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Coe, David B. - Die Chroniken von Amarid 01 - Der Fluch des Magiers

Coe, David B. - Die Chroniken von Amarid 01 - Der Fluch des Magiers

Titel: Coe, David B. - Die Chroniken von Amarid 01 - Der Fluch des Magiers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerry
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Delegation bestimmen, die herausfinden soll, was in Therons Hain geschieht. Ich glaube, Peredur und ich sollten auf jeden Fall dabei sein, und da Baden und Trahn die Idee aufgebracht haben, nehme ich an, sie wollen immer noch mitkommen.« Sie hielt inne, und Baden und Trahn nickten zustimmend. »Sartol, du sagtest gestern, du wolltest ebenfalls dabei sein. Ist das immer noch der Fall?«
    »Ja, Weise Jessamyn«, erwiderte Sartol.
    »Sehr gut. Und du, Alayna - Sartol war der Ansicht, dass du ein wertvolles Mitglied sein könntest. Wirst du dich uns anschließen?«
    »Ja, Weise Jessamyn«, antwortete Alayna mit klarer Stimme.
    »Gibt es noch andere, die uns begleiten möchten?«
    »Weise Jessamyn - darf ich?«, fragte Baden. »Ich sagte gestern, dass Jaryd mitgehen sollte, und meine Kollegen erinnerten mich daran, das er zu diesem Zeitpunkt noch nicht flügge war und daher eine schlechte Wahl für eine solche Aufgabe. Heute haben wir Jaryd im Orden willkommen geheißen, und ich wiederhole nun, was ich gestern gesagt habe: Jaryd wird bei dieser Sache eine Rolle spielen, und ich möchte ihn gern dabeihaben.«
    »Jaryd?«, fragte Jessamyn und wandte sich dem jungen Mann zu, »möchtest du mit zu Therons Hain kommen?«
    »Ja, Weise Jessamyn«, erwiderte Jaryd in der Hoffnung, dass seine Stimme so fest klang wie zuvor die von Alayna. »Gut«, erklärte Jessamyn mit einem Nicken. »Es sieht so aus, als hätten wir unsere Delegation beisammen, und wir werden -«
    »Weise Jessamyn«, erklang eine Stimme, die Jaryd inzwischen sehr vertraut war. »Auch ich möchte mich anschließen.« Alle Augen wandten sich Orris zu.
    »Du, Orris?«, sagte Jessamyn verblüfft. »Ich dachte, du hättest etwas gegen diesen Plan.«
    »Das habe ich auch«, erklärte der untersetzte Magier, »und das ist genau der Grund, wieso ich mitkommen möchte. Ich glaube, die Delegation sollte zumindest ein Mitglied haben, das dem Plan skeptisch gegenübersteht. Ich melde mich freiwillig.«
    Eine Zeit lang schwiegen alle. Dann lächelte Jessamyn. »Ich würde mich freuen, dich bei uns begrüßen zu dürfen«, sagte sie freundlich.
    Damit bist du ziemlich allein, dachte Jaryd und warf dem mürrischen Magier einen Seitenblick zu.
    »Wie ich schon zuvor sagte«, fuhr Jessamyn fort, »wir haben nun die Delegation zusammengestellt, und wir werden übermorgen früh aufbrechen. Ihr anderen solltet euch entscheiden, ob ihr bei Odinans Gruppe in Amarid bleiben oder euch einer der Patrouillen zugesellen wollt - Orris, wer wird deine Patrouillen organisieren, wenn du mit uns gehst?«
    »Das kann ich tun, Weise Jessamyn«, bot Ursel an. »Gut. Ich danke dir, Ursel. Wenn ihr eure Wahl getroffen habt«, fuhr die Eulenweise fort, wieder an den gesamten Orden gewandt, »dann sprecht bitte mit Odinan oder Ursel.« Sie hielt inne und läutete mit der Kristallglocke, die neben ihr auf dem Tisch stand. »Wir hatten einen ereignisreichen und produktiven Nachmittag«, sagte sie zufrieden. »Vielleicht sollten wir uns kurz vertagen, um wieder Luft zu bekommen.«
    Bei diesen Worten betraten mehrere blau gekleidete Diener den Saal und brachten Tabletts mit Obst, Käse und Brot und Kristallkaraffen mit einem duftenden, hellen Wein herein. Jaryd ging wieder auf seinen Platz zu, aber als er noch einmal zu Baden schaute, der neben Trahn stand, winkte ihn der Eulenmeister zu sich herüber.
    Baden zeigte auf den Stuhl zu seiner Linken. »Setz dich«, sagte der Eulenmeister vergnügt. »Radomil hat sich ein paar Freunden auf der anderen Tischseite angeschlossen, und sein Platz ist frei.«
    Jaryd setzte sich auf Radomils Stuhl, und Ishalla hüpfte von seiner Schulter zu der Sitzstange dahinter. »Das ging tatsächlich besser, als ich gedacht hatte«, sagte Trahn leise, während einer der Diener ein großes Tablett mit Essen, einer Karaffe Wein und drei Kristallgläsern vor sie hinstellte. »Ich hätte nicht geglaubt, jemals einen Angriff auf die Große Halle erleben zu müssen, und schon gar nicht, auch noch dankbar dafür zu sein, weil es den Orden endlich dazu brachte, etwas zu unternehmen.« Baden nickte und goss Wein in ihre drei Gläser. »Ein wirkungsvoller Kompromissvorschlag hat ebenfalls dazu beigetragen.«
    Der dunkelhäutige Magier nahm das Kompliment mit einem Nicken entgegen, dann trank er einen Schluck. Auch Jaryd probierte den Wein, der leicht war und nach Honig schmeckte, ohne zu süß zu sein. Er brach ein Stück Brot ab, nahm ein wenig Käse und reichte das Tablett dann an

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