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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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beleidigten Blick ab.
    „ Tut mir leid. Ich werde versuchen, mich zu bessern“, gelobte Ben und aß etwas von dem Salat.
    „ Und was studierst du?“ Lilly aß ebenfalls etwas, tat natürlich so, als fände sie Ben vollkommen uninteressant. Ihre Mutter durfte auf keinen Fall mitbekommen, dass sie Ben süß fand, sonst wäre hier die Hölle los. Wenn Maria mitbekam, dass Lilly einen Jungen mochte, läuteten in ihren Ohren immer Hochzeitsglocken und sie schwärmte von Italien, wo man ihre Hochzeit ausrichten könnte. Diese Peinlichkeit vor dem jungen Mann wollte sie sich und den anderen gerne ersparen.
    „ Medizin. Ich bin im vierten Semester“, antwortete er Lilly, warf ihr einen freundlichen Blick zu, den Lilly erwiderte. Beide wurden von ihren Müttern mit Argusaugen beobachtet.
    „ Cool“, meinte Lilly nur, stocherte dabei in ihrem Salat herum. Cool? Sie ärgerte sich über ihre Ausdrucksweise, machte Ben doch einen so viel kultivierteren Eindruck als sie selbst.
    „ Und wie alt bist du jetzt?“, fragte Maria, die Bree und sich etwas Wein eingoss.
    „ Ich bin 23. Aber im November werde ich 24.“
    Ben trank nur Wasser, da er mit seinem eigenen Wagen gekommen war. Scheinbar wollte seine Mutter ihn mit einer ihrer Meinung nach besser passenden Kandidatin verkuppeln. Alleine schon, wie seine Mutter ihn bedrängt hatte, sie bei dem heutigen Abend zu begleiten, hatte ihn misstrauisch gemacht. Dass sie seine letzte Freundin nicht gemocht hatte, hatte seine Mutter oft genug bewiesen. Sie hatte ihre Ablehnung deutlich gezeigt, was Ben vergeblich zu verhindern versucht hatte.
    „ Ein tolles Alter.“ Maria schluchzte sehnsüchtig, erinnerte sich an die Zeit, als sie in diesem Alter gewesen war. Zugleich strafte Lilly sie mit einem peinlich berührten Gesicht, was Maria dennoch nicht davon abhielt, Ben weiter auszufragen.
    „ Lilly. Möchtest du uns nicht etwas vorspielen? Sag Ben, magst du klassische Musik? Lilly spielt so toll Violine, du wirst ganz begeistert von ihrer Art zu spielen sein!“, schwärmte Maria mit gefalteten Händen.
    „ Noch nicht gut genug, um vor unseren Gästen zu spielen.“ Lilly räusperte sich und trank einen Schluck.
    „ Nicht so bescheiden, Lilly!“ Leonhard stand auf, um sich etwas Gegrilltes abzuholen. „Du bist total gut. In der Schule hast du auch schon auf Feiern gespielt, als wir noch in New York waren.“
    Lilly warf ihrem kleinen Bruder einen verzweifelten Blick zu. Musste er ihr so in den Rücken fallen?
    „ Nun lasst sie doch.“ Jason mischte sich ein, verteilte dabei fertig gegrilltes Fleisch und Fisch sowie gegrilltes Gemüse auf einen Teller, der herumgereicht wurde. Leonhard bekam ein saftiges Steak, auf das er Marias selbstgemachte Kräuterbutter verteilte.
    Ein dankender Blick seiner Tochter erreichte Jason, der sich nun ebenfalls hinsetzte. Er und Richard genehmigten sich ein Bier, ließen es sich nicht nehmen, über alte Zeiten zu sprechen, als beide noch auf die gleiche Universität gegangen waren und oft die Nächte durchgemacht hatten.
    Mittlerweile war die Sonne vollständig am Horizont verschwunden und der Mond bereits erkennbar. Nur das Licht des Cold Belt und die Terrassenbeleuchtung spendeten der gemütlichen Runde ausreichend Licht.
    Leonhard gähnte. Diese ganzen Erwachsenenthemen langweilten ihn und so stupste er seine Schwester an, die ihn gefälligst aus dieser Situation retten sollte. Für Lilly kam sein Hilferuf gerade recht und so stand sie auf.
    „ Ich bringe nur schnell Leonhard ins Bett. Es ist schon nach 21 Uhr.“ Gemeinsam mit ihm ging sie hinauf in sein Zimmer.
    „ Aber nicht mehr am Computer spielen.“
    „ Mach‘ ich nicht. Danke, Lilly.“ Er hatte schließlich noch genug andere tolle Sachen, mit denen er sich beschäftigen konnte. Zwinkernd schloss sie seine Tür und wollte wieder hinuntergehen, um sich den weiteren Kuppel-Versuchen ihrer Mutter auszusetzen, die sich gerade erst warm gesprochen hatte. Da kamen sicherlich noch einige weitere Peinlichkeiten. So würde das nie etwas mit Ben werden. Selbst wenn sie wollte, würde ihre Mutter ihn doch vergraulen.
    Lilly drehte sich herum und näherte sich der Treppe, jedoch kam ihr Ben entgegen, der nun stehen blieb. Irritiert sah sie zu ihm herab.
    „ Suchst du das Badezimmer? Das ist unten, direkt neben der Tür.“ Sie deutete auf die Tür, direkt hinter Ben.
    „ Ähm. Das nicht, nein.“ Unsicher wirkend ging er zu ihr hinauf.
    „ Deine Mutter hat mich dazu gedrängt, mir dein

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