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Collection Baccara 0283

Collection Baccara 0283

Titel: Collection Baccara 0283 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Harlen , Merline Lovelace , Susan Mallery
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gefunden. Doch innerhalb der letzten Tage hatte sie ihn wirklich lieb gewonnen und genoss die Stunden, die sie mit ihm verbrachte. Wenn sie nur vergessen könnte, dass er ein Prinz war.
    Seit ihrer Landung in Tesoro del Mar war das allerdings unmöglich gewesen.
    Jeder verbeugte sich oder machte einen Knicks vor ihm. Er schien das noch nicht einmal zu verlangen, doch er akzeptierte es wortlos. Fiona hatte sie am ersten Tag auf der Insel in die Geschichte des Fürstenhauses eingewiesen. Eric war der drittälteste Sohn und hatte zwei Brüder. Ein weiterer Bruder, Fürst Julian, war vor Jahren zusammen mit seiner Frau bei einer Explosion auf einer Jacht umgekommen, nachdem er als regierender Fürst die Geschicke des Landes geführt hatte. Fürst Rowan hatte danach die Kinder unter seine Obhut genommen und führte das Amt seitdem weiter.
    Mittlerweile lebten Erics Brüder glücklich mit ihren Familien im Palast. Eric war der Einzige, der keine Kinder hatte.
    Polly wusste immer noch nicht, wie er darauf reagieren würde, wenn er erfuhr, dass sie ein Kind von ihm erwartete.
    Im Moment beschäftigte sie aber mehr, was sie beim Abendessen mit Fiona, Scott und Eric tragen sollte. Zum ersten Mal seit ihrer Ankunft hatte Eric anscheinend Zeit für ein gemeinsames Essen gefunden.
    Als sie gerade den mageren Inhalt des Kleiderschranks begutachtete, kam ihre Cousine ins Zimmer. Fiona hielt ihr ein Abendkleid entgegen und lächelte.
    „Woher wusstest du, dass ich nichts zum Anziehen habe?“, fragte Polly sie.
    „Weil mir klar war, dass du nicht daran gedacht hast, etwas anderes außer dem Kleid für die Hochzeit, einem Bikini und einer Zahnbürste einzupacken.“
    „Ich dachte, du bringst das Kleid für die Hochzeit mit?“
    Fiona wurde blass. „Du hast es …?“
    „Ich habe nur Spaß gemacht“, unterbrach Polly und lächelte.
    Ihre Cousine atmete erleichtert auf. „Das war nicht lustig.“
    „Fand ich doch. Es war aber nicht sehr nett von mir, deshalb entschuldige ich mich und bedanke mich für das tolle Kleid, das du für mich in meiner Größe und meinen Farben ausgesucht hast.“
    „Die passenden Schuhe in deiner Größe habe ich auch für dich dabei.“
    „Danke.“
    „Du kannst mir danken, indem du es anziehst. Ich bin schon ganz gespannt, wie es an dir aussehen wird.“
    Polly zog ihren Morgenmantel aus und das Kleid an. Sie seufzte, als sie die feine Seide auf ihrem Körper spürte. „Ich würde es am liebsten behalten.“
    Fiona lächelte. „Ich glaube nicht, dass ich es von dir zurückverlangen werde. Es steht dir viel besser als mir.“
    „Was ziehst du heute Abend an?“, fragte Polly und musterte das Strandkleid ihrer Cousine.
    „Für den Strand ist das genau das Richtige.“
    „Wir machen ein Picknick am Strand?“
    Fiona schüttelte den Kopf. „Scott und ich machen ein Picknick. Du gehst mit Eric aus.“
    >„Fiona …“ Mehr konnte Polly nicht sagen, da ihre Cousine den Raum verließ und die Tür hinter sich schloss.

5. KAPITEL
    Polly starrte eine Weile die Tür an. Obwohl ihr die guten Absichten ihrer Cousine bewusst waren, ärgerte sie sich darüber. Beinahe hätte sie Eric angerufen und ihm abgesagt, nur um allen zu zeigen, dass man so nicht mit ihr umspringen konnte. Doch sie wollte nicht zickig erscheinen und ließ es deshalb sein.
    Trotzdem lag ihr der bevorstehende Abend mit Eric schwer im Magen.
    Ihre Nervosität steigerte sich noch weiter, als sie ihr Apartment verließ und Eric am unteren Ende der Treppe warten sah.
    Sie errötete, während er sie von oben bis unten musterte. Als sie auf der letzten Treppenstufe ankam, reichte er ihr die Hand und führte sie zum Ausgang.
    „Du siehst umwerfend aus“, bemerkte er.
    „Danke, Eure Hoheit.“ Sie machte einen Knicks. „Und du siehst wie ein Märchenprinz aus.“
    „Dann werde ich versuchen, mich auch wie einer aufzuführen.“
    „Ich bezweifle nicht, dass du das schaffst.“
    Er lächelte und ließ ihr Herz damit höher schlagen. Sein Lächeln erinnerte sie an ihre gemeinsame Nacht, die sie immer noch nicht vergessen konnte.
    „Draußen wartet schon deine Kutsche“, sagte er.
    Diese Kutsche war ein atemberaubender Sportwagen. So ein heißes Gefährt hatte sie noch nie gesehen.
    „Das ist ein Porsche Carrera GT“, erklärte er. Als ob eine Frau, die einen Kleinwagen fuhr, etwas mit dieser Bezeichnung anfangen konnte.„Er hat einen sechshundertundzwölf PS starken V8Motor und beschleunigt von null auf hundert in 3,9

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