, und mit der anderen strich sie fordernd über seinen Schaft. Sein Geschlecht wuchs unter ihren Händen, richtete sich auf, und sie fühlte, wie das Blut darin pulsierte. Seine Erregung wuchs in gleichen Maßen wie ihre, und sie vergnügte sich daran. Sie stellte

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