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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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Grill in einem Karton zu suchen, wo dick und fett `alte Kindersachen ´ draufsteht?“ Lilly stemmte ihre Hände an ihre Hüften und hob fragend beide Augenbrauen.
    Maria lachte verlegen, während sie die Lebensmittel auspackte.
    „ Da war halt noch Platz drin“, wiegelte sie ab, fuchtelte dabei abweisend mit ihrer Hand, bevor sie das Fleisch auf einigen Tellern verteilte und sich dann um den Salat kümmerte. Lilly stellte sich schweigend zu ihrer Mutter, half ihr den Salat vorzubereiten. Leonhard und sein Vater zündeten den Grill an, deckten den Tisch und stellten weitere Getränke kalt.
    Eine halbe Stunde später klingelte es an der Haustür und Bree, ihr Mann Richard sowie ihr Sohn Ben wurden hereingebeten.
    „ Danke für die Einladung.“ Bree hatte einen guten italienischen Wein mitgebracht, den sie der überraschten Gastgeberin überreichte. Neugierig stellte sich Lilly neben ihren Bruder. Gemeinsam betrachteten sie das Ehepaar, das ihnen ihr neues Zuhause verschafft hatte. Bree war eine sehr elegante Frau. Dunkelblondes Haar, streng zurückgekämmt und zu einer Hochsteckfrisur verarbeitet. Weiße Perlenohrringe sowie die dazu passende Perlenhalskette schmückten ihren schlanken Körper. Sie musste etwa 40 Jahre alt sein. Vielleicht etwas jünger. Ihre Gesichtszüge waren geschmückt mit Lachfalten, ihre Augen klar und freundlich. Sie trug figurbetonte Kleidung. Brees Ausstrahlung war sehr weiblich und freundlich. Lilly mochte sie auf den ersten Blick.
    Ihr Mann Richard war eine sehr pompöse Erscheinung. Er war sogar größer als ihr Vater, dafür aber stämmiger, mit dicht behaarten Unterarmen. Dazu eine Brille, die er auf seiner Knollennase trug. Richard machte einen gemütlichen Eindruck. Zwar war er nicht dick, aber seinen Bauchansatz konnte er auch durch sein schwarzes Jackett nicht verbergen, das er locker über seine breiten Schultern trug. Hinter beiden stand ihr Sohn Ben. Dass sie einen Sohn hatten, hatte Lilly gar nicht gewusst.
    „ Ich freue mich, dass ihr so kurzfristig Zeit hattet.“ Maria stellte sich neben Bree und Richard, deutete dann auf ihre beiden Kinder.
    „ Diese Schönheit ist Elisabetta. Aber wir nennen sie alle Lilly. Sie spielt hervorragend Violine und geht hier ab Montag zur Schule. Der kleine Mann ist Leonhard. Er ist etwas schüchtern, aber sehr gut erzogen. Was er natürlich seiner wunderschönen Mutter zu verdanken hat.“ Maria lachte laut auf und zog Bree mit sich in die Küche.
    „ Findest du nicht auch, dass Ben und Lilly ein hübsches Paar abgeben würden?“ Maria schwärmte von Brees Sohn, der sich neben seinen Vater stellte. Bree kicherte.
    „ Daran habe ich auch schon gedacht. Er hat sich ja erst vor ein paar Wochen von seiner langjährigen Freundin getrennt. Zum Glück! Sie war so ein dummes, intrigantes Mädchen. Keine Ahnung, was er an ihr fand.“
    „ Und das ist der kleine Ben? Unglaublich!“ Jason schüttelte ihm die Hand und schob Ben ebenfalls in die Küche, durch die man auf die Terrasse kam.
    „ Das letzte Mal, als ich dich gesehen habe, warst du noch ganz klein.“
    Ben lächelte Jason an, schaute kurz zu Lilly, die seinem Blick sofort auswich und die Salatschüsseln raus in den Garten brachte. Dieser Ben sah richtig gut aus, dachte sie und ärgerte sich, dass sie sich nicht hübscher angezogen hatte.
    „ Setzt euch! Ihr seid unsere Gäste!“ Maria wirbelte aufgeregt um den Tisch und bot ihren Gästen einen Sitzplatz an. Jason schaltete das Licht an, das nicht nur die Terrasse, sondern auch einen Teil des Gartens erhellte.
    „ Lasst euch nicht vom Licht des Warm Shelter stören!“, bat Jason um Entschuldigung, kümmerte sich dann um den Grill.
    „ Werden wir nicht. Wir wohnen schließlich auch neben einem, hier in Harts. Irgendwann gewöhnt man sich daran.“ Richard stellte sich zu Jason, damit er ihm beim Grillen helfen konnte. Lilly saß Ben gegenüber. Beide blickten sich unsicher an, was Leonhard auffiel. Er beugte sich zu seiner Schwester und flüsterte: „Soll ich dir helfen?“
    „ Nein, lass nur“, wiegelte Lilly ab. Was der Kleine sich nur dabei dachte? Hoffentlich steckte er ihr jetzt kein Geld zu oder fragte Ben, ob sie nicht Freunde sein wollten.
    „ Ben studiert ja eigentlich in Huntington und besucht uns nur alle paar Wochen.“ Stolz sah Bree zu ihrem Sohn, der sich etwas von dem Salat nahm, den Lilly zuvor auf den Tisch gestellt hatte.
    „ Viel zu selten, wie ich finde.“ Sie strafte ihren Spross mit einem gespielt

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