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Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition)

Titel: Cold Belt - Band 1 - Feuerblut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Deborah C. Winter
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filmten Lilly, erfreuten sich an ihrem Ausflug.
    „ Hoffentlich werden wir nicht kontrolliert.“ Sebastian hatte seinen Führerschein noch nicht so lange, war aber ein ruhiger Fahrer. Das änderte sich hoffentlich nicht allzu bald, denn noch hielt er sich an die Geschwindigkeitsbegrenzungen.
    „ Hat Susan eigentlich was gesagt? Also wegen dem Abend im Wolfsclub?“, wollte er noch wissen.
    Lilly schüttelte mit dem Kopf.
    „ Nein! Soll ich sie mal fragen?“ Dass Sebastian schon lange für Susan schwärmte, wusste mittlerweile jeder seiner Freunde. Sebastian druckste herum und blickte immer wieder in seinen Rückspiegel, so dass er Lilly ansehen konnte.
    „ Konzentriere dich auf die Fahrbahn.“ Joshua wurde ganz nervös und fuchtelte mit seinen Händen herum.
    „ Nein, lieber nicht. Ich meine …“, stammelte Sebastian, bog dann auf die nächste Auffahrt ab.
    „ Wenn du sie magst, frag‘ sie einfach.“ Lilly beugte sich vor, lächelte Sebastian aufmunternd zu.
    Nach einer Stunde Fahrt kamen sie schließlich in Charleston an. Sam und Cathya waren sofort in einem Kaufrausch und durchstöberten die Geschäfte.
    „ Ich meinte das vorhin ernst.“ Lilly lief neben Sebastian her, der seine Hände in seinen Jackentaschen vergraben hatte.
    „ Susan mag Menschen, die wissen, was sie wollen. Du bist ein lieber Kerl, siehst gut aus, hast gute Noten. Mehr als Nein sagen kann sie nicht. Und da sie bald nicht mehr auf unsere Schule geht ... Was hast du zu verlieren?“
    Dass Susan seit einem halben Jahr wieder auf Partnersuche war, wusste Lilly, jedoch kannte sie ihren Männergeschmack nicht. Nur, dass ihr Partner selbstbewusst sein sollte. Das sprach jetzt im Moment nicht unbedingt für Sebastian, was aber sicher daran lag, dass dieser verliebt und darum etwas ängstlich war. Eine Ablehnung bekam niemand gerne …
    „ Jetzt kann ich noch träumen und hoffen. Wenn sie Nein sagt, ist es endgültig. Dann habe ich keine Chance mehr, bei ihr zu landen.“ Lilly wurde bewusst, dass Sebastian die gleichen Sorgen hatte wie sie auch, was Ben oder Caleb betraf.
    „ Pass‘ auf: Ich frage sie einfach, ob ich dir ihre Nummer geben darf und dann rufst du sie einfach mal an. So könnt ihr euch kennenlernen und vielleicht wird ja mehr daraus?“ Lilly kramte ihr Touchphone hervor und schrieb Susan eine Nachricht.
    „ Ich hoffe nur, dass ich ihre Entscheidung besser verkrafte als Joshua. Er hat Cathya sicher schon hundert Mal gefragt, ob sie mal alleine ausgehen. Aber sie hat ihn bislang immer abblitzen lassen, hatte in der Zeit aber auch keinen Freund.“
    „ Ihr Mädchen seid mir ein Rätsel.“ Vorwurfsvoll schaute er zu Lilly, die Sebastian aufmunternd auf die Schulter klopfte.
    „ Vielleicht hört er mal auf, sie zu fragen! Dann wird sie unsicher und erkennt vielleicht, dass sie ihn doch mag?“
    „ Hat sie das mal gesagt?“
    „ Ehrlich gesagt nein. Vielleicht weiß sie es nur selbst noch nicht! Zumindest haben beide viel Spaß miteinander.“ Sie schauten zu Sam, Cathya und Joshua, die bei den Accessoires nachschauten und sich dabei bestens zu verstehen schienen.
    „ Danke, Lilly“, hauchte Sebastian und umarmte sie kurz, was Lilly auch erwiderte.
    „ Ich schreibe nur schnell die Nachricht zu Ende.“ Während Lilly weiterschrieb, um Susan zu fragen, ging Sebastian zu den anderen. Doch irgendetwas störte Lilly, die sich fragend umsah. Sie hatte ein komisches Gefühl …
    Das Geschäft war gut besucht und alle Kunden schauten sich neugierig um, gingen zur Kasse oder diskutierten mit einer Freundin, was sie letztlich kaufen sollten. Sie fühlte sich plötzlich schwindelig, musste sich an einem der großen Regale abstützen, da ihre Beine bereits begannen zu zittern. Was war nur los? Lilly verstand nicht, warum sie sich urplötzlich so seltsam fühlte.
    „ Lilly?“ Sam rief nach ihr, doch ihre Stimme hörte sich für Lilly so weit weg an, als ob sie am anderen Ende eines Tunnels stand.
    „ Lilly!“ Sie hörte, wie ihre Freunde ihren Namen riefen. Ihn panisch schrien. Auch hektische Stimmen der anderen Kunden nahm sie noch wahr, ehe sie zusammenbrach und das Regal drohte, über sie zu stürzen. Einige Kleidungsstücke fielen zu Boden, streiften Lilly. Das Regal, über fünf Meter hoch, kippte. Auch die herbeieilenden Verkäufer und ihre Freunde erreichten sie nicht mehr rechtzeitig und das schwere Metallregal brach über Lilly zusammen.
    Eine Frau schrie erschrocken auf. Ihre Freunde versuchten, das Regal wieder

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