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Collection Baccara 0278

Collection Baccara 0278

Titel: Collection Baccara 0278 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Roxanne St. Claire , Michelle Dunaway
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einfach nicht zu Wort kommen. Also gab sie ihm denVortritt – was auch immer er ihr sagen wollte, es schien wichtig zu sein. Doch bestimmt nicht wichtiger als ihr Anliegen.
    „Eigentlich habe ich zuerst mit Christian gesprochen“, sagte Rowan. „Warum hast du mir nicht erzählt, dass Victoria die Kinder auf eine Militärschule schicken möchte?“
    „Weil ich mir sicher war, dass du das nie zulassen würdest.“
    „Christian war sich da nicht so sicher.“
    „Ich hoffe, du hast das klargestellt.“
    „Da ich mich entschieden habe, Victoria nicht zu heiraten, hat sich dieses Thema sowieso erledigt.“
    „Wie kam es zu diesem Entschluss?“
    „Vielleicht erklärt das alles.“ Er öffnete den Ordner und nahm einen Stapel Seiten heraus. Er blätterte sie durch, bis er eine markierte Seite fand.
    „Es hat sich herausgestellt, dass ich nicht nach den Kriterien heiraten muss, die das Parlament vor hundert Jahren aufgestellt hat. Ich kann jede Frau heiraten, selbst wenn sie nicht adlig oder von der Insel ist.“
    „Du kannst jede Frau heiraten …“, sagte Lara, während sie den Text überflog. „… solange die Mehrheit des Volkes hinter dir steht. Um dies zu gewährleisten, muss ein Referendum abgehalten werden.“
    Rowan lächelte sie an. „Willst du meine Frau werden, Lara?“
    Noch vor zwei Wochen – oder sogar vor zwei Stunden – hätte Lara sofort Ja gesagt. Aber ein zweiminütiges Telefonat hatte alles verändert.
    Sie konnte die Schlagzeilen schon vor sich sehen. Fürst Ro wan heiratet Frau unverheirateter Eltern.
    Und was wäre dann, wenn das Referendum aufgrund dieser Enthüllung fehlschlug und Rowans Hoffnungen auf den Thron sich in Luft auflösten?
    Lara zwang sich, ihm in die Augen zu sehen. „Das geht nicht, Rowan.“
    Rowan starrte Lara an und traute seinen Ohren nicht. Er kam sich wie ein Dummkopf vor, weil er nicht daran gedacht hatte, dass sie auch Nein sagen könnte. Diese Möglichkeit hatte er einfach nicht in Betracht gezogen, nach allem, was die zusammen erlebt hatten.
    Lara berührte seinen Arm, als ob das den Schock lindern würde. „Ich bin einfach noch nicht zu so einem großen Schritt bereit.“
    „Und wann wirst du dazu bereit sein?“
    „Warte nicht auf mich.“
    Sie wusste genau, dass er das nicht konnte – es sei denn, Marcus könnte auch diesen Teil des Gesetzes umgehen. „Was wäre, wenn ich es könnte?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Ich wollte dir nie den Eindruck vermitteln, dass ich dich heiraten möchte.“
    Rowan glaubte ihr nicht. Aber es gab so viele Dinge, über die sie nicht gesprochen hatten, da ihnen keine Zeit dafür geblieben war. Die wenige Zeit, die sie miteinander verbracht hatten, wollten sie lieber auf eine andere Weise nutzen. „Dann sag mir, was du möchtest.“
    „Genau das, was wir hatten.“
    „Ich kann nicht glauben, dass du nur Interesse an Sex hattest.“
    Sie zuckte mit den Schultern und blickte zu Boden. „Ich war noch Jungfrau und wollte endlich Sex haben. Deshalb war ich froh, es mit einem Mann zu tun, der so viel Erfahrung besitzt wie du.“
    „Ich glaube dir kein Wort.“
    „Du bedeutest mir viel, Rowan. Aber ich wollte nie mehr als eine Affäre. Das wusstest du doch von Anfang an.“
    Sie log ihn an. Dessen war er sich vollkommen sicher. Das konnte ihn im Moment allerdings auch nicht trösten. „Na gut. Du willst mich also nicht heiraten. Dann werde ich LadyVictoria wieder auf die Liste setzen.“
    Er sah ihr an, dass sie das nicht unberührt ließ. Sie konnte nicht so kühl sein, wie sie wirkte.
    Sie lächelte. „Ich dachte mir, dass es vielleicht helfen würde, wenn die Kinder außer Haus sind, während du dieVorbereitungen für die Hochzeit triffst. Vielleicht könnte ich sie ja in den Ferien mit nach Irland nehmen, damit sie ihre Großeltern besuchen.“
    „Du willst doch nur wegrennen. Aber wovor?“
    „Ich versuche bloß, meine Arbeit zu machen.“
    „Und was ist, wenn ich dir keine Ausreisegenehmigung erteile? Du kannst wohl kaum mit den Kindern das Land verlassen, ohne dass ich es erlaube.“
    „Du würdest mich niemals zwingen, hierzubleiben. Ich kenne dich doch.“
    „Darauf würde ich nicht vertrauen.“ Er legte ihr einen Finger unter das Kinn und zwang sie, ihm in die Augen zu sehen. „Wenn du mich so gut kennst, musst du doch wissen, dass ich ohne dich nicht mehr leben kann.“
    „Versuch nicht, mich zu manipulieren.“
    „Das will ich auch gar nicht. Ich verstehe nur nicht, wie du alles vergessen

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