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Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer

Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer

Titel: Codename Tesseract - Wood, T: Codename Tesseract - The Killer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tom Wood
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sind vielleicht zwei oder drei. Wir hacken der ganzen Aktion den Kopf ab, dann stirbt der Rest von selbst.«
    »Wenn Sie wir sagen, dann meinen Sie mich , oder?«
    »Aber ich helfe Ihnen, sie aufzuspüren«, erwiderte die Maklerin. »Im Augenblick wissen wir gar nicht, wer unsere Gegner sind. Ich hatte ausschließlich mit meinem Kontaktmann zu tun,
und den haben sie bereits umgebracht. Aber ich kann rauskriegen, wer dahintersteckt.«
    »Wie?«, wollte er wissen.
    »Wir folgen der Spur des Geldes.«
    »Erklären Sie mir das.«
    »Geld hinterlässt Spuren, immer. Das Geld für den Auftrag in Paris wurde von einem Nummernkonto, auf das ich Zugriff hatte, auf Ihr Schweizer Konto überwiesen. Und wie Sie sich vermutlich schon gedacht haben, habe ich das Geld ebenfalls von einem Nummernkonto erhalten.«
    »Wie hilft uns das weiter? Dieses Konto könnte auch ausschließlich für Ozols’ Ermordung eingerichtet worden sein.«
    »Aber das ist nicht der Fall.«
    »Warum sind Sie sich da so sicher?«
    »Ich habe mal für die gearbeitet, schon vergessen?«
    »Natürlich nicht. Worauf wollen Sie hinaus?«
    »Darauf, dass Sie auch schon für die gearbeitet haben.«
    »Das stimmt nicht.« Er wollte die Wahrheit aus ihr herauspressen. »Ich bin unabhängig. Ich arbeite für Privatkunden. Und ich mag keine Spielchen. Also raus mit der Sprache.«
    »Der Ozols-Auftrag war nicht Ihr erster für die CIA. Im Lauf der vergangenen sechs Monate haben Sie drei weitere Jobs für die Agency erledigt, jedes Mal vermittelt durch mich.«
    »Das kann nicht Ihr Ernst sein.«
    »Warum sollte ich Sie belügen?«
    Ihm fiel keine Antwort ein.
    »Ich habe dreimal als Maklerin fungiert, jedes Mal unter einem anderen Namen. Vor Ozols haben Sie einen Waffenhändler in Schweden umgebracht. Und davor einen Saudi. Soll ich weitermachen?«
    Victor wandte sich ab.
    »So haben Sie rausgekriegt, wo ich wohne«, sagte er, halb zu sich selbst. Jetzt begriff er. »Die anderen Aufträge waren bloß Kulisse, um mich aufzuspüren.«

    »Nicht nur. Das waren legitime Zielpersonen, sehr unangenehme Figuren. Aber ja, die Aufträge waren auch eine gute Gelegenheit, um Sie zu beobachten. Und wir haben drei sehr intensive Operationen gebraucht, nur um ein wenigstens halbwegs brauchbares Phantombild zusammenzustoppeln. Aber wir haben erfahren, wo Sie wohnen.« Der Anflug von Stolz in ihrer Stimme veranlasste ihn, die Zähne zusammenzubeißen. »Niemand hätte gedacht, dass es so lange dauert. Sie waren besser, als wir alle gedacht haben.«
    Er schüttelte den Kopf. »In was für einer Welt leben wir eigentlich? «
    »Hören Sie bloß auf.« Sie sah tatsächlich wütend aus. »Sie sind ein Auftragsmörder, schon vergessen? Sie haben gar nicht das Recht, sich über andere zu empören.«
    Da hatte sie einen wunden Punkt getroffen, das musste er zugeben.
    Sie fuhr fort: »Und glauben Sie ja nicht, dass ich gerne hier bin. Dass ich mit jemandem wie Ihnen auf so engem Raum zusammen sein muss, das kotzt mich gewaltig an, verdammt noch mal.«
    »Nicht fluchen.«
    »Was?«
    »Ich habe gesagt, Sie sollen nicht fluchen.«
    »Ich soll nicht fluchen? Weshalb denn nicht, in drei Teufels Namen?«
    Zwischen Victors Augenbrauen erschien eine Falte. »Auch keine Gotteslästerung.«
    Es dauerte ein paar Sekunden, bis sie erkannt hatte, dass es ihm ernst war. Sie baute sich vor ihm auf. »Lassen Sie mich eines klarstellen: Sie haben nicht zu bestimmen, was ich sage und was nicht.«
    »Habe ich aber gerade getan. Gewöhnen Sie sich dran.«
    Ihre Miene verfinsterte sich. »Ich glaube, Sie vergessen, dass ich nicht für Sie arbeite. Wir arbeiten zusammen. Das heißt,
dass Sie mir nicht befehlen, was ich zu tun oder zu sagen habe – und umgekehrt genauso. Haben Sie das kapiert? «
    Victor warf einen Blick auf seine Armbanduhr. »Sind Sie fertig? «
    Die Maklerin holte ein paarmal tief Luft, um sich zu beruhigen. Sie hätte gerne noch mehr gesagt, das sah er ihr an, noch viel mehr. Er konnte sich gut vorstellen, wie sie vor dem Spiegel stand und übte, Stärke zu demonstrieren.
    »Sie haben von einer Spur gesprochen, die das Geld hinterlässt«, sagte er ruhig.
    Sie holte noch einmal Luft und schluckte dann. Ihr Blick signalisierte, dass sie sich gerade davon zu überzeugen versuchte, das Thema fallenzulassen, dass er die Mühe nicht wert war. Es dauerte noch einige Augenblicke, bevor sie schließlich anfing zu reden.
    »Das Geld, das ich auf Ihr Konto überwiesen habe, ist von jemand anderem auf

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