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Collection Baccara 0278

Collection Baccara 0278

Titel: Collection Baccara 0278 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Roxanne St. Claire , Michelle Dunaway
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etwas murmelte.
    „Du sorgst doch dafür, dass Lara wieder zurückkommt, Onkel Rowan?“
    „Ich werde mit ihr reden.“
    Mehr konnte er im Moment nicht versprechen. Alexandria schien die Antwort zu genügen, da sie sich lächelnd umdrehte und die Augen schloss.
    Dr. Marotta wartete auf Rowan, als dieser Alexandrias Zimmer verließ.
    „Danke, dass Sie so spät noch gekommen sind, Doktor.“
    Der alte Mann verbeugte sich. „Es ist mir stets eine Ehre, Eure Hoheit.“
    „Auch wenn Sie um vier Uhr morgens aus dem Bett geklingelt werden?“
    „Auch dann.“
    Rowan führte ihn in die Bibliothek und setzte sich in einen Ledersessel. „Was können Sie mir zu Damons Zustand sagen?“
    „Wahrscheinlich nichts, was Sie nicht schon wissen. Er hat in letzter Zeit viel durchgemacht und ist deshalb sehr aufgebracht und bekümmert.“
    „Was kann ich dagegen tun?“
    „Seien Sie einfach für ihn da.“ Plötzlich runzelte Dr. Marotta die Stirn. Es schien ihm ein weiterer Gedanke gekommen zu sein. „Ich habe schon vor langer Zeit mit Miss Brennan über dieses Thema gesprochen. Und sie hatte mir versichert, dass Damons Zustand immer besser wurde. Vielleicht sollte ich noch einmal mir ihr sprechen, da es sich nun wieder verschlechtert.“
    „Die Kinder haben ein neues Kindermädchen.“
    „Oh.“
    Mehr hatte Dr. Marotta nicht dazu zu sagen. Aber es war ihm anzumerken, dass er mit dieser Veränderung nicht zufrieden war. Er sah Roewn skeptisch an.
    „Glauben Sie, dass es falsch war, Miss Brennan zu entlassen?“, fragte Rowan.
    „Ich würde nie wagen, Ihre Entscheidungen infrage zu stellen, Eure Hoheit.“
    „Und wenn ich Sie darum bitte?“
    „Nun, Miss Brennan hatte ein sehr enges Verhältnis zu den Kindern. Und nachdem die Kinder ihre Eltern verloren haben, trifft es sie um so härter, auch noch ihr über alles geliebtes Kindermädchen zu verlieren.“
    Rowan nickte.
    Während er den Arzt zur Tür brachte, dachte er über Alexandrias Bitte nach, Lara wieder zurückzuholen. Er wusste nicht, ob er das überhaupt noch konnte. Da er nun der regierende Fürst war, sollte er hinter seinen Entscheidungen stehen. Er durfte sich nicht beeinflussen lassen, sondern das tun, was er für das Beste hielt.
    Trotzdem konnte er Laras Worte nicht vergessen. Sie hatte recht. Er wusste tatsächlich nicht, was in den Kindern vor sich ging, und was sie für Wünsche und ihre Probleme hatten.
    Rowan hatte keine andere Wahl. Er würde gleich morgen zu der Frau gehen, die ihm mehr als jede andere den Kopf verdrehte.
    Lara ging auf Zehenspitzen zu Marcis und Kaylas Zimmer, um nach ihnen zu sehen, bevor sie selbst sich wieder ins Bett legte. Ganz genauso, wie sie es auch bei den Kindern im Palast getan hatte.
    Als sie das Zimmer der Mädchen betrat, fiel ihr sofort auf, dass Marcis Bett leer war. Erleichtert stellte sie fest, dass das Mädchen sich in das Bett ihrer Schwester gelegt und sich an sie gekuschelt hatte.
    Lara kannte nicht den Grund für MarcisVerhalten. Hatte sie nur einen schlechten Traum gehabt, oder war es eine Gewohnheit? Sie musste Luke am nächsten Tag fragen. Nach etwas mehr als einer Woche war ihr die neue Familie immer noch sehr fremd. Es würde noch lange dauern, bis sie die Gewohnheiten undVorlieben der Mädchen kannte.
    Immerhin hatten die Mädchen Lara akzeptiert. Sie waren sehr still, brav und wohlerzogen. Lara war sich sicher, dass sie keine Probleme mit ihnen hätte, und auch Luke schien sehr dankbar dafür zu sein, dass sie so kurzfristig eingesprungen war.
    Als Lara das Zimmer wieder verließ, musste sie an Damon, Alexandria und Christian denken. Sie fragte sich, ob ihr neues Kindermädchen auch jede Nacht nach ihnen sah und sich gut um sie kümmerte. Besonders der Gedanke, dass Damon jede Nacht schreiend aufgewacht war, beunruhigte sie. Kam das neue Kindermädchen mit dieser schwierigen Situation überhaupt zurecht?
    Fürst Rowan bekam davon sicherlich nichts mit. Er schlief ja zwei Stockwerke weiter oben. Hoffentlich hatten Damons Albträume ein Ende gefunden. Aber wahrscheinlich dauerte es noch eine Weile, bis die Kinder sich von dem Schock erholten, den sie durch den Tod ihrer Eltern erlitten hatten.
    Als Lara gerade in ihr Bett gehen wollte, klopfte es an der Tür. Sie runzelte die Stirn und sah auf die Uhr. Es war schon fast elf Uhr. Wer konnte das jetzt noch sein?
    Das Klopfen wurde immer lauter. Sie zog ihren Morgenmantel an und eilte an die Tür, weil sie fürchtete, dass die Mädchen aufwachen

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